Für die Leseratten- Der Bücherthread
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Sternenwolf -
5. Juli 2015 um 17:25 -
Geschlossen
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Das Ende soll bei den Haaren herbei gezogen sein, hab ich gelesen.
hab ich noch nicht, keine Ahnung. Bis jetzt finde ich es einfach nur spannend und etwas ungewöhnlich.
Viele Logiklücken und Merkwürdigkeiten.
Auf sowas achte ich nie so, wenn mir die Story und der Stil gefallen.
Lass mich zuende lesen, dann berichte ich.
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- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@israel: Wie schön, dass du dich doch weiterhin hier einbringst. Ich war schon ganz irritiert bzw. beunruhigt nach deinem letzten Post.
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Ich bin ja als die Unzuverlässige bekannt.
Schnell an der Decke, ziemlich schnell wieder runter.
Alles gut.
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Keine Schubladen bitte! Du kannst so sein, wie du bist - und solltest auch du sein. Nicht jeder muss einen mögen, Hauptsache man selbst mag sich.

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Ach schade, vom Klappentext her spricht mich das sooo an. Hab jetzt aber schon mehrfach gelesen, dass es eher enttäuschend ist.
Neben Joshua-Profil und Das Paket möchte ich auch noch Der Nachtwandler lesen. Seelenbrecher eigentlich auch, aber so langsam verzichte ich wohl drauf :-/
Die Blutschule - wie kam die eigentlich an?Ach, wenn es dich interessiert, lies es doch
Meine Meinung ist ja nicht Gesetz und es würde mich schon interessieren, wie andere es finden....
Vor dem Fitzek hatte ich "Wo drei Flüsse sich kreuzen" - Hannah Kent.
Es geht um eine kleine Dorfgemeinschaft in Irland und wie der damals (es spielt Anfang 1800) weit verbreitete Aberglaube an Feen, Zauber und Verwünschungen zu einer Katastrophe führen.
Hat mir sehr gut gefallen!
Der Feenglaube ist in der Region ein bisschen das Pendant zu unseren vermeintlichen Hexen und die Thematik finde ich sowieso spannend.Als nächstes liegt hier "die Nachtigall" - Christin Hannah.
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Na ja, der Klappentext halt. Hab jetzt aber echt schon mehrmals gelesen, dass das nix sein soll, das Buch.
Dein anderes klingt auch sehr spannend, danke! -
So, ich habe endlich "Wohin die Krähen fliegen" durch. Puh... ganz schöner Wälzer. Die Sprache war sehr schön, die Metaphern super, auch die Beschreibung der Gefühle, der Stimmung, der Umstände - wundervoll.
Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich das Buch wirklich genossen habe. Zum einen hätte man einiges kürzen können, vor allem die politischen Schilderungen. Sie haben zwar gut dazu beigetragen, den Zeitgeist festzuhalten und wiederzugeben, wären aber in dieser Ausführlichkeit nicht nötig gewesen. Zum anderen gab es für mich Punkte in der Geschichte, die mich schlicht gestört haben:
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1. Die ganze politische Situation in ihrer Ausführlichkeit, wie bereits genannt, aber vor allem, dass es EIGENTLICH für die Geschichte und den Mord keine Relevanz hatte. Es gab den Zeitgeist und die Ängste der Bevölkerung wieder, sollte vielleicht unterstreichen, warum Jack so gehandelt hat, wie er gehandelt hat, aber letztenendes war es mir zuviel. Zumal mir Jacks Handeln bis zu einem gewissen Grad trotzdem schleierhaft blieb. Klar, Simon war sein früherer Ausbilder, ein guter Freund, aber er hatte ihn seit Ewigkeiten nicht gesehen, und ist trotzdem bereit, für ihn eine derart heikle Sache zu erledigen, dass er seine Frau anlügt, seine Arbeit und Kinder vernachlässigt, einiges auf Spiel setzt, und das komplett, ohne zu wissen, worum es geht. Chrmpf, auch wenn es für ihn eine Art Wiedergutmachung war, dass er seit seinem Unfall nicht aktiv für sein Land etwas beisteuern konnte, fand ich es dann doch etwas zu viel des Guten.2. Die ganze Sache mit Claire. Warum haben sich Marjorie und Grace sie als Opfer ausgesucht? Ich verstehe es nicht. Sie war keine Konkurrenz, in keiner Hinsicht. Sie war ein leichtes Opfer, aber das wären die anderen beiden March-Opfer (im Gegensatz zu Madeleine) vermutlich auch gewesen. So hat dieser Mord was völlig willkürliches.
