Hilfe !!! Unsere Hündin will die neuen Kitten fressen !!!!
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Hallo.
Ich brauche dringend Hilfe.
Wir haben seit 3 Monaten eine Hündin. Sie verhält sich super, hat allerdings Jagdtrieb.
Auf dem Hof meines Freundes sind auch Katzen und mit denen liegt sie nebeneinander auf einer Decke, ohne Anstalten zum jagen zu machen.
Nun haben wir vor einigen Tagen zwei kleine Kitten gerettet und bei uns aufgenommen. Bei der ersten Begegnung mit ihnen hat unsere Hündin (mit Halsband und Leine) stock steif vor den Katzen gestanden und nichts gemacht. Haben die Situation für 3 Minuten mit angeschaut und sie dann aus dem Zimmer genommen.
Am nächsten Tag habe ich ihr eine Maulschlinge (ähnlich wie ein Maulkorb) um gemacht und bin mit ihr ins "Katzenzimmer" gegangen. Wir waren keine Minute im Zimmer da ist sie auf die kleinen zu geschossen und hat nach ihnen geschnappt.
Meine Frage: WAS NUN ? Meint ihr es gibt Hoffnung, dass sie sich doch irgendwie an die Kitten gewöhnt oder ist das ein Zeichen dafür die beiden sofort wieder abzugeben und ein gutes Zuhause für die Winzlinge zu suchen ? =( Ich bin total verunsichert, da sie eigentlich nicht so heftig auf Katzen reagiert !!!Bitte keine bösen Kommentare nur Hilfe, wir haben die Katzen gerettet und hätten sonst keine bekommen, denn ich weiß selbst, dass es mit Jagdhunden schwierig ist...
LG und danke schon mal für Tipps und Meinungen ! - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo
Ich denke schon, dass es geht. Hier hat jemand gute Tipps beschrieben (hat selber einen Jagdhund):
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Danke das hilft schon mal etwas.
Hat hier noch jemand Erfahrungen ? :) -
Hahaha - der Artikel ist gut: "..., reden Sie ruhig auf ihn ein...". Und dann noch ne Empfehlung zur Tierkommunikation. und: "Die Katze wird nicht gejagt!" versteht der Hund bestimmt ganz toll....
Man könnte auch ein Gebet sprechen - sicher genauso effektiv bei nem richtigen Jagdhund.... :-)
Ich hab meine damals erstmal ein paar Tage getrennt in der Wohnung gelassen. Waren die Hunde im Wohnzimmer, waren die Katzen woanders. Irgendwann dann tauschen - so können sie erstmal gegenseitig den Geruch kennenlernen.
Dann das "persönliche" Kennenlernen mit Hund an der Leine - am Halsband! Im Geschirr hat man nie so ganz im Griff, wie weit der Hund an die Katze rankommt, wenn die in der Nähe ist, und mit nur wenig Nachgeben erwischt er die sonst.
Dafür einfach ein paar Tage nur kurz zusammenlassen, wenn man den Hund an der Leine hat. Fixiert der Hund oder spult sich hoch, gibt´s ein deutliches und energisches Abbruchsignal- hilft besser als ein Gebet oder ruhiges Zureden. NEIN. Punkt. Bleibt er ruhig stehen, kann man ruhig und leise (! um ihn nicht hochzupushen) loben. Dann rausgehen, während er noch ruhig ist - Katzen sind unspektakulär, nix zum Aufregen, das wollte ich ihm so vermitteln. Immer wieder mal im Tagesablauf. Die Katzis sind normal, die hüpfen jetzt öfter hier rum.
Bleibt der Hund ruhig bei Annäherung der Katze, loben - und man kann dann auch mal die Katze streicheln (auf Abstand achten, damit der Hund nicht rankommt, wenn er dumme Ideen entwickeln sollte *gg).
Ich hab dem ansonsten klargemacht, daß das MEINE Katzen sind, daß ich anständiges Benehmen wünsche ihnen gegenüber, und langsames Verhalten. Nicht Rumgerenne in der Wohnung. Dabei spielt er sich nur hoch. Die Katzen würden mitmachen, scheuchen auch mal die Hunde - aber ich mag das nicht, weil ich Angst hab, der Jagdtrieb bricht beim Hund durch und er packt sie.
Wenn der Hund all das dann irgendwann ruhig mitmacht, dann kann mans mal ohne Leine versuchen. Aber NUR mit Ausweichmöglichkeiten für die Katzis (irgendwo Flucht nach oben ermöglichen, wo kein Hund hinkommt, und die Katzen müssen die Möglichkeiten gut kennen! Flucht nach draußen würd ich etz net empfehlen, sonst kommt Katzi 4 Wochen nimmer heim vor Schreck....). nd erstmal nur 1-2 Minuten, dann wieder trennen, um die Impulskontrolle des Jagdhundes nicht überzustrapazieren. Wenn das gut klappt, kann man die Zeiträume dann vorsichtig ausdehnen. Wichtig: in der ersten Zeit IMMER ein Auge auf dem Hund haben dabei, nichts parallel machen, kein Bügeln oder Kochen. Da wäre man im Fall des Falles nicht schnell genug.
