Wie passen Jagdtrieb, Wachsamkeit, Ernsthaftigkeit... noch in den Alltag?
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Sehr interessante Diskussion. Hier muss ich mitlesen. Vor allem da ich mir ja nun schon gedanken mache, dass iwann ein Zweithund einziehen soll und dann ein Rassehund. Mathilda ist ja ein Mix und mir auch praktisch so vor die Füße gefallen.
Ich mag diese Hunde die zu allem und jedem freundlich sind nicht unbedingt. Ich mag die reservierten Hunde lieber. Da wir aufem Land wohnen darf der Hund durchaus aufs Grundstück aufpassen und melden wenn jemand kommt...
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Hi
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Ich finde es sehr sehr schwierig einen "Familienhund" zu finden, wenn man keinen Welpen ins Haus holen will! Klar hätte ich meine Preferänzen was Aussehen anbelangt, glattes Fell, nicht zu kurzbeinig, etc, Tatsache ist aber einfach, dass die meisten, die passen würden wuschelig und kurzbeinig sind... Kommt dazu, dass bei den Abgabehunden die Beschreibung selten passt. Ein Hund kann sich bei einer Person total anders geben, während 3 versch. Personen den ein und denselben Hund auf 3 völlig verschiedene Arten beschreiben können!
Einen geeigneten Familienhund finden? Für mich ein scheinbar hoffnungsloses Unterfangen und nur mit sehr sehr viel Glück zu bewerkstelligen. Da kann es mitunter sehr leicht passieren, dass man den falschen gewählt hat und dann eben als Mutter mit 1000 anderen Prioritäten überfordert ist. Da gibt es wohl nur ein Rezept: warten bis man alt und grau ist - grau bin ich ja schon bald...Schua im im Tierheim, schau im Tierschutz, höre dich bei Züchtern um, die ältere Tiere abgeben....
All das ist möglich, ein Ding der Unmöglichkeit ist es auf keinen Fall. Natürlich kann es sein, das ein Hund bei dir etwas anders ist als beim Vorbesitzer, jedoch nicht ausschließlich ins Negative.
Evtl auch mal etwas weiter fahren zum nächsten Tierheim und sich dort gut beraten alssen. Die Leute dort kennen ihre Pappenheimer. -
Ich find meinen Terrier auch super. Z.b. in der Arbeit ist sie nur geil. Arbeitet grandios (machen Obedience) und steckt so manchen Aussi in die Tasche.
Aber ich glaube bei mir passt der Spruch "Einmal Terrier - immer Terrier" nicht. Eher "Einmal Terrier - nie wieder Terrier".
Nach diesem Hund brauche ich erstmal eine Pause und ich ertappe mich sogar dabei, dass ich denke das es ganz ohne Hund auch schön wäre. Und nein ich schäme mich nicht dafür.
Du brauchst "Terroristenurlaub"
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Nunja, ich habe mir jetzt mal ein paar Videos angeschaut und "kann genauso arbeiten wie ein klassischer Gebrauchshund" finde ich dann doch irgendwie ein bisschen arg übertrieben... ich wäre mit den da gezeigten Leistungen größtenteils nicht zufrieden.
Wobei ich persönlich das auch nicht so "tragisch" finde. Mein letzter Stand war das Shar Pei ursprünglich halt ein Landschlag der halt Wachen und bei der Jagd unterstützen sollte.
...ich erinnere einfach mal an die von mir fett hervorgehobenen Aussagen und relativiere damit mal dein "arg übertrieben" - es ist gut wahrscheinlich, dass du nicht die gleichen Videos gesehen hast oder dass die Videos, die ich vor geraumer Zeit gesehen habe, aufgrund der neuen YT-Regelungen bzgl. untermalender Musik etc bereits gelöscht wurden...
Ich hab u.a. Videos meiner Hundetrainerin mit ihrem traditionellen Rüden bei der UO gesehen und weiß, dass sie auch anderweitig in diversen Beschäftigungszweigen für Arbeitshunde unterwegs war mit ihm.Es gibt sowieso nicht viele zum Thema arbeitender Shar Pei und da auch sehr viele schlechte, in denen amateurhaft eben der westliche Typ auf einen amateurhaften Helfer "losgelassen" wird. Dass dieser SP sich nicht so bewegen kann wie ein traditioneller, sollte klar sein, wenn man via Google mal allein den figurlichen Unterschied zwischen diesen Typen sieht...
Ich hab nie behauptet, ein SP steht grundsätzlich den Gebrauchshunderassen, die hierzulande und weltweit hauptsächlich verwendet werden, in nichts nach, ich habe gesagt, dass der Shar Pei durchaus dazu in der Lage ist und ich entsprechendes Videomaterial vor Jahren gesehen habe. Auch ändert meine Tatsache nichts an dem Fakt, dass ich durchaus weiß, dass meine präferierte Rasse unter Qualzucht fällt (und das zu Recht).
Aber spannend, dass ein paar schlechte Aufnahmen dazu führen, dass der Rasse die Möglichkeit zu ebenbürtiger Arbeit aberkannt wird, man aber "keine Ahnung" hat, wenn man sich kritisch über die Art und Weise äußert, wie mit den "normalen" Gebrauchshunderassen umgegangen wird und dass man ihre Art, sich zu bewegen, als nicht gesund empfindet...
