Hab mal eine Frage an alle Barfer

  • hi,
    mein hund hat es von anfang an geliebt! und wir müssen endlich keine gasmasken mehr tragen.


    ich habe meist gewolftes fleisch oder solches in gulaschstücken. hühnerflügel ohne spitzen gibts ganz, und demnächst puten- und hühnerhälse. das kann er auch schon :) am anfang wusste er bei den flügeln nicht so genau, was das ding jetzt soll *abschleck* - aber das hat sich schnell gelegt!


    bei obst und gemüse war es bei mir umgekehrt: erst hat er es gerne gefressen, jetzt verschmäht er die obstpürree-ration. wenn ich sowas gebe, muss ich immer ein wenig thunfischwasser aus der dose dazutun, dann nimmt er alles!


    @biber: bzgl roh/gekocht: besser von den inhaltsstoffen ist ja ROH, aber wahrscheinlich auch deswegen schwieriger für Problemmägen. GEKOCHT dürfte leichter verträglich sein, aber eben auch TOT. wie hier schon geschrieben, garen viele das fleisch kurz an. man kann aber auch ein klein wenig brühe dazugeben, das salzige mögen auch viele hunde. oder eben thunfischwasser ;)


    ist bestimmt nicht so einfach mit allergikerhund. achso: wie isses denn mit pferd, strauß, ziege? schonmal probiert? vielleicht verträgt er das und das wär dann schonmal ein guter anfang fürs barfen?


    na, viel glück noch!
    silvia

  • Zitat

    Meint ihr, man kann auch mit Wildfleisch barfen?


    Habe den falschen Teil zitiert, meinte Wildschwein gelesen zu haben


    Das würde ich ganz ehrlich gesagt nicht machen. Schwein egal in welcher Form ob Wild, Bio oder auch sonst was gebe ich den Hunden grundsätzlich gar nicht. Auch keine Wurst oder sonst was wo Schwein drin enthalten ist.


    Viele sagen zwar das Deutschland diesen Schweine-Fleisch Virus nicht mehr habe, aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Es gibt doch so viele Alternativen zu Schwein, da muß man nicht riskieren.


    Warum kam es in Deinem Fall zu Mangelerscheinungen?


    L.G. Anja

  • :winken: Es gibt bei Hunde auch im Laufe der Entwicklung eine Prägungsphase, in der der Hund auf seine zukünftige Nahrung geprägt wird. Das heißt: Er frisst das, was ihm Mama vorwürgt. Damit ist - in der Natur - die Sicherheit gegeben, dass der Welpe sich nicht mit ungenießbarem umbringt :wink:
    Unsere Hunde sind ja nun keine Wölfe mehr und so ist bei dem einen die Prägung intensiver, beim anderen nicht. Deshalb rate ich in der Hundeschule dazu immer abwechslungsreich zu füttern.


    Wenn man in dieser Zeit ziemlich einseitig füttert und z.B. nur Trockenfutter gibt, dann kann es gut sein, dass ein solcher Hund kein rohes Fleisch anrührt.


    Aber auch das kann der Hund lernen. In kleinen Schritten, z.B. mit "Bekanntem" zusammen usw...


    Mein Bobby - eigentlich schon immer ein "Allesfresser" - mochte zu Anfang der Rohfütterung keinen Fisch fressen. Er hat es nun gelernt und frisst ihn ganz normal wie alles andere auch.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Klar kann man auch Wildfleisch füttern. Ich fütter nur Geflügle und Wild. Allerdings weiß ich icht wie es da mit den Knochen aussieht, obwohl Calcium kann man ja auch in einer anderen Form hinzufügen.



    Grüße
    Leoline

  • @ Silvia


    Mit Ziege und Strauß bringst du mich auf eine Idee. Stimmt, das haben wir als Fleisch noch nie ausprobiert. Nur Ziegenkäse und Straßensehnen habe ich schon gegeben. Das war so lala.


    Warum selber kochen damals nicht geklappt hat? Nach 9 Monaten stellte sich heraus, dass es zu einseitig war. Die Calciumversorgung war eine Katastrophe, ebenso fehlte Zink und Jod und Magnesium....Und bei jeglicher Veränderung des Futters gabs einen Allergieschub. Aber ich hatte das Fleisch aus der Dose nicht roh.

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