Zweithundüberlegungen (Labbi + x)

  • Ich würde warten mit dem Zweithund. Newton ist so unkompliziert, da kannst du deine Reiselust ja jetzt schon zu einem gewissen Grad stillen und das geht mit ihm ganz easy.


    Mir wär das Risiko zu groß, dass der Zweithund da nicht so locker ist und du dann auch auf viele Kurzreisen verzichten müsstest.

  • Also, wenn ich du wäre...


    Hast du für Newton eine gute Betreuung, wo er sich wohlfühlt? er scheint ja ein unkomplizierter, offener Hund zu sein.


    Dann würde ich das Freistellungsjahr jetzt ansparen und in dem Jahr eben mehrere kürzere Reisen von max 8 Wochen machen. Die restliche freie Zeit mit Newton zusammen verbringen, vielleicht in Europa reisen, Wandern etc, und im letzten Drittel dann den Zweithund holen. So haben dann alle was von deiner freien Zeit.


    Das wäre ein guter Kompromiss, finde ich.


    10 Jahre aufs Reisen zu warten ist gefährlich... ich war früher total reiselustig, und jetzt gar nicht mehr. Sowas ändert sich...


    Wenn das Reisen ein großer Traum ist, Newton mit Betreuung klar kommt (du hast ja viel Zeit, das vorzubereiten) und du ihn nicht zu sehr vermisst, dann los!

  • D.h. ich kann zum Beispiel vier Jahre lang ansparen und das Freistelungsjahr um maximal drei Jahre hinaus schieben.

    Das sind doch aber auch nur 7 Jahre insgesamt, oder verstehe ich das falsch? D.h. da wird es Newton ja nun (hoffentlich) noch geben.


    Ich verstehe deine Überlegung nicht so ganz. Reisen kannst du dein ganzes Leben noch, du solltest halt für dich entscheiden, womit du eher warten kannst: Reisen oder Zweithund. Und wenn du so eine Reiselust hast, dann würde ich es jetzt machen und nicht warten. Jetzt ist Newton noch jung genug, und wenn du Familie etc. hast, die sich kümmern können, ist es wohl für beide Seiten erträglicher, als wenn er ein Senior ist.

  • Danke für eure Gedanken und eure Beiträge. :)

    Ich frage mich eher ob es sinnvoll ist sich einen Zweithund zu holen der die meiste Zeit des Tages alleine zu Hause verbringt, außer in den Ferien.

    Wo soll ich denn sowas geschrieben haben, bzw. wo liest du das heraus? Bei mir wird nie auch nur irgendein Hund "die meiste Zeit des Tages" alleine zuhause verbringen. Es sei denn sechs Stunden bedeuten für dich "die meiste Zeit des Tages"...

    Hast du da eigentlich jemanden der einspringt wenns dem Hund nicht gut geht, bzw der im Notfall dann auch beide Hunde nehmen würde?

    Der Mini könnte immer zu meinen Eltern. Für Newton habe ich einige Freunde, die ihn sicher nehmen würden. Beide Hunde würde ich nur ungern einer Person aufdrücken. Meistens hat die Person ja dann selbst noch einen Hund und dann sind drei schon echt viel. Wenn sie unbedingt zusammen untergebracht werden müssen, würde ich sie sowieso professionell betreuen lassen.

    Wegen den Reisen: Ist es denn nicht möglich sich nur ein paar Wochen freistellen zu lassen? So könntest du vielleicht die Winterferien um 2, 3 Wochen verlängern für Neuseeland?

    Das geht leider meines Wissens nicht. Das wäre ideal. Selbst wenn es ginge, wäre es rein schulorganisatorisch mehr oder weniger ein Desaster. ;) Gut, aber wenn es genehmigt würde (falls es überhaupt ginge), müsste das die Schulleitung halt irgendwie hinbekommen. Ich werde mich mal informieren.

