mein Hund bellt Passanten an

Zitat

willst Du den Hund weiterhin unangeleint Passanten auf den Hals hetzen. Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein
Nele

Das meine ich mit negativer Emotionalisierung. Nele, es wurde nirgendwo etwas über "den Hund auf Passanten hetzen" gesagt. Du stellst es hier einfach falsch da!

Kann deine Kleine "FUß" laufen? Wenn nein, dann übe das, lass sie in der Stadt immer Fuß gehen und halte ein Leckerli bereit, beobachte dein Hund super genau, meist spannen sie sich an bevor die Hunde bellent zu einem Passanten rennt oder die Nackenhaar bewegen sich usw. in diesem Moment, laut und deutlich: Fuß sagen und wenn sie dich anschaut und im Fuß bleibt sofort Leckerli.

Ich nehme jetzt mal an, dein Hund schießt nicht wie von der Tarantel gestochen auf den Passanten zu, Halsband schnappen und anleinen.

Aber am besten ist wirklich die SL, klar ist es in der Stadt doof, aber es gibt doch auch Parks usw. in der Stadt selbst würde ich meinen Hund eh nie ohne Leine laufen lassen, in denen man üben kann?!

Ich weiss nicht wie ihr mit euren Hunden arbeitet, aber wenn mein Hund angeleint einwandfreies Verhalten zeigt würde ich ihn auch ableinen. So nu is der Hund frei und läuft auch brav an 5 Passanten vorbei. Dann kommt der 6., der schaut nicht, fuchtelt nicht, läuft nicht komisch, also ganz normal. Und der wird angekläfft. Jetzt hab ich 2 Möglichkeiten:

1. Hund einfangen
2. Hund ignorieren

Ignorieren klappt nicht (finde ich in solchen Situationen auch denkbar schlecht), Ablenken klappt auch nicht, Sprayhalsband auch net.

So habe ich die Ausgangssituation verstanden. Also entweder führe ich den Hund ab jetzt immer an der Leine, da er ja in der Situation einwandfrei ist oder ich arbeite daran. Irgendwie muss ich dem Hund vermitteln dass er sich ohne Leine genauso einwandfrei zu Verhalten hat wie mit Leine. Und irgendwie steh ich aufm Schlauch denn wenn der Hund angeleint kein Fehlverhalten zeigt wie soll ich das dann korrigieren?

fee hatte in dem alter auch nochmal so eine phase der unsicherheit und hat tagelang nichts gemacht und dann fand sie auf einmal jemanden komisch -meist im dunkeln(aus welchem grund auch immer) und hat ihn angebellt.
ich habe immer versucht, die situation für sie zu lösen, indem ich zu demjenigen hingegangen bin, freundlich gegrüßt habe, mich entschuldigt und ihm erklärt habe,dass mein hund nur unsicher ist.
allein das hat die situation für fee schon ungemein entspannt. manche leute versuchen dann noch mit ihr kontakt aufzunehmen und schon hat sie gelernt, dass es völlig unnötig ist, zu bellen.

ich finde, die lösung behandelt die ursache und nicht nur das problem.

fee hat das übrigens auch zum teil an der leine gemacht, dann habe ich auch seeehr freundlich gegrüßt um sie zu entspannen, das hilft sehr gut.

Bin auch der Meinung, der Hund gehört an die Leine, solange die Ursache seiner Bellattacken nicht geklärt und die Reaktion darauf umgelenkt wurde! Schleppleinen-Training ist meiner Meinung nach echt das Sinnvollste, auch in diesem Fall. Logischerweise nicht mit SL in der Fußgängerzone anfangen zu üben. Herausfinden warum Hund bestimmte Leute anbellt und gezielt, wenn solche Leute im Park/Wald usw den Weg kreuzen, üben.

Davon abgesehen, würde ich Carlino in der Stadt/Fußgängerzone/Straßennähe nie frei laufen lassen. Selbst wenn man sich zu 100% auf seinen Hund verlassen kann, wäre mir das Risiko (da ich schließlich nie die Aktionen der Umwelt unter Kontrolle haben kann) eindeutig zu hoch! Besonders bedenklich finde ich dabei, dass es sich um einen 10 Monate jungen Hund handelt! Warum muss der unbedingt schon so früh unangeleint rumrennen?