Die gesunde Hunderasse

  • Ich finde der Greyhound ist eine gesunde Rasse (Rennlinien).

    Generell begleiten Windhunde den Menschen ja schon seit über 4000 Jahren. "(...)er saß zu Füßen der Pharaonen und der Wikinger, unterhielt den griechischen Historiker Xenophon (487 bis 433 vor Christus)"

    Von HD/ED ect. hab ich z.B. beim Grey noch nix gehört.
    Für mich zählen sie zu den großen Hunderassen..und dabei erreichen sie nicht selten ein Alter von 12-14 Jahren

    • Neu

    Hi


    hast du hier Die gesunde Hunderasse schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Ich wollte dafür jetzt keinen neuen Thread aufmachen.. ich glaube das passt auch ganz gut hier her =)
      Was haltet ihr von der Continental Bulldog? Sie soll eine längere Schnauze haben, keine Atemprobleme, etc..
      Die typischen Erbkrankheiten größerer und schwerer Hunde sind auch hier vorhanden, allerdings laut Züchter wieder auf dem Rückmarsch

    • Was heißt denn gesund, was heißt krank?

      Ist ein Hund gesund, weil man wenig beim TA ist und ein anderer ist automatisch krank, weil er drei Wehwehchen mehr hat? Das hat doch mit der Rasse an sich nichts zu tun, sondern kann auch einfach Zufall sein.

      Ist ein Hund gesund, der eine hohe Lebenserwartung hat? Was ja schon aufgrund der Größenunterschiede nicht vergleichbar ist.

      Sprechen wir von genetischen Rassedispositionen und von Rassen allgemein oder von einzelnen Individuen, die ja nicht aussagekräftig sind.

      Ich denke, die natürliche Fitness eines Hundes hängt von vielen Faktoren ab wie Zucht, Genpool, Verpaarung usw., aber auch wie der Hund lebt, bewegt, ernährt, geistig fit gehalten wird.
      Lebt der Hund in einem stressigen Umfeld, in der Stadt oder auf dem Land usw.

    • Hab mal zusammen gefasst, diese Hunde wurden bis dato von Euch als „fast“ gesund bezeichnet, richtig gesund gibt es ja nicht:

      • Windhunde
      • Shelties
      • Picard
      • Yorkis
      • Epagneul Breton
      • Finnischer Lapphund
      • Pudel
      • Spitz
      • Airedale Terrier
      • Bolonka Zwetna
      • Harzer Fuchs
      • Gelbbacke
      • Schafpudel
      • Holländischer Schäferhund
      • Irish soft coated wheaten Terrier
      • Rhodesian Ridgeback
      • Deutscher Spitz
      • Corgi
      • Eurasier
      • Chihuahua
      • Cairn Terrier
      • Shiba Inu
    • Wie bereits auf Seite eins geschrieben, ist der Dingo keine Hunderasse, sondern eine eigene Spezies (Canis Lupus Dingo), die dem Grauwolf genetisch sogar näher ist als dem Hund. Sämtliche Wildhunde sind keine Hunderassen, sondern eigene Tierarten, vom Rothund über den Afrikanischen Wildhund bis zum Dingo.

      Wie der Dingo taxonomisch einzuordnen ist, da streiten sich die Wissenschaftler, aber es ist keinesfalls so einfach, dass der Dingo nach 100% einhelliger Expertenmeinung eine eigene Art oder aber auf jeden Fall eine eigene Wolfsunterart ist.

      Meine Meinung dazu, ohne irgendwelche wissenschaftlichen Beweise:
      Nach allem was man bisher weiß ist der Dingo wohl mit dem Menschen nach Australien gekommen und um zigtausend km auf dem offenen Meer in Einbäumen durch die Gegend zu schippern können sie so undomestiziert nicht gewesen sein, dürfte mit nem "fast Wolf" schwierig werden, sowas. Und sie wurden ja auch durchaus (wie andere Schensihunde) in der Nähe von oder in Siedlungen gehalten und wurden als Wächter, Müllvertilger und als Jagdgehilfen benutzt. Alles Sachen, die mit einem Wildtier eher nicht so gut gehen.
      Sie sind eine primitive Rasse in einem frühen Domestikationsstadium, sind vielleicht auch in der Zwischenzeit wieder mehr verwildert und haben mit den Hochzuchtrassen im Sinne von Zuchtbuch und Kennelsclubs nix zu tun, aber Hunde sind es denke ich schon...


      Interessant finde ich auch, dass jeder die eigene Rasse als "relativ" gesund einstuft.

