Mein Hund biss jemanden ins Gesicht!

  • Richtig vorgehen

    1. hier fragen, wer so einen Hund Berurteilen kann.

    2. hier fragen, wo in deiner nähe ein "Problemhundetrainer" ist, der wirklich was taugt.

    3. Die 10er Karte .....hmmm, welcher seriöse Hundetrainer im Problemhundbereich arbeitet mit 10er Karten?

    Finde ich merkwürdig, genau wie die aversiven Methoden und das "gesülze" von: der Hund durfte immer alles.

  • Wir hatten Lotti in dieser Situation nie im Griff und dank des Halsbandes (wirklich nur einmal ausgelöst in Verbindung mit dem Kommando) funktioniert das jetzt mit dem "Stop" echt gut!

    Das Problem bei den "Lufthalsbändern" wie auch beim E-Halsband ist ja, daß der Hund, wenn er das Halsband nicht mehr trägt, in seine alten Gewohnheiten verfällt.
    Das würde heißen, daß dein Hund in Zukunft dieses Halsband immer tragen muß. Die Hunde merken nämlich ganz genau, wenn sie dieses Teil nicht mehr anhaben.

  • Ihr solltet euch auch bewusst sein, dass so ein Halsband ein Verhalten lediglich deckelt, nicht ändert oder auslöscht.

    Sagt doch der Trainerin, dass ihr gerne ohne das Halsband bzw nicht aversiv arbeiten möchtet. Vielleicht hat sie ja doch noch Alternativen zu bieten, auch wenn sie vielleicht dann meint, dass es dadurch länger dauert.

  • Ich kann mich kamikazeherz nur anschließen.

    Ich halte nichts von den Halsbändern. Egal ob Luft, Wasser, Strom usw.

    Ich habe es bei zwei Hunden mitbekommen. Der eine hatte das Lufthalsband und der andere ein Stromhalsband.
    Beide Hunde haben, sobald das Halsband nicht mehr umgemacht wurde, wieder damit weiter gemacht.

    Unsere ehemalige Hundetrainerin ( sie findet den Einsatz von den Bändern auch total schrecklich) hatte eine Kundin mit Hund die auch so ein Luftdruckhalsband benutzt hat. Sie hat das Halsband benutzt bevor sie zu unsere Hundetrainerin kam.

    Bei ihr war das ende vom Lied. Sie konnte keine Flasche ( bzw alles was zischt) mehr, in der nähe von dem Hund, aufmachen/benutzen ohne das der Hund total verängstig, gestresst war und Panik hatte.
    Und es hat ganz schön lange gedauert bis sie das wieder aus dem Hund raus hatten.

    Ich finde man sollte mit dem Hund zusammen arbeiten, auch wenn es länger dauert. Und nicht mit solchen Methoden "gegen" den Hund arbeiten, nur weil es vielleicht schneller geht. Vor allem weil man damit in dem Sinne nichts ändert.

    Ich finde sowas immer nur traurig und schade für den Hund.

    Lg
    Sacco

  • Ganz ehrlich, ich glaube immer, es kommt auf das "wie" und sehr, sehr wenig auf das "was" an.

    Das ist so ähnlich wie Schlaufzügel beim Pferd....wer damit richtig reiten kann, der kann was positives erreichen. Dann ist man aber auch so gut, das man eig keine Schlaufzügel mehr braucht. Und wenn man Schlaufzügel nimmt, weil man es nicht besser kann, dann macht man mehr kaputt als alles andere.

    Man kann manchmal auch nicht mehr als deckeln, vergesst das nicht. Es könnte sein, das dieser Hund zu der Sorte gehört.

  • Ganz ehrlich, ich glaube immer, es kommt auf das "wie" und sehr, sehr wenig auf das "was" an.

    Das ist so ähnlich wie Schlaufzügel beim Pferd....wer damit richtig reiten kann, der kann was positives erreichen. Dann ist man aber auch so gut, das man eig keine Schlaufzügel mehr braucht. Und wenn man Schlaufzügel nimmt, weil man es nicht besser kann, dann macht man mehr kaputt als alles andere.

    Man kann manchmal auch nicht mehr als deckeln, vergesst das nicht. Es könnte sein, das dieser Hund zu der Sorte gehört.

    Du willst jetzt nicht wirklich Schlaufzügel mit Wasser- oder Drucklufthalsbänder vergleichen? Der Vergleich hinkt ganz gewaltig. Diese Halsbänder sind Schreckreize und können bei vielen Hunden Unsicherheiten oder Schlimmeres auslösen. Außerdem lernt der Hund dabei nicht wirklich was. Und wenn es ganz doof läuft, findet er Menschen danach erst so richtig doof.

    Und manchmal kann man nicht mehr als deckeln? Doch, man kann managen. Beißkorb, solche Situationen erstmal vermeiden... Zudem wäre es gerade in dem Fall mehr als unfair, den Hund zu deckeln. Schließlich hat hier der Bekannte falsch reagiert. Mit deckeln erreicht man absolut nichts. Der Hund hat aus irgendeinem Grund ein Problem mit Menschen. Für mich klingt es nach Unsicherheit. Nie würde mir einfallen, einen Hund für Unsicherheiten zu bestrafen.

  • Ich würde auch einen Hund mit Unsicherheit deckeln, wenns grade nicht besser geht, bevor der n Menschen beisst.
    Doch, Schlaufzügel finde ich da recht ähnlich- auch wenn sie eher dauerhafte Angst und Schmerzen erzeugen.

  • Ich würde auch einen Hund mit Unsicherheit deckeln, wenns grade nicht besser geht, bevor der n Menschen beisst.

    Es geht aber in diesem Thread nicht darum, was man in einem Notfall machen würde.
    Ich denke, dass es indiskutabel ist, den Hund dann irgendwie davon abzuhalten, einen Menschen zu lochen.

  • Man kann manchmal auch nicht mehr als deckeln, vergesst das nicht. Es könnte sein, das dieser Hund zu der Sorte gehört.

    Ich konnte leider nicht mehr editieren.

    Zuerst hast du geschrieben, dass er zu "dieser Sorte Hund" gehören könne, als dein Vorschlag kritisiert wurde, lautete es plötzlich "Wenn es gerade nicht besser geht, bevor er..."

    Was denn nun?
    Notfall oder "eine Sorte Hund"?
    Und was ist das für eine "Sorte Hund", die du meinst?

  • Ich habe nicht darauf geachtet ob Mitleser etwas für sie widersprüchliches interpretieren könnten, sorry.
    Ich habe mich auch nicht kritisiert gefühlt sondern hatte den Eindruck das mir ein Mensch geantwortet hat der keine Ahnung von Schlaufzügeln hatte.

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