Erwachsener Hund mit Kindern - welches Temperament?
-
-
Wir sind ja schon lange am Liebäugeln für eine Fellnase in unsere Family. Kinder sind 8 im August. Eher temperamentvoll - Zwillinge halt!
Da wir schon einige Hunde gehütet haben, auch Tageshunde hatten, bin ich immer wieder am Vergleichen, was denn passen würde. Früher hatte ich rassenmässig genaue Vorstellungen, heute muss es nicht mehr unbedingt DIE eine Rasse sein. Da wir ein erwachsenes Exemplar adoptieren möchten, können wir den Charakter, das Temperament ja ziemlich 1:1 sehen, im Gegensatz zum Welpen.
Ich muss das mal aufschreiben. Mein Herz kämpft grad mit meinem Verstand!
Was wir uns vorstellen: Wir möchten einen erwachsenen Hund, der schon etwas Erziehung genossen hat. Ich stelle mir vor, wenn er gar nix kann, wie bei Tierschutzhunden oft der Fall, dann kann ich gerade so gut einen Welpen holen und das ist mir einfach zu anstrengend - muss ich nicht haben. TH Hunde hat es in der CH nicht so viele kleine. Und wenn, sind sie oft nicht für Kids geeignet. Wir suchen einen Zwerg, so um die 30 - 40 cm . Und jetzt ist einfach die Frage, was ist denn wichtiger. Dass der Hund zu MIR passt oder zu den Kindern? Denn ich finde das soooo schwierig, diesen Spagat zu machen und zu wählen, dass es für alle stimmt! Die Kids möchten einen Hund der Stöckchen apportiert, draussen mitrennt," tote" kleine Menschen ableckt ;-), kurz: der Spass ist und Spass hat! Ich möchte einen eher ruhigeren (vorallem was das akkustische auch anbelangt) Hund aber trotdem lebendig und fröhlich, der noch etwas verpielt ist, aber nicht hyperaktiv! Einer der alles liebt und unkompliziert ist. Dann kommen noch GG's Wünsche, aber die lasse ich jetzt aussen vor. Der hätte am liebsten nen Jack Russel, aber er müsste ihn ja dann nicht haben. Dafür dass er ne Stimme kriegt, bindet er sich leider bei der Versorgung zu wenig ein..
Junger, verspielter Hund:
Denn beispielsweise, hätte ich einen jungen Hund, der Kinder liebt, dann kann das unter Umständen für die Kids sehr toll sein, sie können spielen und haben es lustig, aber ich muss dann ständig dabei sein, damit sie sich nicht gegenseitig rauffahren und überdrehen. Und natürlich auch immer prüfen, dass der Umgang stimmt. Auch werde ich mit einem Junghund noch viel Erziehungsarbeit leisten müssen, was ich ja gerne machen würde aber, evt. auch überfordernd wäre, denn die Kids sind schon zwei Hände voll zu tun.... Aber es wäre auch eine Herausforderung... und auch schön zu sehen wie Hundi beim Spazieren mit den Kindern rumfetzt und auch die Lebenslust, wenn sie ihre schwachen 5 Minuten hätten....Es wäre wohl lustiger, humorvoller...
Versus:
Älterer, gesetzter Hund (wir haben diese Art Fellnase im Visier) :
Er ist sich Kinder vielleicht nicht gewöhnt, bzw, mag sie zwar, aber ist nicht mehr verspielt und ist ruhig und eben gesetzt. Er geht Streicheleinheiten der Kinder zwar nicht explizit aus dem Weg, aber geniesst lieber Frauchens Aufmerksamkeit. Erziehung ist schon vorhanden. Neues könnte VIELLEICHT? gelernt werden, wie Apportieren, Schnüffelspiele, mit Mami Joggen lernen, Obedience, vielleicht auch Agi... Er wäre sehr verträglich mit jedermann, unkomplizert. ABER: er ist sehr ruhig und ... vielleicht auch etwas langweilig...?!Beim Junghund hab ich halt aber trotzdem wieder viele Bedenken, vieles entwickelt sich ja auch erst... Und wie gesagt, ZU temperamentvoll dürfte er dann auch nicht sein, halt einer, der auch gerne einfach mitläuft, aber das beisst sich irgendwie, wenn er verspielt und aktiv sein sollte...
Hier noch was wir im bieten würden:
ca. 2 Stunden draussen, sei das im Garten Spiele machen, Übungen, Spaziergänge, joggen, Velo, wandern. Am Wochenende auch gerne mehr! Und viele viele Kuschelstunden durch meine Kids und mir! Und am Abend mit Daddy!Bitte gebt mir mal eure Gedanken, vielleicht seh ich dann besser durch! Gerne von Leuten, die nicht nur von Hunden eine Menge verstehen, sondern auch von den kleinen Menschen!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Erwachsener Hund mit Kindern - welches Temperament?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
wenn er gar nix kann, wie bei Tierschutzhunden oft der Fall
Falsch gedacht. Geh in das Tierheim deiner Wahl, erkläre ihnen was du dir vorstellst, was der Hund ab können muss und was ihr ihm bieten könnt. Ein gutes Tierheim kennt seine Hunde und wird euch dann entsprechende Hunde vorschlagen.
Problem ist, dass wir dir hier eigentlich gar nichts raten können. Hunde sind wie wir Menschen Individualisten. Es gibt Rassen die von Grund auf nervöser sind, haben aber auch Vertreter dabei, die nicht so anfällig sind. Und andersrum gibt es super Familienhunde, die aber Vertreter haben können, die mit Trubel nicht so klar kommen. :)
Ich würde gar nicht von einer Rasse oder Größe ausgehen, sondern vom individuellen Hund.
