Zu weit voran
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Ich hab das so verstanden - und fände es auch logisch - , dass das Kommando das Problem an sich ja nicht löst? Ich wär also dauernd damit beschäftigt, ihn zu stoppen - was wir letzten Sommer in den Bergen auch zelebriert haben, aber das macht keinen Spaß, und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass bei ihm irgendwann ein Lerneffekt einsetzt "Oh, weiter als bis hierhin geh ich jetzt nicht mehr voran". Er wird immer weiter voran gehen, wenn kein Kommando kommt.
Bei der Schleppleine hab ich das hingegen so verstanden, dass er irgendwann diesen Schleppleinenradius so dermaßen intus hat, dass er gar nicht mehr das Bedürfnis hätte oder sich einfach nicht mehr wohl fühlen würde, wenn er sich noch weiter entfernen würde.
Hab ich das bis dahin richtig verstanden?
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Hi
Mein Border Collie latschte anfangs auch immer so weit voraus,
völlig normal für eine auf große Distanz arbeitende und auch selbständige Rasse.
Ich habe das Problem gelöst, indem ich, sobald die Entfernung
zu groß wurde,
mich umgedreht habe und in die andere Richtung gegangen bin.
Das hat funktioniert.
Der Hund hat schnell gelernt,
daß Chefchen bei zu großer Entfernung weg ist.
Um das zu vermeiden ist er nicht mehr so weit voraus gelaufen.
Das heißt natürlich nicht,
daß es bei jedem Hund klappt,
aber mein Knaller hat es irre schnell gelernt.
Viele Grüße und viel Glück -
Hallo,
mein Hund geht nicht arg weit voraus. Ich habe immer dann, wenn er nach mir geguckt hat und gewartet hat, geclickert. Jetzt habe ich einen Hund, der ständig nach mir guckt, an jeder Weggabelung wartet und anhält, wenn ich es sage. Zu 95% bleibt mein Hund in einem Radius von ca. 20m, eher näher.
Egal, im Gebirge finde ich auch 15m noch viel. Ein doofe Kuppe, ein rutschiger Felsen, und weg ist der Hund. Mir wurde erst letzten Sommer von einer Familie erzählt, denen der Hund über einen rutschigen Felsen abgestürtzt ist. Man hörte ihn noch Jaulen, dann war nichts mehr.
Ich war mit Hund schon im Gebirge und ich habe in kritischen Situationen immer eine breite Flexileine mit Joggergürtel benützt. Das hat immer super geklappt.
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Zitat
Egal, im Gebirge finde ich auch 15m noch viel. Ein doofe Kuppe, ein rutschiger Felsen, und weg ist der Hund. Mir wurde erst letzten Sommer von einer Familie erzählt, denen der Hund über einen rutschigen Felsen abgestürtzt ist. Man hörte ihn noch Jaulen, dann war nichts mehr.:shock: Oh gott das ist ja Horror pur :shock: ich würde sterben wenn mir das passiert.
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Da hat Biber Recht. Ich glaube ein Hund kann (zumindest nicht den ganzen Weg) die Gefahren im Gebirge einschätzen. Zumindest Teile des Weges, wo Absturzgefahr besteht, würde ich auch nur an der Leine führen...
Ohne Leine hätte ich das Gefühl, als ob ich auf der Standspur der Autobahn ohne Leine spazieren gehen würde...
Jochen
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Da hatten wir eigentlich nie große Sorgen. Er ist von selbst immer auf dem Weg geblieben, und weil wir noch eine 11jährige bergunerfahrene Tochter dabei haben, machen wir nicht die großen Hammer-steilen Bergtouren. Ich hatte anfangs auch ein bißchen Schiss deswegen, aber das Gelände war nie so, dass ich Angst gehabt hätte, dass was passieren könnte (und ich bin ausgewiesenermaßen wirklich übervorsichtig, wenn's um Hundi geht). Mit der großen Gondelbahn fährt er gerne, da stellt er sich immer auf die Hinterbeine und guckt zum Fenster raus. :freude:
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Wenn unser Leo und zu weit vorraus war drehten wir uns um und liefen in die andere Richtung. Mittlerweile paßt er immer so gut auf uns auf dass sogar schon ein Verstecken unmöglich ist.
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Zitat
Wenn unser Leo und zu weit vorraus war drehten wir uns um und liefen in die andere Richtung. Mittlerweile paßt er immer so gut auf uns auf dass sogar schon ein Verstecken unmöglich ist.
Stimmt, haben wir auch gemacht. Die Übung ist klasse.
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Wir waren grad den ersten Tag mit 10m Schleppleine unterwegs. Das war ganz gut, John-Boy ist ganz brav in der Nähe geblieben und hat nur zwei, drei Mal Anstalten gemacht, sie bis zum Spannen auszunutzen. Ich selber hatte so meine liebe Not damit, weil ich mich ständig selber drin gefangen hab. :sport:
Ich hatte dabei tatsächlich das Gefühl, dass durch die Leine die Bindung zwischen mir und dem Hund quasi sichtbar geworden ist. Wir achten beide mehr aufeinander. Mir hat das sehr gut gefallen, auch wenn ich mir jetzt ein Prozedere ausdenken muss, wie ich 10m Leine wieder trocken kriegen kann...Eins würd ich aber zu meiner eigenen Beruhigung noch gern wissen: Gefällt das dem Hund denn, so eine Schleppleine? Er kann halt nicht mehr so schön rumrennen wie früher, fehlt ihm das nicht?
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Wow beim ersten Training schon solch Fortschritte? Kann ich mir bald garnicht vorstellen...aber freut mich natürlich für dich
Wenn dein Wuff ganz normal läuft stört ihn das auch nicht, musst du beobachten aber auch wenn es so wäre da müsst ihr beide jetzt durch wobei ich eher glaube das du dir den stress machst obs ihm gefällt oder nicht...dem Hund scheints wurscht zu sein :wink:
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