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...ich erinnere einfach mal an die von mir fett hervorgehobenen Aussagen und relativiere damit mal dein "arg übertrieben" - es ist gut wahrscheinlich, dass du nicht die gleichen Videos gesehen hast oder dass die Videos, die ich vor geraumer Zeit gesehen habe, aufgrund der neuen YT-Regelungen bzgl. untermalender Musik etc bereits gelöscht wurden...
Ich hab u.a. Videos meiner Hundetrainerin mit ihrem traditionellen Rüden bei der UO gesehen und weiß, dass sie auch anderweitig in diversen Beschäftigungszweigen für Arbeitshunde unterwegs war mit ihm.Es gibt sowieso nicht viele zum Thema arbeitender Shar Pei und da auch sehr viele schlechte, in denen amateurhaft eben der westliche Typ auf einen amateurhaften Helfer "losgelassen" wird. Dass dieser SP sich nicht so bewegen kann wie ein traditioneller, sollte klar sein, wenn man via Google mal allein den figurlichen Unterschied zwischen diesen Typen sieht...
Ich hab nie behauptet, ein SP steht grundsätzlich den Gebrauchshunderassen, die hierzulande und weltweit hauptsächlich verwendet werden, in nichts nach, ich habe gesagt, dass der Shar Pei durchaus dazu in der Lage ist und ich entsprechendes Videomaterial vor Jahren gesehen habe. Auch ändert meine Tatsache nichts an dem Fakt, dass ich durchaus weiß, dass meine präferierte Rasse unter Qualzucht fällt (und das zu Recht).
Aber spannend, dass ein paar schlechte Aufnahmen dazu führen, dass der Rasse die Möglichkeit zu ebenbürtiger Arbeit aberkannt wird, man aber "keine Ahnung" hat, wenn man sich kritisch über die Art und Weise äußert, wie mit den "normalen" Gebrauchshunderassen umgegangen wird und dass man ihre Art, sich zu bewegen, als nicht gesund empfindet...
Ich habe mir die von dir empfohlenen Videos des Melathron Kennels angeschaut und faktisch würde ich einen Gebrauchshund der diese Leistung zeigt eher aufs Sofa schicken als mit ihm zu arbeiten, von der offenbar trieblichen Veranlagung her (über die körperliche kann ich nichts sagen, weil die Videos dafür zu schlecht aufgelöst waren). Wenn du das nicht so empfindest, liegt das einfach an einem unterschiedlichen Qualitätsanspruch.
Falls du fachliche Kritik an meinen Aussagen zum Thema Gebrauchshund hast, die du auch begründen kannst, steht es dir ja frei diese zu äussern. Das Rumgezicke, weil mich ein Hund der recht verhalten mit einem Zahn kurz nem Arm hinterherhüpft nicht so begeistert, kannst du dir bis dahin dann auch sparen.
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Ich habe mir die von dir empfohlenen Videos des Melathron Kennels angeschaut und faktisch würde ich einen Gebrauchshund der diese Leistung zeigt eher aufs Sofa schicken als mit ihm zu arbeiten, von der offenbar trieblichen Veranlagung her (über die körperliche kann ich nichts sagen, weil die Videos dafür zu schlecht aufgelöst waren). Wenn du das nicht so empfindest, liegt das einfach an einem unterschiedlichen Qualitätsanspruch.
Falls du fachliche Kritik an meinen Aussagen zum Thema Gebrauchshund hast, die du auch begründen kannst, steht es dir ja frei diese zu äussern. Das Rumgezicke, weil mich ein Hund der recht verhalten mit einem Zahn kurz nem Arm hinterherhüpft nicht so begeistert, kannst du dir bis dahin dann auch sparen.
Ich zicke ganz sicher nicht rum
Im Gegensatz zu denen, die hier die kritischen oder auch einfach nur interessierten Nachfragen zum Thema Gebrauchshund direkt als "keine Ahnung" und "schlechtmachen" betiteln, werde ich allerdings auch nicht herablassend gegenüber anderen Meinungen oder Hunderassen, die sich ebenso gut eignen, wenn man ihnen entsprechend die Möglichkeit gibt.Aber bevor mir hier hinterher noch unterstellt wird, ich würde die geliebten Gebrauchshunderassen diffamieren, nur, weil ich aufzeigen wollte, dass es durchaus auch andere gibt, die das leisten können, was ja eigentlich nichtmal das Thema dieses Threads ist, besinne ich mich lieber wieder auf das wirklich Wichtige:
Die Triebe der westlichen Pei können in den wenigsten Fällen ausgelebt werden, weil die meisten viel zu übertypisiert sind, viel zu fett und viel zu krank. Die traditionellen Pei stehen auf einem ganz anderen Blatt, aber die gehören im Grunde auch nicht inmitten einer Großstadt gehalten, auch, wenn sie super anpassungsfähig sind. Sie gehören zu den 4 ursprünglichsten Rassen überhaupt und sollten im besten Falle am Rand einer Stadt oder ländlich gehalten werden (weswegen ich sogar für meine Hündin versuche, umzuziehen).
