Rassespezifische Auslastung
-
-
Oh nein, so meinte ich das nicht @Getier !
Klar dauert ein ordentlicher Aufbau entsprechend lange, keine Frage. Aber wenn ein Hund nach einem halben Jahr nicht mal 2 Sekunden mit der Nase am Ziel bleiben kann wenn das 1m von ihm entfernt am Boden liegt, bzw immer noch regelmäßig den Gegenstand hoch schupft um damit zu spielen/od ihn zu ihr zurück zu bringen, dann sollte man sich schon Gedanken machen, ob da alles so richtig war! Aber anstatt zu überlegen ob zb das Timing beim Bestätigen falsch ist, sagt ihr die 'Trainerin' zum 100sten x 'naja, er (ihr Hund) ist halt so triebig, das ist ganz normal'..
Das meinte ich. Nicht das ich so super spezial toll bin u einen überdrüber gigantisch guten Hund hab, der noch bevor er überhaupt selbst was gemacht hat, nur vom zuschauen, alles 100%ig perfekt kann! -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich verstehe nicht was gegen einen Wettkampf spricht, solange der Hund nicht überfordert oder dabei wegen menschlicher Profilierungsgier "ausgenutzt" wird. Honda sprüht vor Eifer wenn ich beim longieren richtig Spaß habe und profitiert dann natürlich auch von meinem Eifer und hat mindestens genausoviel Spaß. Das sieht man deutlich an ihren großen, fragenden und leuchtenden Augen. Wobei ich nicht an ernstgemeinten Wettkämpfen teilnehme, außer beim Fährten, da habe ich wirklich Ehrgeiz und da ist das Training auch ernsthafter und an Fehlern wird gründlicher gearbeitet.
Jeder der einen Hund hat benutzt ihn doch auf jeden Fall für seine Zwecke. Es wird ein Begleiter gesucht, ein Hüter, ein Bewacher, ein Kinderbespaßer, ein Sportkumpan... Warum ist dann ein Grund schlechter als der Andere, solange es dem Hund damit gut geht und er zufrieden ist...?
Für mich ist viel wichtiger, daß ein Hund wenigstens einen Teil seines "Grundtriebes" (sofern vorhanden) befriedigt bekommt, gerne natürlich auch als sportliche Ersatzbefriedigung, wenn es logisch paßt. Deshalb verstehe ich Menschen nicht, die sich Rassen aussuchen, die so gar nicht zu ihrem Leben und ihren Vorlieben passen und sich dann noch wundern wenn der Hund unangenehmes und unerwünschtes Verhalten zeigt...
-
Vielleicht sollte man es nicht immer "Arbeit" mit dem Hund nennen, dann würden vielleicht auch nicht gleich so viele Leute in die Höhe schießen
Selbstverständlich gibt es - leider - noch genügend Leute, die den Druck, den sie sich selbst machen, auch auf ihren Hund übertragen. Die Leistung verlangen, gute Platzierungen erwarten und ihre Enttäuschung den Hund auch spüren lassen, wenn er in ihren Augen versagt hat.
Und ich müsste lügen, wenn ich es nicht cool finden würde, mit Rusty damals oder mit Rhydian jetzt ein totaler Überflieger im Obedience zu sein(Hand aufs Herz: Wäre fände es nicht cool in seiner Sportart mal der Überflieger zu sein?) Und ja, ich finde es total schade, dass ich wegen falschem Aufbau mit Rusty jetzt noch nicht mal die Begleithundeprüfung habe und aktuell so weit bin, wie ich es letztes Jahr war.
ABER!
"Arbeit" ist Obedience und Dummytraining für meine Hunde eigentlich nicht. Alles ist ein großes Spiel und wenn ich merke, dass mein Hund an einem Tag keine Motivation hat, dann arbeiten wir halt nichts. Der Spaß steht für mich und für viele, viele andere Hundesportler auch im Vordergrund.
