Noch lange nicht so weit, trotzdem schonmal am überlegen

  • Ich würde, bevor ich mir einen Hund zulege, erstmal klären, ob der denn auch wirklich mit darf zur Arbeit.

    Und geh sicherheitshalber erstmal nicht davon aus, dass dein Freund in Begeisterungsstürme ausbricht, wenn der Hund erstmal da ist. Er hat in allen Punkten, die er anbringt, ja recht - man muss viel drum herum organisieren, ist nicht mehr spontan, bei den Urlaubszielen fallen einige weg, Geld kostet so sein Hund auch und raus muss man ebenfalls bei jedem Wetter - all das löst sich nicht plötzlich in Luft auf, weil der Hund so niedlich ist und kann im Ernstfall zu erheblichen Streitereien bis hin zu Beziehungskrisen führen ... Ich finde, wenn man sich einen Hund holt, sollten beide Partner zu 100% dahinterstehen, dem Hund, aber auch der Beziehung zuiebt. Sonst kann sowas sehr leicht schief gehen ...

  • Ich denke, wenn mein Freund partout nicht möchte, würde ich mir keinen Hund zutun. Ich finde solche Entscheidungen sollten von beiden getragen werden, nicht das es für eine Person eine Belastung ist und daraus Streitthemen entstehen. Ich habe ihm auch schon vorgeschlagen Pflegehunde aufzunehmen, aber das findet er noch blöder, da man den Hund dann wieder "weggibt". Ich denke er wäre ein sehr guter Hundebesitzer. Letztens waren wir mit ner weissen Schäferhündin unterwegs, eher nicht erzogen, dabei war er damit beschäftigt mit ihr zu trainieren, fand das sehr amüsant zum anschauen. Er hat auch letztens auf den Hund einer Freundin aufgepasst, als sie und ich ausgegangen sind.

    Wenn es soweit wäre, würde ich auch schon früh schauen wegen einer Pension, falls wir irgendwo in den Urlaub fliegen wo der Hund nicht mitkönnte. Auch für nen "Sitter", falls mal was wäre. Guten TA, evtl. Hundeversicherung für Krankheitsfälle etc.. Hundeschule (hier in der CH muss man obligatorisch nen Kurs machen als Ersthundehalter).

  • Naja, zwischen "mal zwischendurch auf einen Hund aufpassen oder einen fremden Hund ein bisschen erziehen" und dauerhaft, ca. 10 - 15 Jahre, Verantwortung für einen eigenen Hund übernehmen einschließlich aller Einschränkungen, die das mit sich bringt, liegen aber Welten.

    Ich übernehm auch gern mal Babysitterdienste für ne Freundin oder betüddel das Lütte, wenn ich da zu Besuch bin oder sie hier, aber würde trotzdem nicht nochmal ein Baby haben wollen ...

  • @katinka62 da gebe ich dir natürlich absolut recht, ist immer was anderes wenn man es dann wieder "abgeben" kann :-) aber ich denk wenn irgendwann der Rahmen passt (ich könnte den Hund mit zur Arbeit nehmen, etc.) muss ich es konkreter mit meinem Freund angucken und dann sehen, momentan sagt er eben : "ja wenn du ihn mitnehmen kannst und du auf ihn schaust, hol dir einen".

    Er kann das Hundefieber nicht so nachvollziehen, ist eher der Katzentyp.

  • Falls man sich trennen sollte, sollte von vornherein geklärt sein, was aus dem Hund wird bzw., wem er gehört.
    Ich will nicht unken, aber alle Eventualitäten sollten bedacht werden.
    L. G.

  • Falls man sich trennen sollte, sollte von vornherein geklärt sein, was aus dem Hund wird bzw., wem er gehört.
    Ich will nicht unken, aber alle Eventualitäten sollten bedacht werden.
    L. G.

    Das finde ich auch sehr wichtig. Bei einem befreundeten (Ex-)Pärchen ist diese Fehlplanung fast in die Hose gegangen... Es sah lange Zeit so aus als könnte/wollte keiner von beiden den Hund behalten... :(

  • Mo hihi ok, habe einfach Arbeitstiere im Kopf und kenne im Umfeld ein Exemplar von Langhaarcollie was total hibbelig/nervös ist, kaum runterzufahren ist, tlw. andere Hunde "hütet", aber ist halt 1 Hund und nicht alle Collies. Optisch gefallen sie mir ebenfalls, aber nicht diese Sorte die mehr Fell als sonstwas hat (gibts da Zuchtziele in die Richtung? Die Collies die ich kenne haben nicht soviel Fell).

    Klar gibts da Zuchtziele. Natürlich auch in den einzelnen Linien, aber auch schon in der ganz groben Unterteilung Amerikanisch vs. Britisch.

    Die britischen Collies haben deutlich (und ich meine DEUTLICH) mehr Fell als ihre amerikanischen Verwandten. Die Amis sind auch ein paar Zentimeter größer als die Briten und neigen etwas weniger zur Nervosität.

    Ich persönlich bin ein Fan der britischen Fellkugeln, aber bei deinen Vorlieben wäre ein Ami sicher sinnvoller :dafuer:

  • Hallo,
    Ich arbeite selber im stationären Bereich und kann dir nur empfehlen, falls der Hund dann wirklich mit zur Arbeit soll, muss er eine extrem hohe Toleranz-Schwelle haben und auf jeden Fall einen geschützten Raum in den er sich zurück ziehen kann.
    Für alle Fälle würde ich aber finanziell einen Hundesitter einplanen.
    LG

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