Was ist ein Rassehund?
-
-
Auch für mich gehören Papiere zum Rassehund.
Ein Rassehund ist ein Hund, der nachweislich aus einer Rasse stammt, die seit Generationen die Ahnen nach Standard rasserein züchtet und in Zuchtbüchern erfasst.
Diesen Nachweis, daß die Elterntiere auch wirklich die Eltern der Welpen sind, kann ein "Züchter" ohne Verein nicht bringen.
Besser kann man es glaub kaum erklären.
Für mich hat eine Zucht - ausser einer Datenbank - ein ganz bestimmtes Ziel.Altrevido,
empfindest Du das echt so?
Das erstaunt mich doch sehr.Speziell hier in diesem Forum finde ich schon sehr stark, dass sich alle Hundehalter mit einem reinrassigem Hund mit Papieren als was besseres fühlen bzw Haltern mit einem Hund ohne Papiere denunzieren. Manchmal auf die "nette Art" wie durch diesen Thread, manchmal etwas heftiger. Egal auf welche Art bin ich da total dagegen
Ich finde den Ausdruck denunzieren schon arg, für mein persönliches Empfinden, ist es ein Erklären und Aufklären einer Tatsache.
Wie viele hier kennen erschreckenderweise den Unterschied nicht, zwischen zielführender Zucht und Vermehrung?
Darum ist es für mich aufklärend, nicht denunzierend.
Ich als totaler Laie der Hundehaltung, habe gerade durch solche Kleinigkeiten, ganz enorm viel gelernt hierMein vorheriger Hund war ein Irgendwasmischling, wenn ich jemanden als etwas hochnäsig meinem Mischling gegenüber empfunden habe, dann war das halt so. Ich habe mich niemals schlecht gefühlt, weil irgendwelche Menschen irgendwas denken oder sagen. So wichtig ist niemand in meinem Leben als dass ich ihm diese Macht über mein Wohlbefinden geben möchte.
Mein jetziger Hund könnte auch ein was weiss ich Mischling sein, bei uns war wirklich alles Zufall.
Was ich als angenehm empfinde - so als Vergleich meiner beiden Hunde: beim Mischling gab's IMMER Diskussionen von wegen kastrieren
Jetzt mit meinem Rassehund sage ich sofort: Niemals! Die wird angekört! Und schon ist RuheIch werde übrigens oft auf der Strasse angesprochen woher sie ist. Auch wenn die Leute keine Ahnung haben, irgendwie gehört das wohl dazu dass man nach dem "von..."-Namen fragt. Es folgt dann das typisch ahnungslose Ahaaaaaa, ooh. Irgendwie süss
Meist ist das Erstaunen gross, wenn ich sage, dass sie ein reinrassiger DSH ist - weil sie halt aussieht wie ein fluffy Teddybär. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn ein Hund optisch und vom Charakter dem Rassestandard/Rassebild einer gewissen Rasse entspricht, dann ordne ich ihn auch der betreffenden Rasse zu. Mir persönlich ist es dann egal, ob Papiere vorhanden sind oder nicht.
Für die Zucht nach Vereinsreglement ist das aber wieder was anderes, denn solche papierlosen Hunde würden ja garnicht zugelassen - was sicher nicht immer von Vorteil ist in Punkto Genetik! Aber das ist ja wieder ein anderes Thema...
Jedenfalls, kurz und knapp: Was nach einer bestimmten Rasse aussieht, ist für mich auch die Rasse.
Meine Ansicht. -
Sollte in meine Rasse mal zur Genauffrischung was anderes eingekreuzt werden und das so von der Mehrheit der Rassegemeinschaft mitgetragen werden und die nachfolgenden Generationen genauso wie immer weitergezogen werden sind auch diese Nachkommen für mich Reinrassige, mit "reinheit" einer Rasse hat das also nichts zu tun bei mir
-
Mein letzter Dackel entstand aus 2 Dackeln, hatte aber keine Papiere. Er war für mich und alle anderen Leute ein Dackel.
Ich sehe es als total natürlich an, dass man bei so einem Hund sagt, es ist ein Dackel.
Dieser Hund gilt nur nicht als Dackel, wenn man ihn z.B. ausstellen möchte, da er keine Papiere hat und somit unter "Mischling" läuft, da man ja nicht nachweisen kann, ob evtl. die Urgroßeltern auch Dackel waren oder ob da evtl. mal ein Mix dabei war. Das ist nun mal so, dass so eine Hund in bestimmten Situationen ein "Mischling" ist, daran gibt es nichts zu rütteln.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen zu sagen, das wäre ein Mischling, da er aussah wie ein "reinrassiger" Dackel - auch ohne Papiere, da hätten mich ja die Leute für blöd hingestellt, wenn da eindeutig ein Dackel vor ihnen steht und ich sage, das ist ein Mischling.Wenn auf einer Zuchtschau (waren dort öfter zum Zuschauen) geäußert wurde, dass er als Deckrüde interessant wäre, musste ich natürlich sagen, dass er keine Papiere hat - noch dazu war er kastriert.
