Hund schnappt und beißt mich

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    Erst mein konsequentes Bestrafen des aggressiven Verhaltens schon "im Entstehen" (Fixieren, in Leine werfen, erstes Knurren) brachte Linderung.
    Füttern erst nur noch direkt aus der Hand, bei jedem Geknurre in meine Richtung ein deutliches "NEIN", erst bei entspannter Haltung wieder Futterbrocken. Erst nach 1 Monat konnte man sich überhaupt normal in der Küche bewegen, während der Hund fraß.


    Das sind leider oftmals die Realitäten bei "wir tollerieren aggressives Verhalten einfach mal".

    Erstens geht es auch anders, dauert natürlich noch länger (als einen Monat) und zweitens kann so ein Verhalten, von Hundehaltern oder Trainern, auch ganz schön nach hinten losgehen, je nachdem wie die diese Bestrafung aussieht.
    Aber im Prinzip ist es richtig, dass man schon vor solch einem Verhalten einlenken muss...

  • Übrigens seitwann bist du Trainier Parura? Dachte du brauchst selber für deine Hunde trainier und dann machst du mit Hunden von Freunden ´tests´? Nette Aktion. Hätte er gebissen, wäre er garantiert wegen deinen Verhalten eingeschläfert worden.


    Aber ist ja auch Ok, kauft man sich nen neuen Hund...

  • Ich mache keine Tests, ich bilde Jagdhunde aus und wenn es irgendwo im weiteren Bekanntenkreis Jagdhunde gibt, die Hilfe brauchen, dann helfe ich gerne.
    "Trainer" kann sich jeder nennen, ich bin es nicht. Habe aber viele Hunde ausgebildet und geführt und kann bei Fällen, die ich überblicken kann, gerne aushelfen.


    Das User hier aber meinen, einen auf Deutsch gesagt veräppeln zu müssen, zeugt für mich nur von ihrer nicht sehr ausgeprägten menschlichen Kommunikationsfähigkeit - da sollte wohl in erster Linie dran gearbeitet werden.


    Jede Methodik kann im übrigen nach hinten losgehen. Bei mental starken Hunden, bei denen Fehlverhalten immer wieder toleriert wurde, bringt clickern und tatschidatschi eben nicht mehr viel, sondern konsequentes Dagegenarbeiten.

  • Unmöglich, was manche User hier von sich geben. Beschämend der Umgang mit anderen Menschen, während man offenbar seinem Hund vieles durchgehen lässt. Erschreckend, aber hier im Forum leider nicht ungewöhnlich.


    Ich lasse mich von meinem Hund nicht anknurren. Weil alles, was ich mit ihr mache, einen Sinn und Zweck hat. Den sollte sie nicht in Frage stellen. Sonst gibts nur noch Aldifutter ;)


    Zum Thema:
    Ich hatte das mit meinem Hund ähnlich. Wir haben an ihrer Frusttoleranz gearbeitet, inzwischen fügt sie sich. Lautlos und ohne Zähne (ich zrauere noch immer meiner teuren Winterjacke nach, die ich für genau eine halbe Stunde in unkaputtem Zustand geniessen durfte).


    Den Vorschlag mit "Hund irgendwo festbinden, wenn man sich unterhält und den Hund erst wieder losmachen, wenn er ruhig ist) halte ich fur einen guten Vorschlag. So hab ich es auch gemacht. Und es hat funktioniert!

  • @Parua Für mich ist knurren per se kein aggressives Verhalten, sondern eine Art der Kommunikation des Hundes.


    Genau wie beim Bellen, kann man das Knurren eines Hundes unterscheiden. Es gibt einfach Untertöne. Die sollte man kennen.


    Knurren, weil es gerade beim Kämmen geziept hat, hört sich anders an, als knurren, das zur Verteidigung von Ressourcen dienen soll. Aggressives Knurren bevor sich zwei Hunde in die Flicken geraten, unterscheidet sich ebenfalls vom spielerischen Knurren beim Raufen und Toben.


    Dein Beispiel von den lieben, netten Menschen und dem Weimaraner ist das Paradebeispiel für Menschen, die sich einen Hund anschaffen, ohne den kleinsten Schimmer von Hundeerziehung zu haben.


    Wenn mich ein wenige Monate alter Hund beim Fütterungsversuch anknurrt, dann frage ich mich, was habe ich falsch gemacht, daß er meint mir drohen zu müssen. Aus irgendeinem Grund muß er das Vertrauen in mich verloren haben und das versuche ich wieder aufzubauen. Allerdings nicht in dem ich weggehe oder ihm das Knurren verbiete.


    Wie sieht eigentlich dein "konsequentes Bestrafen aus"?


    Aber vielleicht will ich das auch gar nicht so genau wissen.


    Ich mache keine Tests, ich bilde Jagdhunde aus und wenn es irgendwo im weiteren Bekanntenkreis Jagdhunde gibt, die Hilfe brauchen, dann helfe ich gerne.

    Die Frage galt doch Parua und von Chimera_ ist die Antwort. Fährst Du hier mit Doppelaccount?

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    Jede Methodik kann im übrigen nach hinten losgehen. Bei mental starken Hunden, bei denen Fehlverhalten immer wieder toleriert wurde, bringt clickern und tatschidatschi eben nicht mehr viel, sondern konsequentes Dagegenarbeiten.

    Fehlverhalten soll ja nicht toleriert werden, Fehlverhalten soll verändert werden.
    Wichtig bei der jeweiligen Methode ist für mich einfach was bei herum kommt wenn grobe Fehler gemacht werden. Mit welchen Konsequenzen kann man eher leben...
    Die eine Methode verzeiht eher Fehler als die Andere. Dagegen arbeiten bedeutet aber auch die Ursache bekämpfen und halt nicht nur "wir deckeln" das gezeigte Verhalten und strafen einfach Fehlverhalten.

  • Die Frage galt doch Parua und von Chimera_ ist die Antwort. Fährst Du hier mit Doppelaccount?

    Die User scheinen gerade eh munter durcheinander geworfen zu werden. Bei manche Post habe ich den Eindruck Parua wird für PasaM2015 gehalten?

  • @Parua
    Ich kann deine Sätze echt nicht ernst nehmen.
    Woher hast du diesen Schwachsinn?
    ich wäre froh wenn mein Hund knurrt und andere wollen das echt verbieten?
    Soll ich, jetzt meinen Hund auch die Stimmbänder nehmen, weil sie bellt und mir damit sagt der Abstand ist zu gering?



    Festbinden würde ich den Hund nicht !.
    Das kann nähmlich auch zu Frust führen davon hat man ja nichts.

  • Das sind leider oftmals die Realitäten bei "wir tollerieren aggressives Verhalten einfach mal".

    Und ich habe Party gefeiert, als mein, "gebrauchter", Hund mich das erste Mal angeknurrt hat.


    Zwei Minuten später konnte ich ihr den Knochen trotzdem, ohne Krurren , oder Sonstiges, wegnehmen. Ich kann ihr immer noch alles mögliche ohne Probleme wegnehmen, sie hat es nicht mehr nötig zu knurren.

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