Das Essen und die Kilos

  • Hattet ihr bei der Ernährungsumstellung Probleme?
    Ich bekomme nach wenigen Tagen Kopfschmerzen, Kreislauf, Schwächeanfälle usw. Ich esse genug, aber meinem Körper fehlt der Zucker
    oder was ist da los? Leider greif ich in diesen momenten dann auch zu Saft o.ä. was mir schnell hilft.


    Natürlich dein Körper ist ja in einer gewissen weiße süchtig nach diesem Zeug.

    Ich selbst habe es von heute auf morgen umgestellt und nach 2 Wochen war der Entzug vorbei.

    Sonst würde ich einfach, weniger drauf machen :) Messe ab
    Einen Teelöffel mehr nicht zB

  • Alles ist gesünder, als mein jetziges Essen :tropf:
    Ein Tag könnte so aussehen: Toast mit Nutella zum Frühstück, Mittags Pizzabaguettes, Nachtisch ne Tafel Schoki, Abends Pommes :pfeif:
    Ich kann wohl froh sein kein wirkliches Übergewicht zu haben

    Aber danke! Ich ersetze schon vieles durch Vollkorn, schmeckt mir auch, fällt deswegen nicht schwer.

  • Alles ist gesünder, als mein jetziges Essen :tropf:
    Ein Tag könnte so aussehen: Toast mit Nutella zum Frühstück, Mittags Pizzabaguettes, Nachtisch ne Tafel Schoki, Abends Pommes :pfeif:
    Ich kann wohl froh sein kein wirkliches Übergewicht zu haben

    Aber danke! Ich ersetze schon vieles durch Vollkorn, schmeckt mir auch, fällt deswegen nicht schwer.

    siehste, dann weniger Nutella zum Frühstück
    und nur ne halbe Tafel Schoki und zu den Pommes nen Salat

    und dann schaust du, dass du, dass du abends anfängst, gesünder zu essen, schau, was du kochen kannst, was du magst
    und wenn sich das eingespielt hat, schaust du, ob du zum Frühstück auch mal was anderes magst oder dein Mittagessen variieren magst

    also alles nach und nach

    da würde mein Körper auch streiken, wenn ich dem allen Zucker entziehen würde ;)
    nebenbei schaust, viel Wasser und ungesüßten Tee zu trinken
    und dass du dich bewegst

    zumindest wäre so mein theoretischer Weg
    aber in der Theorie bin ich eh gut :ugly:

  • Ich reihe mich auch mal hier ein, ein paar Kilos fehlen mir auch noch. :winken:

    Der Text ist doch länger geworden als beabsichtigt. :ops: Also kann das lesen etwas länger dauern, wer denn möchte.

    Ich muss @Yunari zu 100 % Recht geben, mit dem was sie über das belügen und allem anderen sagt, zumindest war es bei mir und vielen Freunden und Bekannten, die auch Kilos zu viel haben, auch so.

    Die Kalorienbilanz ist wichtig und Krankheit wird gern vorgeschoben. Damit möchte ich keinen persönlich angreifen oder mir anmaßen etwas zu unterstellen, denn natürlich gibt es auch Fälle, wo etwas tatsächlich am Abnehmen hindert, aber ich denke viele reden sich das meist selbst ein, damit man sein Essverhalten nicht hinterfragen muss.

    Habe vor Jahren mal durch eine Ernährungsumstellung bei einer Ernährungsberaterin (gesunde Ernährung gekoppelt mit Kalorienzählen) 10 kg abgenommen und war damit zwar nicht Normalgewichtig aber damals sehr zufrieden.
    Naja der Jojo-Effekt lies aber auch bei mir nicht lange auf sich warten: obwohl ich das mit der Bilanz alles wusste, hab ich durch die ein oder anderen Probleme wieder angefangen viel mehr zu essen, als mein Körper eigentlich braucht. Auf Dauer führte das zu einem Plus von 22 kg. :flucht: Ich bin nämlich Eine von denen, die wenn sie die Chipstüte dann mal angefangen haben, natürlich auch ganz leermachen müssen (und das wohlgemerkt gern nach einer extra großen Pizza :hust: ).

