Meine private Beiss-Statistik

Gelten nur blutige Bissverletzungen oder auch "beinahe-Vorfälle"?

Gebissen wurde mein erster Neufundländer als Junghund von einem DSH. Das war 1983.
Danach war, außer dem Schäfer meiner Eltern und meines Bruders, keiner mehr vor ihm sicher, wäre ich nicht gewesen.

Mit allen anderen hatte ich keine Vorfälle mehr, bis 2004. Da fiel ein Golden Retriever zweimal über Arthos her. Einmal unblutig, einmal mit Loch. Die Folgen habe ich hier oft genug erzählt. Blonde, lanhaarige Rüden waren für Arthos ein rotes Tuch.

Otto ist ein Rambo oder auch A...... Da muß ich aufpassen, daß er nicht verdrischt. Ob er im Ernstfall auch beißen würde, ich fürchte ja, bei entsprechender Gegenwehr.

Darum gibt es Rüden- oder Kastraten-Begegnungen nicht mehr, bzw. er wird angeleint vorbei geführt.

Zitat

Statistiken sind doch endgeil

Finde ich auch. Deswegen meine Signatur!

Zu ernsthaften Beißvorfällen kam es hier noch nicht. Bzenlige Situationen hatten wir aber mehrere:

Luna wurde angegriffen von

• Hovawart
• weißer Schäferhund
• Ridgeback
• Deutsche Schäferhunde

Sie selbst mag keine

• Border Terrier (generalisiert)
• Wäller (kenne nur den einen)

Lise wurde angegriffen von

• Altdeutschem Schäferhund
• Deutscher Schäferhund
• ist allgemein ziemlich "Opferhund"

Sie mag selbst keine

• bisher nichts...

Zitat

Wobei ich mal gelesen habe, dass diese Hunde gerade deswegen verträglicher wären als die auf dem Land (wegen des vielen Sozialkontaktes).

Das finde ich ehrlich gesagt Blödsinn..

99% der Kontakte in der Stadt sind so "1min schnüffeln an der Leine um dann weitergezogen zu werden". Oft kracht es aufgrund der Leinen. Oft genug kommt es zu Prügeleien weil der Platz begrenzt ist, man sich nicht gut ausweichen kann.

Ne, ich denke eher dass "Stadthunde" nicht mehr qualitativ hochwertigen Sozialkontakt haben als Hunde auf dem Land. Eher sogar weniger...

Moin,

Malik wurde zweimal gebissen, einmal von einem Malteser - der abging wie Schmitts Katze und bei dem Malik völlig deppert da stand und sich dann erst wehrte. Dabei geriet das Kleinteil leider in ein einen fiesen Rosenbusch und riß sich an den Dornen die Nase auf..... natürlich bekam Malik die Schuld....

Und dann einmal von einem Kleinen Münsterländer, in die Seite aus Beuteneid.... hab eine Blutblase, die der TA dann öffnete und sich damit die Wand versaute. Aber ansonsten, nichts Schlimmes.

Er selbst hatte zwar seine Erzfeinde und mit denen wäre er auch zahngreiflich geworden, aber das haben wir nie zugelassen.

Meine anderen Hunde wurden nie gebissen und haben auch nie gebissen. Lou würde sich allerdings wehren, wenn er müsste - das zeigt er klar, aber bisher war auch immer klar, "SO nicht mit mir." Er kommuniziert da sehr deutlich.

Bei uns ist es durchaus so, das die meisten um die Verträglichkeit ihrer Hunde wissen und diese sichern. Ich selbst schätze große Größenunterschiede so oder so nicht, das kann bös ins Auge gehen und das will dann am Ende auch keiner. Wenn Vaters Dogge meinen Hund ur umrennt, voller Wucht, dann ist der hin.....

Schlechte Erfahrungen haben wir eher mit Menschen gemacht..... den kleinen Malik schlug mal jemand im vorbei gehen mit seinem Schirm, er hätte ja beißen können, dann überfuhr ihn ein Betrunkener Mofafahrer.... zum Glück nicht viel außer Prellungen und Quetschungen, aber trotzdem. Und dann schlug ihn einmal einer voll auf die Nase, weil er schnupperte. Dabei war er hingegangen. Depp!

Und diverse Tritte und Schupse.... einmal trat ihn jemand aus dem ICE, weil er zögerte, als er nach unten sah. Da drehte sich meine, damals 10jährige Tochter um und trat dem Typ voller Wucht (das knallte richtig) vors Bein. Sah ihn an und sagte "das ist für meinen Hund, der kann sich nicht wehren Du A.....!" Mehr fiel mir dazu auch nicht ein.

Durchaus würde ich meinen, Menschen sind für meine Hunde gefährlicher.

Sundri

Okay Also:
1. Beinahe-Vorfall mit DSH Rüden. Casanova noch ein Welpe, 12 Wochen alt. DSH kommt im Freilauf angetrottet, schnüffelt Welpi ab, der sich langsam auf den Rücken fallen lässt und so liegen bleibt. DSH grollt und Attacke...
Mein Freund war Gott sei Dank schnell genug und hat den DSH mit aller Kraft am HB wgegezogen - so hatte der kleine Kerl bloß einen riesen Schreck und Sabber am Hals.
2. Ich mit Casanova, ca. 10 Monate alt, allein Gassi. In einiger Entfernung, Mann mit Terriermix. Ich leine an, Mann macht seinen Hund von der Flexi ab ( ) ich also Casanova wieder abgeleint. Terrier rennt auf uns zu, Bürste vom Kopf bis zur Schwanzspitze, und jagt meinen Collie. Hat ihm einmal in den Oberschenkel gehackt, aber zum Glück nur Fell erwischt (also er hatte da dann ein richtiges Loch im Fell), Mann fands lustig "ja, der lässt sich von den Großen nix gefallen" Zum Glück war Casanova mit seinen Stelzen schneller.

Also bisher sind wir eher glimpflich davon gekommen

Meine beiden haben noch keinen gebissen.