Angst ohne ersichtlichen Grund
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Hallo ihr Lieben,
so langsam bin ich am verzweifeln.
Ich habe eine 13 Jahre alte Parson-Russell-Terrier Hündin, Gipsy. Körperlich ist sie fit, bis auf die Augen, da sieht sie nicht mehr zu 100 Prozent.Seit einigen Wochen ist es so, das sie Nachts unruhig hin und her läuft und zittert.
Sobald ich das Licht ausmache geht es los.
Das einzige mal das sie Ruhe gibt ist, wenn ich im Wohnzimmer schlafe und sie dabei ist.
Alleine legt sie sich leider nicht ins Wohnzimmer.
Das zerrt natürlich an den Nerven, da ich kein Schlafsofa habe.Ein wenig zum Hintergrund wie der Hund allgemein lebt.
Wir wohnen am Land, haben noch eine 4 Jahre alte Hündin.
Gipsy, die Parson-Russell-Terrier Hündin, lebt von Montag bis Freitag bei meinen Eltern und ich hole sie nur am Wochenende.
Bei meinen Eltern zeigt sie keine Auffälligkeiten, also nur am Wochenende bei mir.
Ich habe in meiner Wohnung nichts verändert. Alles ist gleich.Das Problem trat das erste mal nach einem Gewitter auf.
Klar sie hat Angst vor gewittern, aber ich habe mich Verhalten wir immer.
Mich mit ihr hin gesetzte und sie zittern lassen.
Ihr lediglich meine Nähe gegeben. Kein Streicheln. Kein Ansprechen.Ich hoffe die Details reichen euch, ansonsten gerne Fragen.
Hoffe wir finden eine Lösung für das Problem.
Denn auf Dauer ist es auch keine gute Situation für den Hund.Liebe Grüße
Jaggy
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Hallo,
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Ist bei dem Hund mal ein geriatrischer Bluttest irgendwann gemacht worden? Würde ich bei alten Hunden immer mal machen.
Organisch könnte es womöglich einen Hintergrund haben (Leber, Niere, Schilddrüse).
Ansonsten kann es gut sein, dass der Hund die Anfänger einer kognitiven Dysfunktion (Altersdemenz) zeigt, das nächtliche Umherwandern und allgemeine Unruhe wären ein klassisches Symptom dafür.
Als erstes würde ich den Hund tierärztlich durchchecken lassen, also mal ein komplettes Blutprofil erstellen lassen.
Zum anderen kann es natürlich sein, dass der Hund jetzt im Alter schlechter hört/sieht und aufgrund dessen Unsicherheiten zeigt.
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Wäre es keine Option, den alten Hund nachts mit zu Dir zu nehmen, wenn es doch scheinbar gut tut, in Deiner Nähe zu sein?
Dafür musst Du doch nicht zwangsläufig im Wohnzimmer schlafen.Biete dem Hund doch eine Schlafmöglichkeit neben Deinem Bett an.
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Also der Hund zeigt die Angst lediglich bei mir daheim.
Sie hat 2 Bettchen neben mir und ein Bettchen neben meinem Freund. DH 3 Bettchen im Schlafzimmer.
Nur leider nutzt sie diese nicht. Sie geistert umher.
Und nur im Wohnzimmer gibt sie Ruhe.
Liegt sie bei mir im Schlafzimmer und ich streichel sie, steht sie auf und geht weg.Bluttest ist alles in Ordnung.
Sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion bekommt aber seit Jahren Tabletten und sie ist da auch korrekt eingestellt.
TA meinte das sie gesund ist und es keinen gesundheitlichen Grund für das herumwandern geben könnte.
Vielleicht hat er nur etwas vergessen zu testen, das weiß ich ja leider nicht
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Sind in letzter Zeit die Schilddrüsenwerte denn noch mal überprüft worden?
Eine Demenz kann ein Arzt schlecht feststellen.
Was Du aber machen kannst, ist Ginseng geben.
Oder noch mal den TA diesbezüglich ansprechen, vielleicht wäre Karsivan auch eine Lösung. Das hilft meistens ganz gut bei alten Hunden gegen Unruhe.
Mein alter Hund zeigt das Verhalten auch, auf Karsivan hat er nicht so gut angesprochen, aber mit Ginseng ist die Unruhe fast komplett weg. Der Hund ist 15 und seit zwei Jahren dement und seit drei Jahren so gut wie taub.
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Die wurde vor 2 Monaten überprüft.
Aber wenn es daran liegen würde, dann würde sie das Verhalten ja jede Nacht zeigen. Und bei meinen Eltern daheim hat sie ja nichts.Danke für den Tipp, wollte die Tage sowieso noch einmal zum TA mit meiner anderen Hündin, dann nehm ich sie einfach mal mit.
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Mein JR-Mix verknüpft manche Ereignisse sehr fest.
Er hat Angst vor Gewitter und Silvester.Nach Silvester geht er nur unter Zwang abends nach draußen, weil es im Dunkeln ja "immer" knallt. Das dauert mehrere Tage, bis sich das wieder legt.
Und wenn es gewittert hat, dann hat er ein paar Tage Angst vor Regen, weil er das zusammen gespeichert hat.Vielleicht hat Gipsy sich ja auch so einen Knoten ins Gehirn gemacht.
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Körperlich ist sie fit, bis auf die Augen, da sieht sie nicht mehr zu 100 Prozent.
Kann es nicht vielleicht sein, dass ihre Augen noch schlechter geworden sind und sie sich deshalb unsicher fühlt oder Gegenstände nicht mehr richtig einordnen kann? -
Öhm, ganz blöde Frage: Warum läasst du die am WE nicht bei deinen Eltern, wenn sie die Symptome da nicht zeigt? Besucht sie dort, nehmt sie zum Gassi mit... und bringt sie zum schlafen heim.
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Das Problem trat das erste mal nach einem Gewitter auf.
Klar sie hat Angst vor gewittern, aber ich habe mich Verhalten wir immer.
Mich mit ihr hin gesetzte und sie zittern lassen.
Ihr lediglich meine Nähe gegeben. Kein Streicheln. Kein Ansprechen.Das kann schon gereicht haben, um die Angst zu bestätigen.
Ich tue bei Gewitter/Silvester immer so, als würde ich nichts sehen und nichts hören. - Vor einem Moment
- Neu
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