3. Die Beschreibung des Mordes. Bzw. das, was vorher passiert ist. Ich hab da die Szene im Kopf, bei der Marjorie Claire befielt, ihre Unterhose auszuziehen, und es dann in etwa heißt "Für Claire war das Problem. Sie war es gewohnt, diesem Befehl/Aufforderung Folge zu leisten". Warum? Sie war nur einen Nachmittag Opfer von Mr. March, das heißt, eigentlich sollte sie es nicht gewohnt sein, ihre Unterhose für irgendwen auszuziehen. Dieser Teil hat mich sehr irritiert.
4. Die ganze Sache mit Mr. March. Es wird nicht seine erste Klasse gewesen sein, bei der er Mädchen da behalten hat, und bestimmt auch nicht die letzte. Und da ist in der ganzen Zeit nie irgendwas rausgekommen? Nie zufällig mal ein Lehrer vorbei gekommen und hat ins Klassenzimmer geschaut? Nie eins der anderen Kinder, dass den Eltern erzählt hat, dass einige Mädchen immer nach der Schule noch dableiben müssen? Ich kann mir einige Missbrauchsszenarien vorstellen, die wesentlich wahrscheinlicher nicht auffliegen, als eine "Turngruppe" im Klassenzimmer direkt nach dem Unterricht.
5. Einen Fauxpax hat sich der Verlag mit der Inhaltsangabe geleistet. Eigentlich hat die Autorin einiges an Mühe auf sich genommen, um in den Schilderungen der Toten den Eindruck entstehen zu lassen, dass Madeleine das Opfer sein könnte - der Bubikopf, das Glücksarmband, das sie kurz vorher erhalten hat, etc. Aber durch die Inhaltsangabe - die auf etwas abzielt, was erst 500 Seiten später passiert - hat der Verlag da die gesamte Spannung rausgenommen. Doof.
6. Die fortgesetzte Tragik in der Familie McCarthy. Musste das noch mit dem Bruder unbedingt sein? Die haben ihre Familie ja sowieso schon ziemlich kaputt, wenn auch nicht offensichtlich, sondern im Inneren. Und dann muss der Bruder auch noch sterben. Wofür? Ich sehe einfach keinen Grund für diese zusätzliche Tragödie.
Also insgesamt fand ich das Buch schon gut und empfehlenswert, aber eine vernünftige Kürzung hätte dem Buch schon gut getan.
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Da hast du eine Menge zu zu sagen, ich kommentiere das nachher gerne auch mal, aber manches ist mir gar nicht mehr so deutlich vor Augen... muss nachher nochmal nachblättern, kann aber schonmal ein paar von deinen Kritikpunkten nachvollziehen.
Ich hab heute morgen mit 'Leere Herzen' begonnen. Bisher interessant, ich ahne aber dass ich vermutlich im Laufe der Handlung das Bedürfnis haben werde, den Kopf gegen die Wand zu schlagen. Die Vision, die die Autorin von der Zukunft zeichnet ist so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Entsprechend frustrierend wird das wohl für mich sein. Ich warte mal ab.
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Ich hab heute morgen mit 'Leere Herzen' begonnen. Bisher interessant, ich ahne aber dass ich vermutlich im Laufe der Handlung das Bedürfnis haben werde, den Kopf gegen die Wand zu schlagen. Die Vision, die die Autorin von der Zukunft zeichnet ist so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Entsprechend frustrierend wird das wohl für mich sein. Ich warte mal ab.
Dann muss ich als nächstes Wohl "Unter Leuten" lesen, damit wir zeitnah tauschen können

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Hach, Leere Herzen fixt mich ja auch schon die ganze Zeit an. Mal sehen, vielleicht ja, doch im Laufe des Jahres

Freue mich jetzt erstmal auf meine andere Bestellung plus Regal, die im Laufe der Woche ankommen soll
Sind immerhin zwei weitere Bestseller aus 2017 dabei
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