    Bei mir kam dann irgendwann der Punkt, an dem ich mir dachte: Bis hier hin und nicht weiter. Ich glaube das ich diesen Punkt auch gebraucht hab, da ich es sonst nicht geschafft hätte.
    Hab also alle möglichen Ernährungs-/Diätbücher gekauft (WW, High Carb, Paleo, Low Carb,...) statt mich einfach wieder aufs Kalorienzählen zu beschränken, weil ich dachte das ich nicht bis zum Ende meines Lebens Kalorienzählen möchte.
    Naja, keiner der Diäten brächte bei mir den gewünschten Erfolg, aus welchen Gründen auch immer, ich glaube ich nachhinein das es an der Kalorienmenge lag, die ich trotz Diät gegessen habe. Kenne aber auch viele die durch die eine oder andere Diät/Umstellung viel verloren haben und ihr gewicht halten. Durch Zufall stieß ich auf das Buch Fettlogik überwinden und das hat mich dann einfach wieder zum Kalorienzählen gebracht. Vieles was ich damals vor Jahren schon bei der Ernährungsberatung gelernt hatte, wurde durch das Buch bestätigt und ich ertappte mich dabei wie ich auch ich vieles geglaubt habe (z.B. den Hungerstoffwechsel) was einem so erzählt wird.
    Also fing ich wieder mit dem zählen an und es lief ab da an und ich nahm ab. Mir fiel es auch nicht mehr so schwer wie vor Jahren, da ich irgendwann die Kalorien meine Alltags-Lebensmittel wusste und so permanent abgenommen habe. 25 Kg sind seitdem runter und ich fühle micht echt super.
    Was viele vielleicht wundern wird, bzw. evtl. auch als nicht normal empfinden, mir aber sehr geholfen hat, ist das tägliche Wiegen. Ich bin nämlich jemand, der gern mal 2 kg Wasser einlagert. :tropf: Hätte ich das früher an meinen ,,Wiege-Freitag" gehabt, hätte ich direkt wieder den Kopf in den Sand gesteckt und gedacht, dass ich nie schlank sein kann und ich einfach wieder essen sollte wie früher. Heute weiß ich, dass es einfach nur Wasser ist (denn an einem Tag 7000 kcal, also 1 kg mehr, habe ich nicht zu mir genommen) was am nächsten Tag dann auch wirklich verschwunden ist. Denn viele vergessen oft, dass je weniger man trinkt, desto mehr Wasser der Körper speichert.
    Wenn mich Freunde oder Bekannte fragen, wie ich denn abgenommen habe und ich ihnen dann sage ,,durch Kalorienzählen" sind viele überrascht, denn das hätte bei ihnen ja nicht funktioniert. Wenn ich dann ermutige mal 1-3 Tage WIRKLICH zu zählen, also auch mal abzuwiegen was man denn gerade alles isst und nicht nur grob schätzen, sind die, die es dann tun geschockt wie viele Kalorien sie denn unbewusst essen. Ich denke das da der Teufel begraben liegt, und man einfach falsch schätzt.
    Mir fehlen zwar noch ein paar Kilos zum Wunschgewicht, 25 kg sind bis jetzt weg, lass mir dabei aber Zeit und halte nur ein kleines Defizit. Ich gönne mir auch zwischendruch mal Schokolade oder Chips. Das esse ich dann auch ohne schlechtes Gewissen. Entweder passt das dann in meine Bilanz, oder mal halt auch nicht. Aber durch ein Defizit, welches ich an einem anderen Tag dann esse oder auch auf mehrere verteile, gleicht sich das dann meist wieder aus.

  • Habe vor Jahren mal durch eine Ernährungsumstellung bei einer Ernährungsberaterin (gesunde Ernährung gekoppelt mit Kalorienzählen) 10 kg abgenommen und war damit zwar nicht Normalgewichtig aber damals sehr zufrieden.
    Naja der Jojo-Effekt lies aber auch bei mir nicht lange auf sich warten: obwohl ich das mit der Bilanz alles wusste, hab ich durch die ein oder anderen Probleme wieder angefangen viel mehr zu essen, als mein Körper eigentlich braucht.

    Was zu beweisen war ;)

  • Hattet ihr bei der Ernährungsumstellung Probleme?
    Ich bekomme nach wenigen Tagen Kopfschmerzen, Kreislauf, Schwächeanfälle usw. Ich esse genug, aber meinem Körper fehlt der Zucker
    oder was ist da los? Leider greif ich in diesen momenten dann auch zu Saft o.ä. was mir schnell hilft.

    Isst du evtl. zu wenig?
    Was isst du denn an dem Tag davor bzw. an dem Tag wo es zu den Beschwerden kommt? Vielleicht fehlen dir bestimmte Nährstoffe und der Körper streikt deswegen. An Saft ist ja eigentlich nichts auszusetzten, wenn du ihn gerne trinkst und es dir dann besser geht. Wenn du darauf verzichten möchtest, könntest du ja z.B. ein Volkornbrot mit Ei, Pute oder was auch immer du gern darauf magst essen. Durch das Vollkorn bekommst du Energie und durch z.B. Pute o.ä. Eiweiss. Das könnte evtl. helfen. Oder auch Tee und Wasser wie Maanu schon schrieb.


