Experiment - wenn der Hund den Weg aussucht

  • Oh tolle Idee, werde ich gleich heute Abend (passend zum ersten Geburtstag der kleinen Maus) ausprobieren! Kann mir nur gar nicht vorstellen, dass sie irgendwann selbstständig wieder Richtung nach Hause geht. Mal sehen. Vielleicht sollte ich es dann aber doch auf morgen früh verlegen, da hätte ich auch mehrere Stunden Zeit. Je nachdem was Madame so vor hat.. :ugly:
    Ich werde berichten! :applaus:

  • Ich hab das jetzt 2 Tage hintereinander mit Lemmy ausprobiert, wir sind total "entschleunigt" gelaufen. Das Ganze mit Schlepp. Am ersten Tag ist er zielstrebig den gewohnten Weg durch den Wald zur Hundewiese gelaufen, wo ja regelmäßig Treffen stattfinden. Ausgiebig Zeitung lesen, rumrennen, irgendwann rumstehen und mich anschauen. Ich ihn kommentarlos wieder angeleint und dann ist er von selbst den gewohnten Weg nach Hause zurück. Ich hab null auf ihn eingewirkt, er konnte nach Herzenslust schnüffeln (hat dies auch ausgiebig getan). Die Runde hat nicht länger gedauert als üblich.
    Gestern hatte ich eine vage Vorstellung, wo ich gerne langlaufen würde. Hab ihn ungehindert schnüffeln lassen und an Wegbiegungen an eine bestimmte Richtung gedacht, vielleicht unbewusst auch schon in diese geschaut oder mich hingewandt - und er ist genau da lang gelaufen. War witzig.
    Das macht Spaß und wird in nächster Zeit öfter gemacht, wenn die Zeit da ist. :applaus:

  • Ich habe das auch ausprobiert und fand es echt spannend!
    Entgegen meiner Erwartung sind wir nicht meine Lieblingsstrecke durch die Natur gelaufen, wo er immer Freilauf hat, toben und baden kann, sondern in das Wohngebiet, das meines Erachtens voll doof und langweilig zum spazieren gehen ist.
    Fand mein Hund nicht. Irgendwann ist er umgedreht und wir sind die selbe Strecke zurück nachhause. Wir waren eine knappe Stunde unterwegs und er schien zufrieden danach.
    An den Weggabelungen habe ich schon gemerkt, dass er zwar in eine Richtung tendiert, aber doch stark auf mich und meine Signale geachtet hat. Hätte ich mich in dem Moment körpersprachlich verändert, wäre er wohl in "meine" Richtung gegangen. Schon alleine das finde ich faszinierend, denn bisher habe ich mir da nie Gedanken drüber gemacht, wieviel wir beide nonverbal und indirekt kommunizieren.

    Das werde ich ab jetzt auf jeden Fall öfters machen!

    Ach, und: ich habe ihn mal überall solange er wollte, schnüffeln lassen.
    Ich lasse ihn normal zwar auch immer schnuppern, gehe dann aber langsam weiter und bevor die Leine straff wird, kommt er von sich aus mit. Wenn ich aber stehen bleibe, hält er sich viel länger damit auf. Wenn ich es nicht eilig habe, werde ich ihm da jetzt auch mehr Zeit zugestehen.

  • Das probieren wir mal - an einem freien Tag, mit einem Rucksack voll Proviant und ganz viel Zeit.
    Ich mutmaße jetzt mal, dass wir bei einem Start um 9:00 sicher nicht vor Einbruch der Dunkelheit zuhause wären.
    Aber einen Versuch wert ist es auf jeden Fall mal - auch wenn ich das Tier irgendwann vor Erschöpfung nach Hause tragen müsste. |)

  • oder sie will noch nicht nach Hause? Mit dem trauma ist natürlich blöd. Wodurch kam das?

    hier in unserem Haus läuft Emma auch ins richtige Stockwerk ;-)

    In der Nacht, in der ich sie abholte, gab's nen mehrstündigen Polizeieinsatz - mehr steht in unserm Pfotothread, würde hier den Rahmen sprengen ;) )

  • So, man merkt - Kiwi hatte kein Bock auf ne große Runde.
    Sie ist an der Straße lang zu einer Wiese, da am Fahrradweg kurz gelaufen. Hat alles verrichtet und dann wieder umgedreht und nach Hause. :D

  • Aber einen Versuch wert ist es auf jeden Fall mal - auch wenn ich das Tier irgendwann vor Erschöpfung nach Hause tragen müsste. |)

    Bei uns wäre es dann wahrscheinlich so, dass das Tier mich am Ende vor lauter Erschöpfung nach Hause tragen muss... :headbash: xD

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