    Australien kommt es eh darauf an wo du hinwillst, das Land ist klimatechnisch sehr unterschiedlich und unsere Winterzeit ist eigentlich nur für Canberra und Hobart wirklich geeignet.

    Ah ok, das war mir nicht so bewusst. Werde mich da mal genauer informieren. Wenn Australien evtl in den Sommerferien ginge, dann wär das natürlich top. :) Ich habe bei Australien halt immer das Bild im Kopf vom Weihnachtsmann am Strand. ;) Daher vielleicht diese Fehleinschätzung von mir.

    Ich persönlich kann diese Reiselust zwar völlig verstehen, würde aber meine Hunde nur im Notfall 6 Wochen alleine lassen.

    Ich auch. Sechs Wochen sind meiner Meinung nach definitiv zu lang! Wenn es ein Notfall (Unfall, OP, etc.)... Gut, dann geht es nicht anders. Aber so für eine Reise. Never.

    Ich würde mit dem Zweithund auf jeden Fall warten, bis du dir hundertprozentig sicher bist, dass du auf das Freistellungsjahr verzichten kannst - egal wie lange es dauert, bis du dir darüber klar wirst.

    Das ist ein guter Hinweis. Darüber werde ich mal nachdenken. Im Endeffekt wird die Entscheidung wohl 2018 fallen. Entweder Zweithund oder Freistellungsjahr.

    ca 10 Jahre sind genauso wie ca 14-16 Jahre ohnehin eine unglaublich lange Zeit in der sehr, sehr viel passieren kann und sich sehr, sehr viel verändern kann.
    Wenn du dir einen zweiten Hund wünscht und jetzt Zeit für ihn hättest, dann würde ich ihn mir gleich 2018 nehmen und sobald es beide Hunde nicht mehr gibt die Reisen machen.

    Finde ich auch ein gutes Argument. Allerdings befürchte ich, dass ich dann aus der Hundehaltung nicht mehr rauskomme, sozusagen. ;) Wenn der Zweithund dann irgendwann "alleine" ist, würde ich dann vmtl irgendwann wieder einen Zweithund wollen, und so weiter und so fort.


    Klar, was immer sein kann, ist, dass ich in 10 Jahren plötzlich nicht mehr nach NZ und AUS will. Und dann hätte ich dafür auf den Zweithund verzichtet. Aber das glaube ich jetzt persönlich nicht. Wenn ich dann (leider) hundelos bin und ein Freistellungsjahr angespart habe, würde ich es auch auf jeden Fall machen.

    Ich würde warten mit dem Zweithund. Newton ist so unkompliziert, da kannst du deine Reiselust ja jetzt schon zu einem gewissen Grad stillen und das geht mit ihm ganz easy.


    Mir wär das Risiko zu groß, dass der Zweithund da nicht so locker ist und du dann auch auf viele Kurzreisen verzichten müsstest.

    Ja, da hast du Recht. Newton ist was Fremdbetreuung angeht total easy. Er ist grundsätzlich verträglich, hat keine größeren Baustellen, horcht draußen allgemein sehr gut, hat auch kein Heimweh oder ähnliches. Ich kann nicht davon ausgehen, dass das bei Numero 2 genauso sein wird.


    Das einzige Problem, das immer noch besteht, ist die Leinenführigkeit. Bei mir geht es mittlerweile, aber andere haben da wirklich mit ihm zu kämpfen... Als er das letzte Mal in Betreuung war, hat meine Freundin gemeint, sie hat am Ende gar keine Leine mehr mitgenommen... :lol: Sie wohnt aber dafür strategisch auch sehr gut. Tür auf und überall Wald und Feld. :smile:

    Hast du für Newton eine gute Betreuung, wo er sich wohlfühlt? er scheint ja ein unkomplizierter, offener Hund zu sein.

    Ja, habe ich. Hatte ich ja oben schon geschrieben. Allerdings habe ich immer nur wenig Gelegenheit mich bei ihr zu revanchieren, weil sie nur äußerst selten, man muss fast sagen, nur im Ausnahmefall mal verreist.