    Was zu beweisen war ;)

    Ich denke du beziehst dich auf das ,,Körper brauchen" deswegen antworte ich jetzt mal darauf =) :
    Das war blöd ausgedrückt, ich meinte damit das ich mehr Kalorien gegessen habe als benötigt. Mit Pommes, Pizza und Co. hab ich meine Nährstoffe ja nicht gedeckt. :( : Ich hab damals einfach ausgeblendet bzw. es waren mir einfach andere Dinge zu dem Zeitpunkt wichtiger.
    Von Hungerkuren oder ganz wenig Kalorien zu essen halte ich absolut nichts. Der Körper rächt sich früher oder später denke ich dann sowieso und mit gesunder Abnahme hat das alles auch nichts mehr zu tun. :( : Damit schadet man dem Körper mehr als das es nützt und Nährstoffe sind mMn auch nicht zu decken.
    Sich selbst belügen wenns ums essen geht ist vielleicht auch zu hart gesagt, wie ich es in meinen voherigen Post schrieb, dafür entschuldige ich mich. Ich denke unbewusst Essen bzw. unwissend das falsche Essen bescheibt es besser. Ich habe ja auch lange Zeit nicht gewusst wie ich es angehen soll, und vieles ausprobiert. Für den einen eignet sich eher das, und für den anderen halt was anderes. =)

  • Mein Hauptproblem war einen Mann zu haben der auf dem Bau arbeitet und zwei Söhne die nicht essen sondeen fressen. Da ich Mittags nicht zuhause war und man sich somit nicht vernünftig ernährt hat, habe ich abends gekocht. Und natürlich oft gegessen ohne eigentlich Hunger zu haben. Jetzt lebe ich getrennt und habe nur noch einen Sohn zuhause, der sich sein Essen oft selber macht. Zudem gehe ich jeden morgen vor der Arbeit 8,5km mit den Hunden. So habe ich ca. 2kg pro Monat abgenommen.

    Nun, Umstellung des Essens + Bewegung hat sich sicherlich auf dich positiv und auch auf dein Gewicht ausgewirkt. Darüber hinaus hat die Bewegung vermutlich auch die Muskulatur zumindest in den Beinen soweit aufgebaut, dass du die Strecken locker läufst aber auch einen höheren Grundenergie bedarf hast, d.h. dies ist sehr gut.

    Wieso du jetzt stockst kann unterschiedliche Gründe haben, zB:
    - Dein Körper passt sich an, bzw. Fett wird durch Muskeln ersetzt und Muskeln ist umgerechnet auf ein Volumen schwerer als Fett.
    - oder aber du bist jetzt am Ende der Fahnenstange erreicht und dein Körper braucht mehr Belastung um mehr Kalorien zu verbrennen.

  • Nein, @VidiLeico...ich mein damit, dass du offensichtlich wusstest, wie man Kalorien zählt, und dass man bei einem Überschuss zunimmt und sich dementsprechend drosseln musst...
    Aber halt durch "Probleme" welcher Art auch immer, wieder mehr gegessen und zugenommen hast.

    Sprich, nur das Wissen reicht nicht, man muss es auch umsetzen können und genügend Impulskontrolle dafür aufbringen (auch in schwierigen Krisensituationen)

    Und das fällt halt vielen schwer...was du quasi mit deiner Zunahme wider besseren Wissens bewiesen hast

  • Nein, @VidiLeico...ich mein damit, dass du offensichtlich wusstest, wie man Kalorien zählt, und dass man bei einem Überschuss zunimmt und sich dementsprechend drosseln musst...
    Aber halt durch "Probleme" welcher Art auch immer, wieder mehr gegessen und zugenommen hast.

    Sprich, nur das Wissen reicht nicht, man muss es auch umsetzen können und genügend Impulskontrolle dafür aufbringen (auch in schwierigen Krisensituationen)

    Und das fällt halt vielen schwer...was du quasi mit deiner Zunahme bewiesen hast

    Da stimme ich dir vollkommen zu. Man muss es wollen und zu dem Zeitpunkt auch können.
    Aber das Gute ist ja, das man auch aus negativen Sachen etwas lernen kann. :)

  • Es hat doch nie einer behauptet, dass das Wissen immer und bei allen reicht? Ich weiß gar nicht warum du dich da so drauf versteifst. Es gibt aber nun mal viele Mythen rund ums Abnehmen, hinter denen man sich - oft auch unbewussr - versteckt, ob man es eigentlich ja “weiß“ oder nicht. Habe ich ja einige aufgeführt weiter vorne. Hälst du es nicht für sinnvoll Leuten die glauben Gene, Stoffwechsel oder Medikamente würden sie dick machen ohne Chance auf Abnahme einfach mal aufzuklären, dass es am Ende trotzdem die Kalorienbilanz ist, die zählt? Wie gesagt.. gibt mehr als genug Beispiele, dass genau das hilft, siehe Resonanz auf “Fettlogik überwinden“ oder Beispiele hier im Thread.

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