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Ich mag diese Hunde die zu allem und jedem freundlich sind nicht unbedingt. Ich mag die reservierten Hunde lieber. Da wir aufem Land wohnen darf der Hund durchaus aufs Grundstück aufpassen und melden wenn jemand kommt...
Naja, die Vorstellung wie ein 'idealer' Familienhund so sein soll sind ja so unterschiedlich wie Familien selbst. Heisst ja nicht, dass das ein einheitlicher Hund sein muss, der für alle Familien gut ist.
Aber auch Du wirst vermutlich keinen Hund brauchen, der z.B. nervös ist oder beim Bewachen schnell und ernsthaft hinlangt. -
Naja, die Vorstellung wie ein 'idealer' Familienhund so sein soll sind ja so unterschiedlich wie Familien selbst. Heisst ja nicht, dass das ein einheitlicher Hund sein muss, der für alle Familien gut ist.
Aber auch Du wirst vermutlich keinen Hund brauchen, der z.B. nervös ist oder beim Bewachen schnell und ernsthaft hinlangt.
Natürlich da will ich dir gar nicht wiedersprechen. Nein zupacken soller er nicht (wobei das vll auch zum Teil Erziehungssahe ist), aber gegen stellen hätte ich nix wenn sich mal wieder jemand dazu entscheidet sich in unsere Büsche zu schlagen um zu pinkeln(Hundi ist ja eh nur mit uns draußen).
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Das Wort "Hülle" ist gefallen, das eigentlich genau das beschreibt, was ich momentan zur Wahl gekriegt habe, ein Papillon Hündchen, das ein halbes Jahrzent als Showhund durch die halbe Welt geschleift wurde, zwar top sozialsiert ist, aber leider grösstenteils nur da stehen und gut aussehen kann!
Er hat wohl nichts anderes gelernt, kann er aber vielleicht noch.
Meine war fünf (wie gut kann der TS einen erwachsenen Hund schätzen?) als ich sie bekommen habe.
Spielzeug? Was ist das denn? Weiß sie inzwischen.
Apportieren? Ok, irgendwas willst du von mir, aber was? Kann sie inzwischen auch.
Mit der Nase suchen? Sie ist an Käsestücken vorbei gerannt, die ich mit der Nase gefunden hätte. Klappt immer noch nicht so wirklich, aber wird besser.
Kurz, sie hat wohl nie gelernt zu lernen. Da ist sie immer noch langsam, aber wenn der Groschen erst gefallen ist, sieht man einen begeisterten Hund der mit Feuereifer bei der Sache ist.Wir versuchen uns gerade an den Anfängen von Mantrailing.
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Meiner Meinung nach ist ein Hund, der nicht triebig ist, dafür entspannt und sehr anpassungsfähig ist noch lange keine leere Hülle oder ein emotionsloser Zombie o.ä. sondern er ist ein Hund der es im Zweifelsfalle im deutschen Durchschnittshundealltag wesentlich einfacher hat.
Sehe ich genauso. Hier wird zuviel schwarz-weiss gemalt.Ein guter Familienhund ist vllt unkomplizierter und einfacher zu führen. Trotzdem hat er ja seinen eigenen Charakter und ein paar "Macken" die ihn zu dem machen was er ist.
Meine Hündin hat auch leichte Tendenzen zur Sichtjagd. Das ist aber in ihrem Fall wenig ausgeprägt und einfach in den Griff zu bekommen.
Wir haben auch festgestellt das sie gerne apportiert.
Und das obwohl sie kein Retriever ist. *ironie-aus*Also "Begleit- bzw. Familienhunde" sind keine Spezialisten. Können aber auch vieles was Spezialisten können, nur eben in ihrem kleinen Rahmen. Es wird nur eben häufig in der Familie nicht gefördert oder gefordert.
Das Wort "Hülle" ist gefallen, das eigentlich genau das beschreibt, was ich momentan zur Wahl gekriegt habe, ein Papillon Hündchen, das ein halbes Jahrzent als Showhund durch die halbe Welt geschleift wurde, zwar top sozialsiert ist, aber leider grösstenteils nur da stehen und gut aussehen kann!
Ich würde den Hund nicht darauf reduzieren was die Vorbesitzer mit ihm angestellt haben und was sie von ihm halten. Die haben ihn ja offensichtlich auf sein Dasein als Showhund reduziert.
Das soll sich nicht kitschig anhören aber in so einem Hund kann doch mehr stecken als hübsches Aussehen.Wenn man sich die Rasseeigenschaften anschaut findet man vieles was auf einen tolle Rasse schliessen lässt.
z.B.: intelligent, lernbereit, sehr lauf- und bewegungsfreudig, wachsam, robust.Diese Hunde sind z.B. gut für Agility und Tricks geeignet. Auch z.B. für jmd der gern Wanderungen mit seinem Hund unternehmen will.
Wenn er dir nicht optisch gefällt ist das natürlich eine andere Sache. Aber so ein Hund kann bei dem richtigen Besitzer aufblühen.
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