Welpe und Gitterkennel

  • Guten Tag liebe Hundefreunde,

    seit Sonntag haben wir ein neues Familienmitglied :) Ein Goldendoodlewelpe im Alter von 9,5 Wochen.
    Er macht sich echt gut, ist schon fast stubenrein, wenn ich ihn alle 2 Stunden raus bringe und schläft nachts ganz selbstverständlich, ohne jegliches meckern im Gitterkennel.
    Nun zu meinem Problem...

    Wenn ich ihn tagsüber in den Kennel locke, mit ihm darin spiele, ist es auch für ihn kein Problem. Gehe ich nun weg, fängt er an zu jammern und meckert. Ich habe ihn ignoriert, bis er ruhig war und habe dann die Türe wieder aufgemacht. Da ich zu einem späteren Zeitpunkt duschen gegangen bin, habe ich ihm ein Kaupansen in den Kennel gelegt, den er auch im geschlossenen Kennel aufgefressen hat. Und dann fing das jammern wieder an.
    Was vielleicht noch zu sagen ist, ist dass der tagsüber gerne auf Fliesen liegt. Er hat ein dickes Fell und kühlt sich somit ab. Er liegt dann alleine in der Küche und ich bin Wohnzimmer. Er kann also auch alleine irgendwo liegen. Nur den Kennel findet er tagsüber halt etwas blöd, oder vielleicht zu warm???!!! Ich habe da nur ein Laken drin liegen, was er sich ja auch zur Seite schieben kann. Er jammert sich dann so in Rage, dass ihm sehr warm wird, und er sich nicht abkühlen kann. Als er für 10 Minuten ruhig war und sich hingelegt hat, habe ich auch die Türe wieder aufgemacht. Er lief sofort in die Küche, hat was getrunken und liegt seitdem (eine halbe Stunde) auf den Fliesen und ich bin im Wohnzimmer...
    Das Blöde ist, dass er in den Kennel "muss", weil ich ihn auf der Arbeit auch für ein/zwei Stunden in einen Kennel unterbringen werde.
    Was meint ihr?

    Lg Anne

  • Bau den Kennel doch erstmal positiv auf, bevor du ihn schließt und dann auch noch für längere Zeit verschwindest. Füttere ihn dort, lege ihm da sein Kauzeug hin, aber lass die Tür dabei erst einmal offen.
    Hast du kein Wasser in der Box?

    Muss er später denn in einer Box liegen? Wenn er nach so ein paar Tagen schon öfters einfach in anderen Räumen liegt als du, ist das doch wunderbar. Kannst du nicht die Küchentür schließen, wenn du Duschen gehst oder auch einfach so duschen gehen? Was soll denn passieren? Welpensicher wird die Umgebung ja sein.
    Und vielleicht trainierst du für die Arbeit auch einfach ein "Hundeplatz-Kommando" ein oder leinst ihn dort an.

    Man kann Hunde auch wunderbar ohne eine Box groß bekommen.

  • Ich habe ihn ignoriert, bis er ruhig war und habe dann die Türe wieder aufgemacht.

    Als er für 10 Minuten ruhig war und sich hingelegt hat, habe ich auch die Türe wieder aufgemacht.

    Bitte das Jammern nicht ignorieren, mit dem Aufenthalt im Käfig kommt er nicht zurecht.
    Es klappt doch viel besser ohne.
    Deswegen würde ich dem Welpen den Stress nicht antun.

    LG Themis

  • Newton geht nur in die Box wenn er im Auto mitfährt. Ich wüßte nicht, wozu man einen Kennel in geschlossenen Räumen bräuchte. Newton konnte auch ganz lange weder Platz noch Bleib, weil mir andere Dinge erstmal wichtiger waren. Trotzdem konnte ich ihn überall mithin nehmen. In die Schule, ins Restaurant, zur Freunden, etc. pp. Ich habe ihn einfach in meiner Nähe behalten und irgendwann hat er sich dann schon abgelegt und ist kurz darauf auch eingeschlafen. Wenn ich mal kurz weg musste (aufs Klo, zum Kopieren, etc.) hab ich die Leine einfach pro forma am Tischbein festgemacht und bin kommentarlos gegangen und kommentarlos wieder gekommen. Mittlerweile kann ich ihn ohne Leine in der Bibliothek liegen lassen, während ich oben im DG auf der Konferenz bin. Einen Zimmerkennel habe ich dafür diese Zwecke nie gebraucht. Mit der Zeit checkt der Hund schon, wie es läuft und dann klappt es.

  • Hallo,

    ich denke es jeder selbst entscheiden kann warum und wann und wie ein Welpe eine Box braucht. Ich fand sie sehr praktisch wenn ich mal nicht aufpassen konnte. Hier ist alles heil geblieben und welpensicher war nix.
    Als meine DSH hier einzog hatte ich auch eine Box, so ein Teil aus Kunststoff.
    Es stand im Wohnzimmer neben meinem Sessel und nachts neben meinem Bett.
    Ich habe die Kleine tagsüber da hinein gepackt wenn sie müde war und sie hat nie Probleme gemacht. Nach einiger Zeit habe ich die Box dann Stückchen für Stückchen weg geschoben bis sie da stand wo ich sie haben wollte, in einer ruhigen Ecke ohne "Durchgangsverkehr". Es war auch egal ob die Box auf oder zu war und ich konnte problemlos den Raum verlassen. Sie hat dann einfach nur kurz geschaut und dann geschlafen. Nach ein paar Tagen schon ging sie selbst dort hinein und ich habe das Gitter nicht mehr gebraucht.
    Als die Box zu klein wurde war sie richtig enttäuscht, aber hat dann recht schnell die Decke angenommen die ich an den Platz gelegt habe. Sehr gerne lag sie auch unter dem Sofa. Wie immer sie da drunter kam. :ka: Das hat sich erledigt als sie etwa 7 Monate war und nicht mehr wirklich drunter passte.
    Die Vorgänger hatten keine Box und das fand ich reichlich anstrengender. Ich denke auch das sie so ganz schnell gelernt hat mir nicht auf Schritt und Tritt zu folgen.
    Wenn ich sie in die Box haben wollte gab es auch ein Kommando und das sass super.
    Genau wie das "Pippi machen" draußen. Sie macht immer noch auf Kommando wenn es mal schnell gehen muss. :roll:
    Die Box im Auto fand sie anfangs nicht so toll, aber da hatte ich gar keine Wahl. Wahrscheinlich hat sie der Border dann doch beruhigt und die beiden teilen sie sich auch heute noch manchmal ohne Probleme.

    LG Terrortöle

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