Und wenn es so ist, wenn ich alles als ein großes Spiel und mit viel Freude aufbaue, weiß ich nicht, was schlimm daran ist, auch auf Turnieren/Prüfungen teilzunehmen. Es ist auch nur menschlich bei nicht-bestehen oder schlechtem Abschneiden enttäuscht zu sein, man darf nur nicht den Hund dafür veranwortlich machen. Und man muss in der Lage sein die Grenzen seines Hundes zu kennen (Rusty z.B. wird nie mit wahnsinnig viel Speed arbeiten und Balou war und wird nie ein euphorischer "Arbeitshund") und zu akzeptieren.Wenn man nun also mal die schwarzen Schafe außer Acht lässt, dann finde ich Hundesport und eben auch Wettkämpfe absolut sinnvoll (solange man selbst Spaß und der Hund Spaß daran hat). Denn nur wenn ich mich mal darauf einlasse mich mit anderen zu messen erkenne ich auch woran es bei mir und meinem Hund noch mangelt. Woran wir als nächstes arbeiten müssen. Das hat nichts mit Druck zu tun, sondern einfach nur mit Weiterkommen.
-
"Arbeit" ist vermutlich nur deshalb ein Problem, weil sie für einen selber etwas Negatives, eine Pflicht, eine Last und eine ständige Einschränkung bedeutet. Und DAS wird dann so negativ wahrgenommen, wie man SOWAS nur seinem Hund antun kann.
Fragt mal jemanden, der seinen Job von Herzen liebt und nichts anderes machen will und darin aufgeht. Der wird "Arbeit" ganz anders empfinden.
Auch für Hunde, die wirklich und im Wortsinn "angestellt" arbeiten ist die Arbeit ein Spiel, sonst würden sie es nicht tun. Ob nun Drogensprühunde, Rettungshunde etc pp.
-
Auch für Hunde, die wirklich und im Wortsinn "angestellt" arbeiten ist die Arbeit ein Spiel, sonst würden sie es nicht tun. Ob nun Drogensprühunde, Rettungshunde etc pp.
Eindeutig! Anders ginge es ja auch gar nicht, denn Hunde haben weder die Not, für ihr Essen arbeiten zu müssen noch ein solches Pflichtbewusstsein wie wir. Die Hunde, die in ihrer Arbeit als Assistenzhund, Schulhund, Rettungshund und Diensthund gut sind, haben alle Spaß dabei und sind dann auch nicht nach ein paar Jahren verschlissen.
Ich finde aber eine Unterscheidung zwischen Spaß (bzw. Sport) und Arbeit ganz gut - der Sport ist oft eben wirklich nur Spaß, mit dem man aufhören kann, wenn es den Hunden keine Freude macht oder den man mal pausieren kann. Bei der Arbeit ist das nicht so; daran müssen die Hunde immer Freude haben, ansonsten werden sie gar nicht "angestellt". -
-
Meine Windhunde laufen am bzw vor dem Rad, mit den Jungstern habe ich gerade damit angefangen. Ansonsten versuchen wir mindestens einmal auf die Rennbahn oder noch besser zum Coursing zu fahren. Denn das ist für meine Hunde das was ihnen am meisten Spaß macht und ihrer eigentlichen Bestimmung nahe kommt.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=blwknBxP-Qw] -
Also meine Hunde, allesamt Jagdhunde, arbeiten - manche Dinge machen sicher Spaß, manche sind reiner Zwang, und manche Dinge laufen rein über den Trieb - wieviel Spaß nun ein Teckel hat, der in Tötungsabsicht einen Fuchs angeht, weiß ich nicht.
Arbeit als Jagdhund kann nicht nur auf Spaß und Freude basieren, das funktioniert nicht. Es ist eine Pflicht, die ggf. mit Zwang erreicht wird.
-
Also wegen der Begrifflichkeiten... für mich ist "Arbeit" nach wie vor das Gebiet für das der Hund im Ursprung selektiert wurde. Für den Hund ist die das Allerschönste überhaupt. Alles andere nenne ich Sport.
-
Wir machen nix,ich find den Auslastungshype überbewertet, der Großteil der Hunde die ich kenne sind arbeitslos und trotzdem total entspannt,darunter auch Malis und Border...
-
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, sei es am Rad oder zu Fuß, beginnt für sie die Arbeit sobald ich mit ihnen unseren Garten verlasse.
Es gibt einen schönen Spruch der das gut beschreibt "Für einen Tazy gibt es kein Spazierengehen sondern nur eine erfolglose Jagd". Coursing und Bahnrennen sind für sie einfach nur Spaß was man auch an ihrem ganzen Verhalten sehen kann.
An anderen Beschäftigungen haben sie so gut wie kein Interesse. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!