Hundebegegnungen mit fremden Hunden - zuerst ruppiges Verhalten, dann spielen
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Nörchen -
14. Juli 2015 um 13:22
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Das habe ich schon öfter gelesen hier im Forum.
Warum macht ihr denn sowas?Ich leine doch nicht meinen Hund ab, weil Otto Karl Schruppke das macht.
Bring doch deinem Hund bei, AN der Leine einen Kontakt mit einem Artgenossen zu ertragen.
Sogar sehr empfehlenswert, denn was macht man denn, wenn einem an einer großen Straße ein freilaufender Hund entgegen kommt?
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Hallo,
hast du hier Hundebegegnungen mit fremden Hunden - zuerst ruppiges Verhalten, dann spielen schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Oder vom Rad an der Bundesstrasse?
Fragen über Fragen...
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ich mit meinem kleinen hund habe auch genau das problem das alle ihre hunde unkontrolliert zu uns laufen lassen, nicht anleinen wollen, zurück rufen, usw.
denn meiner ist ja zu klein um deren hund was zu tun und ihrer macht ja eh nix :)
habe da schnell aufgehört mit den HH zu diskutieren.
laufe mit meinem an der leine einfach weiter, oder nehme ihn doch hoch wenn große hunde angestürmt kommen, denn da stelle ich mich nicht zwischen :)habe manchmal schon keine lust spazieren zu gehen, weil fast jedes mal hunde angerannt kommen und die HH desinteressiert zu sehen oder weiter gehen
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Nörchen: wenn Du der Meinung bist, bei Dir ist ein Schutzraum für Deinen Hund (und die Idee find ich gut!), dann gib ihm doch einfach den Schutz, wenn er bei Dir ist, und ein Anderer kommt:
- indem Du gelassen bleibst
- indem Du den Fremdhund blockst
- indem Du dem notfalls den Schlüsselbund, eine Leine oder was halt greifbar ist, vor die Füße knallst
- indem Du den Fremdhund energisch wegschickst mit einem ""AB!" und passender Körpersprache
- indem Du dem Gegenüber rechtzeitig sagst, er soll den Hund nicht herlassen/abrufen/wegnehmen (das geht auch mit nem donnernden "NEIN!!", das gleichzeitig an Hund und Halter gerichtet ist - erklären kann man dann immer noch (notfalls sagst halt "Vorsicht, die schnappt!" oder "Achtung Flöhe!!)
- indem Du dem anderen Hund ausweichst
- indem Du Deinen Hund auf die abgewandte Seite nimmst
- indem Du, wenn Du wen siehst, der so aussieht, als ließe er den Hund ungebremst zu Euch brettern, ganz bewußt wegschaust, das Tempo mit dem Hund etwas erhöhst, evtl. sogar laut udn deutlich ein FUß forderst vom Hund (sodaß der Eindruck entsteht, ihr trainiert grad) und dann sehr zielgerichtet und zügig einen Punkt HINTER dem anderen Hundeführer ansteuerst. Das macht demjenigen ziemlich deutlich klar, daß Du grad keine Zeit für ein Plauderstündchen hast. Funktioniert oft sehr gut!Lieber krieg ich den Ruf, daß ich irgendwelche Tutnixe mit nem Schlüsselbund beschmeiße, als daß dauernd irgendsolche Hunde meine Hunde verunsichern oder mit mein Training zur Verträglichkeit (bes. bei Bossi, der früher gern gepöbelt hat, und das gern mal wieder austestet) kaputtmachen lasse. Und besser als daß meine Frieda wieder lernt, daß sie sich selbst verteidigen muß, weil ich nicht in der Lage bin, sie vor anderen Hunden zu beschützen - und das kann bös ausgehen für den anderen Hund!
Außerdem nehmen sich 3 Hunde auf einmal so schlecht auf den Arm - weil ich hab nur 2 Arme, und die Frieda wüde dann auf die anderen zwei losgehen aufm Arm, das ist irgendwie nicht so wirklich praktikabel. :-)Ist zwar blöd, weils letztlich immer den anderen Hund trifft statt den verantwortlichen Halter - aber genau dadurch lernen die Leute vielleicht mal, auf ihre Tutnixe mal aufzupassen und vielleicht rechtzeitig abzurufen - denn einsehen tun sie´s ja net, und für ne Diskussion hab ich keine Zeit, wenns Köterle (und das ist liebevoll gemeint) schon vor meinen Dreien steht..... Bossi tobt dann gern mal (v.a. wenn er angekläfft wird), Frieda wird unsicher, weil sie ihn toben hört (ist ja blind und hat Angst, angegriffen zu werden) und geht dann mal vor lauter Panik wie früher eben auf Bossi oder Biene, weil die grad in der Nähe stehen, und ich hab im Zweifel dann den Salat: muß Fremdhund abwehren und gleichzeitig Frieda ausbremsen und Bossi davon abhalten, den Fremdhund zu vermöbeln (hatte das Spielchen mal in gesteigerter Form: 2 entgegenkommende kleine kläffende Fußhupenterrier auf 3 Metern Entfernung, die meine angestänkert hatten...*juhuuuu.....). Äh-äh... Keine Lust...Ich kriegs zwar gehandelt, weil ich meine Hunde gut kenne und keiner nach hinten geht, auch in der Prügelei - aber muß sowas sein?? Also: dann lieber alles blocken, was geht, mit allen Mitteln, die Ihr grad dabeihabt oder griffbereit habt.
Im Freilauf mit meinen Dreien ists übrigens kein Thema: Bossi mag Hunde normalerweise, das an der Leine ist halt einfach ganz normaler Leinenfrust, aber frei bewegt er sich gut und kommuniziert gut, und der fängt die Anderen regelrecht ab und fängt Spiele an, sodaß ich mich meist komplett darauf konzentrieren kann, eine gelassene Frieda unbehelligt vorbeizuführen, und Biene sind Fremdhunde eh wurscht - die geht mal kurz, schnuppert und geht weiter. Aber hat ja net jeder einen Hund, den er quasi zum "Abfangen" vorschicken kann *gg
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Ja, werfen wir ständig mal Schlüssel und Leinen nach anderen Hunden (und wundern uns, dass diese Menschen und andere Hunde dann scheiße finden), statt an der Souveränität des eigenen Hundes zu arbeiten. Dann kann sie ihren Hund auch wieder von der Leine lassen, macht in genauso nicht souverän wie sowas.
Und nö, Tutnixe machen das Training nur kaputt, wenn man so arbeitet wie du es beschreibst.
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