Bei Bossi hatte ich großes Glück: der steht auf Katzen nur, wenn sie abhauen wollen. Solange ne Katze stehenbleibt (auch fremde), ist er nur freudig interessiert und würde gerne begrüßen. Dummerweise begrüßt er aber oft so stürmisch (man muß hinrennen - die könnten ja sonst weg sein, bis man da ist und hallo sagen kann. Bei Katzen wie bei Hunden.), daß die Katzis abhauen - und dann zeigt sich der Jagdtrieb.... Nachdem unsre Katzi an Hunde gewöhnt war, bleib der einfach stehen und ließ Bossi schnuppern, und gut war. Aufgeregt, klar - aber Bossi hat den nie attackiert. Der große Kater kam erst säter, asl Bossi schon sehr nett mit dem Kleinen konnte, und hat sich das Verhalten abgeguckt. Heute steht Bossi oft beim Kleinen und putzt ihm das Gesicht *gg Bei Fremdkatzis unterwegs bremse ich ihn aus, damit er nicht gleich freudig hinrast, das geht inzwischen gut, und wenn ich zu langsam bin und er schon losgerannt ist, muß ich abrufen oder notfalls Abbruchsignal geben, das funktioniert toll.
Generell: ich selbst trenne die Katzen von den Hunden IMMER, wenn ich nicht dabei bin. Jagdhund ist Jagdhund bleibt Jagdhund...... Sicher ist sicher.
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Trenne die Katzenbaby erstmal vom Hund und lass ihnen Zeit, sich einzugewöhnen.
Dann nimm die Katzen auf den Schoß und lass den Hund hin, schuppern, evtl. abschlecken. Damit wird klar, dass die Katzen zum "Rudel" gehören und nicht jagdbares Wild sind.
Ich gewöhne so den Hund an alle neuen Tiere, zuletzt an die neuen Hühner. Das geht immer sehr schnell.
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.....Dann nimm die Katzen auf den Schoß und lass den Hund hin, schuppern, evtl. abschlecken.......
Hm - also DAS würd ich jetzt mit dem Jagdhund net machen, bevor er die Katzis nicht auf größere Entfernung schonmal kennengelernt hat.... Schnappt - und weg sind se....
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Danke für die Tipps !
Wir versuchens jetzt natürlich auch jeden Tag. Aber auf den Schoß nehmen und meinen Hund dran schnuppern lassen mache ich auf keinen Fall. Wie gesagt, das letzte Mal als ich die schnuppern lassen wollte hat der Hund nach den Katzen geschnappt. Und mit diesem Verhalten löse ich bei ihr eher Eifersucht aus. Sie ist halt Jagdhund. Aber ich freue mich, dass es überhaupt Hoffnung gibt. Die kleinen sind nämlich ZUCKER <3 Wahnsinnig süß und ich würde sie ungern abgeben :) -
Es gibt drei goldene Regeln: Der Hund darf NIE NIE NIE die Gelegnheit haben den Katzen nachlaufen zu können und die Katzen müssen Ausweichmöglichkeiten haben. Kannst du kein Auge auf sie haben, dann trennen.
In deinem Fall seh ich zwei Schwierigkeiten: Du hast deinen Hund erst 3 Monate, somit ist der selber erst in der Eingewöhnungsphase und vom Gehorsam/der Bindung her wohl noch nicht ganz gefestigt bei euch und Katzenbabies spielen viel, was durch den Bewegungsreiz natürlich das ganze noch erschwert.
Ich würd mir die erste Zeit den Hund mit einer Leine an die Hüfte binden und die Katzen laufen lassen. Er muss lernen, dass es "normal" ist, dass die Katzen da sind und dass es "meine" Katzen sind, die unter "meinem" Schutz stehen. Fehlverhalten vom Hund ignorieren/in eine andere Richtung gehen/Kommando "Nein"/Ablenken - je nachdem auf was er gut anspricht.
Wenn du merkst, der Hund wird ruhiger (kann Tage dauern) dabei, dann würd ich eine Katze auf den Schoß nehmen und ihn schnuppern lassen. Bei sowas hatte ich immer meine Hand mit vor dem Maul/der Nase als Absicherung und der Hund durfte am Hinterteil schnuppern, weil ich nicht wollte, dass die Katze ihm vorne eine wischt aus Angst.
Das Leinentraining kann je nach Hund eine zeitlang dauern - evtl brauchts auch noch ne zeitlang Hausleine, die er lose dran hat, damit du immer rechtzeitig eingreifen kannst. Dies alles erstmal IM Haus - wenn er sie im Haus in Ruhe lässt, heißt das aber noch nicht, dass er sie im Garten in Ruhe lässt. Da fängt das Training dann nochmal an.
Ich hab sehr gute Erfahrungen im Zusammengewöhnen von Hund und Katzen(Babies). Einer meiner früheren Hunde war ein Dt.DrahthaarMix, der stand aber so gut im Gehorsam, dass ich keine Leine gebraucht habe um ihm zu signalisieren, dass die Katzen, die ich heimbringe tabu waren. Meine frühere Colli-Dobermann-Hündin hat mir bei meinen Tierschutz-Flaschenbabies immer geholfen. Ich hab Fläschchen gegeben und sie hat dann den Popos/das Bäuchen der Babies geschleckt, damit sie ausscheiden konnten und sich als Klettergerüst zur Verfügung gestellt. Auch wenn das jetzt als superliebe Katzenhunde klingt: Außerhalb des Gartenzaunes hätten sie trotzdem jede fremde Katze gejagt. Ein Hund ist ein Rudeltier- du musst als Besitzer dafür sorgen, dass nichts eskalieren kann - das wird schon, besonders wenn dein Hund schon mit Katzen auf einer Decke liegt, wenn die Katzen in Ruheposition sind.
LG
Karin -
PS: Kann leider nicht editieren: Warum dein Hund auf die Kleinen losgeschossen ist: Du bist zielstrebig mit ihm an der Leine in das Katzenzimmer und hast die Aufmerksamkeit auf die Katzen gelenkt. Das ist meiner Meinung nach falsch. Tu so wie wenn die Katzen ganz normal zum Haushalt gehören.
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Wie alt sind die Kitten denn?
- Vor einem Moment
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