-
Ja, in der Tat empfinde ich das so. Ein normales Aufklären, finde ich auch nicht schlimm. Ich gönne auch jeden seinen x-Champion mit Papieren der absolut nachvollziehbar reinrassig ist. Genauso wie jeden anderen seinen Mischling aus 2 Rassen oder den wild gemischten, wo alles dabei ist.
Mir geht es wie gesagt um das wie. Ich gebe zu, mir fällt gerade kein Thema ein, wo das der Fall war. Liegt aber daran, dass ich mich dort dann überhaupt nicht zu Wort melde und wenn auch nur überfliege, statt gezielt nachzulesen. Ich finde diese Einstellung eben daneben.
Es ist auch auffällig, dass sich in erster Linie (Ausnahmen gibt es) die Hundehalter mit einem reinrassigem Hund mit Papieren so abgrenzend gegenüber Mischlingen und reinrassigen Hunden ohne Papiere aussprechen. Mischlingshundehalter oder eben reinrassige ohne Papiere interessiert das in der Regel nicht weiter.
Zudem wurde auf 2 Fragen/ANmerkungen von mir bisher wenig bis gar nicht eingegangen:
Für mich ist ein Rassehund ein Hund, der über mehrere Generationen aus der gleichen Rasse gezüchtet wurde, ein Hund der dem Rassestandart (des jeweiligen Verbandes) entspricht und Papiere hat.
Ich finde das zu eng gesehen. Was machst du denn zB, wenn du einen nachweislich reinrassigen Hund mit Papieren hat, der aus irgendwelchen Gründen nicht dem Rassestandard entspricht? Nichts Halbes und nichts Ganzes
undWas denkst du denn aber wie die ganzen Rassen entstanden sind? Zum großen Teil von Mischen verschiedener bereits existierender Rassen. Da wurde dann nach Generation X auch von reinrassigen Hunden gesprochen. Oder bei Zuchtprojekten von ein Outcross vorgenommen wurde. Das kann jede Rasse betreffen, wo dann eben von vor etlichen Generationen eine andere Rasse reingezüchtet wurde um zB die Gesundheit zu verbessern. Trotzdem wird da heute von reinrassigen Tieren gesprochen.
-
-
Ein Hund, der wie ein Pudel aussieht und sich auch so benimmt, ist für mich ein Pudel.
Ein Hund, der wie ein Dobermann aussieht und sich so benimmt, ist für mich ein Dobermann.Kurze Zwischenfrage, nur so interessehalber: Ich habe einen Hund, der optisch (annährend) dem Standard entspricht, Papiere hat (VDH), aber absolut kein rassetypisches, vom Standard eigentlich gefordertes Verhalten zeigt: Ist das jetzt ein Rassehund?
-
Also ich erlebe es eher, dass Mischlingsbesitzer, gerne auch mit Auslandshund, der gerettet wurde, sich für was besseres halten, weil sie ja ne arme Seele aufnehmen, die schon da war und keine Produktion unterstützen.
-
Eine Bekannte von mir hat einen Mini-Aussi mit Papieren. Die Hündin wurde noch nie für einen Rassehund gehalten, sondern immer für einen Mischling.
Ich finde das sehr amüsant, dass man einen Rassehund für 1200€ hat und keiner merkt es - da lobe ich mir doch einen Dackel - ob mit oder ohne Papiere. -
Es ist auch auffällig, dass sich in erster Linie (Ausnahmen gibt es) die Hundehalter mit einem reinrassigem Hund mit Papieren so abgrenzend gegenüber Mischlingen und reinrassigen Hunden ohne Papiere aussprechen. Mischlingshundehalter oder eben reinrassige ohne Papiere interessiert das in der Regel nicht weiter.
Ja, weil die, die Hunde mit Papieren haben eben ihre Gründe dafür haben. Wer darauf bei der Anschaffung schon keinen Wert legt, warum dann hier?
Was ich hier grade etwas verkehrt finde ist, dass Leute mit Hunden ohne Papiere total darauf pochen, dass ihr Hund kein Mischling ist. Wenn einem das aber so wichtig ist, warum hat man denn keinen Hund mit entsprechenden Nachweis?
Also entweder es ist einem egal ob reinrassig oder nicht oder man legt Wert drauf und hat es schriftlich. Oder es sollte einem einfach egal sein, was da andere von halten.
edit: @Dackelbenny also ist es für dich nur wichtig, dass der Hund aussieht, wie ein Rassehund?
Meine werden ja auch ständig für Mixe gehalten und ich mich stört das überhaupt nicht, werden sie schon nicht geklaut.
-
Für mich ist ein Rassehund ein Hund der einer bestimmten Rasse zugeordnet werden kann. Ob Papiere oder nicht. Ein Dackel ist ein Dackel, ein Labrador ist ein Labrador und ein Pudel ist ein Pudel.
Ein Rassehund ist aber nur dann reinrassig, wenn über die Ahnentafel nachweisbar ist, welche zuchtlinie zugrunde liegt und er die entsprechenden Papiere hat.
Ein Rassehund muss für mich noch lange nicht reinrassig sein, kann aber als Rassehund bezeichnet werden. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!