    Dann würde ich das Freistellungsjahr jetzt ansparen und in dem Jahr eben mehrere kürzere Reisen von max 8 Wochen machen. Die restliche freie Zeit mit Newton zusammen verbringen, vielleicht in Europa reisen, Wandern etc, und im letzten Drittel dann den Zweithund holen. So haben dann alle was von deiner freien Zeit.


    Das wäre ein guter Kompromiss, finde ich.

    Das wäre in der Tat ein guter Kompromiss. Allerdings würde ich, wenn ich schon "da runter" fliege, Australien und Neuseeland zusammen machen wollen. Der Flug ist eine wahnsinnige Strapaze und immens teuer. Das würde einfach keinen Sinn machen, das separat zu machen. Und dann wären es mindestens fünf Wochen am Stück, wenn nicht sechs. Das möchte ich eigentlich vermeiden.

    Das sind doch aber auch nur 7 Jahre insgesamt, oder verstehe ich das falsch? D.h. da wird es Newton ja nun (hoffentlich) noch geben.

    Man muss den kompletten "Kreislauf" in acht Jahren durchlaufen. D.h. ich würde vier Jahre ansparen, könnte dann insgesamt drei Jahre schieben und das Jahr danach müsste ich es nehmen. D.h. ich würde mit dem Ansparen dann erst beginnen, wenn Newton acht oder eher neun Jahre alt ist. Dass er 12 oder 13 Jahre alt wird, hoffe ich doch stark. Alles was dazukommt, wäre Bonus. Das er allerdings 16 oder 17 wird, halte ich für so einen großen Hund fast für unmöglich. Und wenn doch, ist es vielleicht bei einem so alten Hund nicht schlecht, wenn man frei hat um ihn zu pflegen.

    Jetzt ist Newton noch jung genug, und wenn du Familie etc. hast, die sich kümmern können, ist es wohl für beide Seiten erträglicher, als wenn er ein Senior ist.

    Das auf jeden Fall. Als Senior würde ich ihn nur noch im Notfall im Betreuung geben. Zu meiner Familie kann ich ihn leider nicht geben. Meine Eltern schaffen das rein körperlich nicht. Meine Schwester hat riesigen Respekt vor Hunden seiner Größe. Freunde habe ich wie gesagt schon ein paar, die ihn nehmen würden.


    Wobei ich es schon echt klasse fand, dass ihn mein Kollege drei Wochen genommen hat als ich in Neuseeland war. Aber eventuell könnte man ja da auch mal splitten. Oder ihn teilweise professionell betreuen lassen. Wobei das halt in Einzel- oder Doppelhaltung wäre. Die Hunde werden aber da regelmäßig aufs Außengelände gelassen.



    Nochmals vielen Dank für eure Gedanken und Meinungen. Habe jetzt wieder neues Food for Thought. :)

  • professionell betreuen lassen.
    Das geht leider meines Wissens nicht. Das wäre ideal. Selbst wenn es ginge, wäre es rein schulorganisatorisch mehr oder weniger ein Desaster. Gut, aber wenn es genehmigt würde (falls es überhaupt ginge), müsste das die Schulleitung halt irgendwie hinbekommen. Ich werde mich mal informieren.

    Vergiss es!

    D.h. ich würde mit dem Ansparen dann erst beginnen, wenn Newton acht oder eher neun Jahre alt ist. Dass er 12 oder 13 Jahre alt wird, hoffe ich doch stark. Alles was dazukommt, wäre Bonus.

    Aber dann wäre doch der andere (jüngere) Hund schon da.. habe ich jetzt einen Denkfehler? :???:
    (O.k. - in Mathe bist Du sicherlich viel besser als ich.)
    L. G.