      Bedingt. Salukis finde ich trotz einer nennenswerte Rassedisposition (Herz, besonders DCM) und zwei kleineren Problemen (Hypothyreose und Hämangiosarkome, sind mir persönlich im Gegensatz zu Herzgeschichten im eigenen Salukibekanntenkreis noch nicht untergekommen) recht gesund, einfach wie diese Sache insgesamt bisher nicht so verbreitete sind und weil sie ansonsten sehr robust und zähe sind, so dass ein hohes zweistelliges Alter nicht ganz selten und ein mittleres zweistelliges Alter eher die Regel als die Ausnahme ist - bei nem vor dem 12 Lebensjahr gestorbenen Saluki kenne ich es schon so, dass die Leute da irrritiert fragen, was denn los war, weil das nicht so ganz die Norm ist.

      Aber meine andere Rasse, den Greyhound, würde ich nicht als extrem gesund bezeichnen. Zwar kenne ich auch da viele, die ein gutes Alter erreicht haben, aber es gibt leider auch recht viele, die sich vor dem oder um das 10. Lebensjahr verabschieden, was ich für die Größe bzw besser für das das Gewicht zu früh finde.
      Und es ist die Rasse mit der höchsten Inzidenz für Osteosarkome ünberhaupt - 6-10% aller Greyhounds bekommen Osteosarkome und 50% aller Tumoren bei Greyhounds sind Osteosarkome.

      Für mich ist eine gesunde Rasse eine, die auch ohne menschliches Einwirken langfristig überleben würde und sich naturgemäß entwickeln würde.

      Seh ich nicht so. Hunde sind domestizierte Tiere, keine Wildtiere, da ist für mich das Kriterium "Überlebensfähigkeit ohne Menschen" nicht das Hauptkriterium.

    • Ich meinte die Überlebensfähigkeit ohne Zuchtselektierung oder medizinische Eingriffe. Nicht die überlebensfähigkeit ohne Mensch in der Natur.

    • Hab mal zusammen gefasst, diese Hunde wurden bis dato von Euch als „fast“ gesund bezeichnet, richtig gesund gibt es ja nicht:

      • Windhunde

      Windhunde würde ich nicht sagen. Greyhounds hab ich ja oben schon was zu gesagt, zählen sicher nicht zu den kränksten Rassen, zu den gesündesten aber auch eher nicht, durchschnittliche mit einer schlimmen Baustelle, würde ich sagen.
      Irish Wolfhounds sind kurzlebige Großbaustellen und Deerhounds sowie Barsoi (die ja leider beide auch auch dabei sind, von der Groß- zur Riesenrasse zu werden) sind auch nicht allzu langlebig. Windspiele sind zwar langlebig, aber haben oft ganz, ganz gruselige Zähne und eine Neigung zu Knochenbrücken der Gliedmaßen.

      Das lässt noch ne Menge Windhundrassen, aber doch nicht alle.


      Bei Terriern wäre ich auch zögerlich, das so generell zu sagen. Da gibts so viele Rasse, ich kenne nicht alle genauer. Aber zum beispiel Westies, das sind ja laufende Allergiekatastrophen. Der Westie, der kein Allergiker oder Atopiker ist und keine solchen in der Verwandschaft hat, das ist ein seltenes Geschöpf...

    • Ich meinte die Überlebensfähigkeit ohne Zuchtselektierung oder medizinische Eingriffe. Nicht die überlebensfähigkeit ohne Mensch in der Natur.

      Ok, da kann ich eher zustimmen. Wobei man natürlich noch diskutieren kann, was als medizinischer Eingriff zählt.

      Bei ner Geburt z.B. erst der Kaiserschnitt oder schon manuelle Geburtshilfe ohne OP, die Oxytocinspritze wegen Wehenschwäche oder gar schon das abnabeln und befreien von den Einhäuten der Welpen durch den Züchter?

      Bei Verdauungsproblemen: Erst das Füttern einer Exklusionsdiät nach ausdisgnostizierter Allergie, oder schon das Weglassen von einzelenen Komponenten die der Hund nicht so gut zu vertragen scheint und eine allgemein hochwertige, leichtverdauliche Diät, oder ist nur der Hund ein gesunder Hund, der von Aldifutter und Essensresten gesund und fitt bleibt?

    • Aber ich denke, jeder der hier mitschreibt, sieht sehr sicher das ein Mops oder ähnliches mit kurzer Schnauze nicht gesund sein kann. Genauso wie Hund die elendig lange Lefzen habe (sehe ich jedenfalls so).

      Ich muss ehrlich sagen, warum sollte ich mir denn eine Rasse holen die von vornherein als 'ungesund' abgestempelt wird? Wo ich weiß 'Ach ne, da kommt einiges an Tierarztkosten auf mich zu.'
      Dann ist ja auch irgendwo klar das jeder seine Rasse als '(fast) Gesund' betitelt. Ich würde mir nicht freiwillig etwas kurzschnauziges her holen. :ka:

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