Für die Leseratten- Der Bücherthread
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Sternenwolf -
5. Juli 2015 um 17:25 -
Geschlossen
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Ohh ich liebe geschichtliche Hintergründe

dass eine immer gleiche Grundthematik nervt kann ich aber gut verstehen. Im Endeffekt ist es bei den Büchern von Marry Higgins Clark so das immer eine ähnlich perfekte also schöne gebildete und beliebte Frau ihn ihren Krimis unverschuldet in einen lebensgefährlichen Fall gerät..aber da stört mich das gar nicht und ich mag die meisten ihrer Krimis sehr gern. - Vor einem Moment
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ich glaube, wir verstehen uns, Laura!

@Bella1234 diese Mary Higgins Clark ist auch auf meiner Liste. Magst du mir eventuell 2-3 Bücher von ihr speziell empfehlen?
hab mich da noch gar nicht so umgesehen bei ihr -
Deswegen lese ich so ungern Krimis bzw. Thriller. Gefühlt ist die Inhaltsangabe etwa so:
"Inspektor/Inspektorin nimmt einen unheimlich schwierigen, aufwühlenden Fall an, der voller Rätsel ist. Er/Sie kommt dem Täter auf die Spur - aber der Mörder ist näher, als sie/er denkt, und sie/er ist in unheimlich großer Gefahr!!!"Sowas nervt, die leg ich direkt weg. Ich mag es auch überhaupt nicht, wenn aus irgendeinem Grund die Hauptperson plötzlich zum potentiellen Opfer wird. Katz-und-Maus-Spiele finde ich wesentlich interessanter.
Deswegen haben mir "Cry Baby" und "Grabesgrün" so gut gefallen. Katz-und-Maus mit psychologisch ausgereiften Charakteren und einer recht perfiden Auflösung.
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Cry Baby und Gone Girl von Gillian Flynn sind sogar in meiner neuen Post dabei gewesen! Von Tana French (hieß die nicht so?) war ich von den Inhaltsangaben noch nicht soo angetan, da hab ich sie erstmal um eine Priorität nach hinten verschoben. Kommt dann im nächsten Schwung..

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Ja, Tana French ist.. speziell. Ich kann ja immer wieder nur für sie (und ihre ersten drei Bücher
) plädieren, aber ich kann es verstehen, wenn man nichts damit anfangen kann. Ist halt kein spannender Thriller, sondern ein ordentlicher Wälzer, der viel Geduld vom Leser abverlangt (auch wegen der ein oder anderen Länge). -
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@Nesa8486 ich mag von ihr: "Denn Niemand hört dein Rufen", "Ein Gesicht so schön und kalt", "Schwesterlein komm tanz mit mir", "Mein ist die Stunde der Nacht" und "Flieh in die dunkle Nacht", hoffe dir gefallen sie auch :)
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Ich hoffe, dass Leute wie Tana French das Genre Thriller für mich retten können.
Generell mag ich keine Romane, die immer nach dem gleichen Schema funktionieren, wo also immer gilt- A+B=C. Wenn es einen männlichen und weiblichen Protagonisten gibt, werden sie zwangsläufig ein Paar. Glückliche Beziehungen gibt es aber nie. Und wenn ich noch einen Thriller lesen muss, wo am Ende der Psychiater der Mörder ist, dreh ich durch. Ich mag es einfach nicht, wenn man am Anfang schon weiß, wie es endet, weil es dem immer gleichen Muster folgt. Auch was die Spannungskurve betrifft. Bei den meisten Romanen kann man buchstäblich eine Schablone anlegen- der Aufbau, der scheinbare Höhepunkt, der obligatorische retardierende Moment kurz vor Schluss. Und dann entweder ein lahmes oder völlig abstruses Ende. Haste einen gelesen, haste alle gelesen. Menschen in Rollstühlen stehen am Ende grundsätzlich 'unerwartet' auf, es ist immer der unscheinbare Gärtnerjunge oder aber, wie schon erwähnt, der Psychiater oder Arzt.
Was ich auch nicht mag in Romanen sind die typischen weiblichen Protagonisten. Immer wunderschön und attraktiv, immer erfolgreich, immer umschwärmt, immer mehr oder weniger unbemüht perfekt. Das langweilt mich wirklich tödlich- so sehr, dass ich bei der Beschreibung dann schon abschalte.
Ich gehe immer mehr auf die Suche nach Romanen, die einfach mal anders sind.
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@Stachelschnecke
Da bist du bei Tana French auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Aber retten wird sie das Genre definitiv nicht für dich, dazu ist sie zu anders. Ich hab bisher auch noch von keinem anderen Autor gehört, der ähnlich ist (einige, die auf ihre Art besonders sind, aber eben doch nicht so wie French). Und es läuft eben nichts nach Schema F. Von schönen, umschwärmten Protagonistinnen oder abstrusen Auflösungen ganz zu schweigen. Sie porträtiert sehr stark die Charaktere, mit allen Stärken und Schwächen, aber - was mir besonders gut gefällt - nicht nur die Ermittler, sondern auch die Opfer, die Täter, und das gesamte Milieu, in dem sie sich befinden (wird sehr in "Totengleich" und "Strebenskalt" deutlich).Hach, da krieg ich grad Lust, die Bücher wieder zu lesen

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Da bist du bei Tana French auf jeden Fall an der richtigen Stelle.
Die Dame find ich auch besonders, das hast Du toll beschrieben.
Außerdem haut sie nicht jede Saison ein Buch nach Schema F raus.Wirklich sehr, sehr gute Krimis.
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Ja, ich bin auch schon total heiß auf ihre Bücher! Sie dürfen gerne komplett anders sein als das was ich kenne, genreunabhängig. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf ein interessantes und vielleicht sogar besonderes Leseerlebnis.

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