  • Ich bin ganz hin und weg was es alles für Lebensentwürfe gibt und lese es mit großem Interesse.
    Viel helfen kann ich nicht, da mir die Gedankengänge und die exakte Planung doch recht fremd sind.
    Wenn ich reisen will, plane ich das. Dann wäre die Miteinplanung eines Zweithundes erst mal kein Thema oder eben nach der Sehnsuchtsreise.
    Einen Zweithund würde ich auch nicht planen, wenn ich Angst davor hätte aus der Nummer nicht mehr raus zu kommen.
    Du scheinst gute Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 2 Hunde zu haben.
    das ist prima. Auf nach Neuseeland, Australien...
    Dir steht alles offen.
    Nur Mut!


    LG, Friederike

  • Vergiss es!

    Aber dann wäre doch der andere (jüngere) Hund schon da.. habe ich jetzt einen Denkfehler? :???:(O.k. - in Mathe bist Du sicherlich viel besser als ich.)
    L. G.

    Ich würde dann auf die Zweithund-Anschaffung verzichten. D.h. Newton wäre dann eben bis zum "Ende" Einzelhund.


    Deswegen überlege ich ja jetzt überhaupt schon. Sonst hätte das ja noch ewig Zeit.

  • Ich weiß, das vielen Menschen solche Detailplanungen fremd sind oder etwas komisch anmuten. Aber ich habe es schon immer so gemacht und bin damit sehr gut gefahren.


    Ich glaube, das Hauptproblem, das ich habe, ist, dass ich so häufige und lange Fremdbetreuung, wie sie in diesem Freistellungsjahr nötig wäre, einfach keinem Hund zumuten will.


    Das wären mindestens fünf Wochen am Stück für AUS/NZ. Mindestens drei Wochen am Stück für USA. Und dann würde ich sicher nochmal ein paar Tage nach London wollen, wenn ich schon frei habe...


    Auch wenn Newton (und evtl Nr 2) die Betreuung an sich gut vetragen würden... Ich hätte da doch arge Skrupel...

  • Du musst so denken und handeln wie es für dich gut und zielführend ist.
    Meine Gedankengänge sind auch für viele nicht nachvollziehbar.


    Du könntest auch krank werden, eine Reha benötigen und deine Hunde müssten fremdversorgt werden.
    Wenn die Hunde gut versorgt sind, dann könntest du dich aus meiner Sicht problemlos für 4 Wochen/Jahr loseisen.
    Auch du hast nur dieses eine Leben.
    Das Problem ist wohl eher dein Anspruch an Pflichterfüllung.
    Daran knabbere ich auch.


    LG, Friederike

  • Deswegen überlege ich ja jetzt überhaupt schon. Sonst hätte das ja noch ewig Zeit.

    Dann würde ich das erstmal mit dem Zweithund lassen.

    Ich weiß, das vielen Menschen solche Detailplanungen fremd sind oder etwas komisch anmuten.

    Hmm, ja.

    Ich glaube, das Hauptproblem, das ich habe, ist, dass ich so häufige und lange Fremdbetreuung, wie sie in diesem Freistellungsjahr nötig wäre, einfach keinem Hund zumuten will.

    Das würde ich auch nicht, aber ich habe auch gefühlt schon immer mit Hund geplant. Mein erster kam kurz vor dem ersten Staatsexamen, seitdem plane ich mit Hund.
    (Zum Glück bin ich nicht so der "Reisemensch", deswegen habe ich auch nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Am liebsten bin ich mit meinen Hunden zusammen, wenn ich Ferien habe. Ich weiß - VÖLLIG atypisch für Lehrer. :pfeif: :D )

    Du könntest auch krank werden, eine Reha benötigen und deine Hunde müssten fremdversorgt werden.

    Das ist aber nicht planbar, für mich deswegen nicht vergleichbar.

    Auch du hast nur dieses eine Leben.

    Die Hunde auch, aber die können es sich nicht aussuchen. Das kann man vorher einkalkulieren (in diesem Fall).


    L. G.

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