Für die Leseratten- Der Bücherthread
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Sternenwolf -
5. Juli 2015 um 17:25 -
Geschlossen
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Ui, da muss ich doch gleich mal schauen gehen, was das für ein Buch ist...
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"Fänger im Roggen" muss ich jetzt mal.in Schutz nehmen. Ja, auch ich fand es furchtbar zu lesen, grausigen Stil... ABER dann gab ich dem original in englisch eine Chance und es war super! Kein Vergleich, ein ganz anderes Buch.
Im Nachhinein hab ich gesehen, dass mein Buch von Böll übersetzt wurde, den ich normalerweise auch mag, der aber scheinbar das Buch doch anders interpretierte.
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Ich komm irgendwie nicht in "Der Name der Rose" rein... Habe immer noch keine hundert Seiten geschafft. Wird das denn irgendwann besser? Also im Moment ist es furchtbar zäh. Es wird unglaublich viel drum rum erzählt, aber es kommt, wie ich finde, nicht zum wesentlichen.
Der Name der Rose ist speziell....aber lohnt sich!!!!
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Der Name der Rose ist speziell....aber lohnt sich!!!!
Ich werde dran bleiben ;-)
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Nun weiß ich aber nicht, ob die Durststrecke nach um die 70 Seiten eigentlich vorbei sein müsste oder ob das Buch vielleicht doch nichts für mich ist.
Wenn Du mit dem Stil und dem Thema nicht klar kommst, dann verschwende keine Zeit mehr drauf.
Mein Lieblingsabschnitt der "Rose" ist das Tribunal der Inquisitoren.
Da wird über etliche Seiten ein theologischer Diskurs geführt.
Ich habe mich über die Spitzfindigkeiten köstlich amüsiert.
Wenn man aber an so was kein Interesse hat, dann ist es das falsche Buch.
Der Kriminalfall alleine trägt die Handlung nicht. -
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Heute unterhielten wir uns mit meiner Kollegin, die jetzt "Magdalena" ausgeliehen bekommt, über Marten t`Hart, und meinen Mann (das ist der mit dem Elefantengedächtnis) fiel unser allerliebster Titel ein:
In unnütz toller WutDa geht es um eine kleines niederländisches Dorf, in dem eine Fotografin so eine Art Chronik der alten Bewohner festhalten will- und kaum hat sie jemanden vor die Linse bekommen, geht der/diejenige den Weg alles Irdischen.
Skurril und witzig, mochten wir sehr.Untheologisch. Überwiegend.
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unser allerliebster Titel ein:
In unnütz toller WutIch bin da mal vorsichtig.
"Magdalena" habe ich ertauscht, auf Deinen Tipp hin.
Da ich "Das Wüten" seinerzeit eher so *naja* fand, warte ich erstmal auf meine Leseerfahrung mit "M".Heute brachte ein Kollege Bücher für unsere Stube.
U. a. "Der Goldtropfen" von Michel Tournier. Das landet hier übergangsweise auf meinem SUB.
"Freitag" und "Zwillingssterne" fand ich klasse.Bin mittendrin in der "englischen Freundin" (T. Ch.).
Handarbeit interessiert mich jetzt nicht so wirklich, aber es liest sich gut (eher leichte Kost nach den in jeder Hinsicht schwergewichtigen "Geistern"). -
Ich bin da mal vorsichtig
Das bist Du ja immer, total ok, ich mag halt die Niederländer, auch Mulisch und de Moor und so.
Die haben so eine etwas abgeklärte Art des Erzählens.Von Tournier kenne ich nichts, ist notiert.
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Untheologisch.
Nun, das wundert ja bei M. t' Hart nicht, der seine atheistische Glaubensüberzeugung ja überall in seine Werke einfließen lässt, wie auch seine biologischen Kenntnisse und autobiografische Anspielungen bzw. Verweise.
Ich wende mich im Moment gerade wieder einem wirklichen Meister der Sprache und der geistreichen antireligiösen Darstellung zu: Voltaire, den ich schon vor Jahren schätzen gelernt habe. Seine Schrift 'Candide ou l'Optimisme' ist ein faszinierende Gesellschaftsstudie der Welt in der Mitte des 18. Jhs. Seine treffende und ironische Beschreibung der Grauen des Krieges und des Irrsinns der Inquisition packen den heutigen Leser ebenfalls. Das Schicksal des armen, naiven Protagonisten berührt und lässt den Leser zugleich auch lächeln. Ich kenne keinen Autoren, bei dem man jedes Wort (möglichst im Original) genau wahrnehmen muss, um die verborgene Ironie, die Anspielungen auf historische Ereignisse, zeitgenössische Sitten und Gebräuche, philosophische Einstellungen und tiefmenschliche Sehnsüchte sowie die 'Bösartigkeit des Menschen' zu erfassen.
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Nun, das wundert ja bei M. t'en Hart nicht, der seine atheistische Glaubensüberzeugung ja überall in seine Werke einfließen lässt, wie auch seine biologischen Kenntnisse und autobiografische Anspielungen bzw. Verweise.
Tatsächlich ist er ja in einer sehr pietistisch- gläubigen Familie aufgewachsen, und diese Erfahrung hat ihn zum Zweifeln gebracht.
Er war und ist mMn nach kein Atheist, er zweifelt, und das fließt in sein Werk ein.Da sei ihm doch überlassen, ich lese als Atheistin und ehemalige Protestantin von diesem Zweifel gern, er bringt mich weiter.
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