-
Ich suche ja auch keine Rasse, sondern es geht ums Temperament! Wie beschrieben...
-
Falsch gedacht. Geh in das Tierheim deiner Wahl, erkläre ihnen was du dir vorstellst, was der Hund ab können muss und was ihr ihm bieten könnt. Ein gutes Tierheim kennt seine Hunde und wird euch dann entsprechende Hunde vorschlagen.
Sollte
man meinen... Oftmals kennen sie ihre Hunde nicht richtig, da diese entweder nur kurz da sind oder man gerade mit "dem falschen" spricht. Sind da vor unserem Welpen schön auf die Nase gefallen.
Es ist schwierig... Generell würde ich auch auf jeden Fall erstmal im Tierschutz gucken nach einem jungen Erwachsenen. Aber wenn man genaue Vorstellungen hat, kann man mitunter wahnsinnig werden, weil irgendwas immer nicht passt. Und letzten Endes muss einem der Hund ja auch gefallen.
Viel Erfolg und hoffentlich findet ihr jemanden im TH :-) -
Wenn du für dich selbst einen Hund willst, der Spaß an Hundesport wie Apportieren, Agility oder Obedience hat, dann wünschst du dir einen eher temperamentvollen als ruhigen Hund, also einen Hundetyp, der auch deinen Kindern gefallen wird. Ein aktiver, bewegungsfreudiger Hund, der sich leicht zB durch Beutespiel motivieren läßt.
Wenn du dagegen einen betont ruhigen, gesetzten Hund möchtest, der vor allem lieb ist und einfach nur dabei sein möchte, sich vom Temperament der Kinder nicht mitreißen läßt, dann ist das ein Typ Hund, der auch wenig Motivation für Hundesport und ähnliches mitbringen wird. Solche Hunde lassen einen dann schon fühlen, daß Agi eine Zumutung ist, Obi gähnend langweilig und der Mensch sich seine Sachen doch spätestens nach dem dritten Wurf selber wieder einsammeln soll...
Nebenbei: gut, daß mein Pudeline nicht lesen kann. Ich glaube, sie würde sich liebend gerne auf deine Stellenanzeige bewerben, Spaß mit den Kindern haben, Hundesport mit dir machen und deinen Mann würde sie auch noch rumkriegen.
War eigentlich bei deinen bisherigen Betreuungshunden schon mal einer dabei, wo du glaubtest, der könnte passen und der auch deiner Familie gefiel? Oder kam es schon mal vor, daß deine Kinder /dein Mann/du selbst sich für einen Pflegehund begeistert haben, von dem die anderen nichts hielten?
Dagmar & Cara
-
-
Liebe Dagmar
Pudel würden uns allen gefallen, aber leider findet sich so gut wie gar nie ein erwachsenes Tier, oder auch nur Junghund der dann auch noch passt...Tja, eigentlich hätte ich am Ende fast alle unsere Hütehunde behalten...
aber den Kindern hat natürlich der totale Kindernarr Jackine Russel gefallen... Diese konnte aber nicht runterfahren und war stets neben mir mit diesem "was nun?" Hundeblick. Man musste sie fast in die Box sperren, damit sie sich mal richtig hinlegte. Das wäre mir definitiv zu unruhig und hibbelig. WArten konnte sie auch nicht (Gewinsel) und davon habe ich schon ein Exemplar (Sohn!).
Herrin des Feuers
So ist es, du sprichst wahrlich was ich auch schon dachte! Viele Hunde aus dem TS sind auch noch nicht im Land und das kann ich einfach nicht, zusagen ohne ein Kennenlernen! Dann gibt es Hunde in den Kleinanzeigen, die würden wohl passen, aber plötzlich melden die sich nicht mehr - Verzweiflung macht sich da schon manchmal breit.... -
Mir wäre jetzt auch ein Kleinpudel in den Sinn gekommen.
-
Ja Pudel, diese Liebe habe ich fast aufgegeben....:-(
-
Es gibt schon immer mal wieder Pudel im Tierschutz, grade z.b. In Frankfurt Guckst du
Auch züchter haben immer mal wieder junge erwachsene Hunde abzugeben weil sie sich nicht so entwickelt haben das sie in die Zucht gehen können. Oder ältere Hunde die in Rente gehen.
Es gibt sie nicht wie Sand am Meer aber es gibt sie.
-
TH Hunde hat es in der CH nicht so viele kleine
Hast du mal bei der Schweizerischen Datenbank heimatloser Tiere geschaut? Da gibt es eigentlich einige kleinere Hunde.ca. 2 Stunden draussen, sei das im Garten Spiele machen, Übungen, Spaziergänge, joggen, Velo, wandern.
Apportieren, Schnüffelspiele, mit Mami Joggen lernen, Obedience, vielleicht auch Agi
Das hört sich gerade für einen älteren Hund sehr anstrengend an ;-)
Ich fände es wichtig, dass der Hund schon von Anfang an keine Scheu oder Reserviertheit gegenüber Kindern zeigt. Mein Tierschutzhund liess sich bei den ersten Besuchen auf seiner Pflegestelle von uns noch steicheln, war jedoch zögerlich. Inzwischen dürfen ihn Nicht-Bezugspersonen nicht mehr anfassen.
Wenn ein Hund noch kein Sitz und Platz kann, finde ich das nicht schlimm. Zum einen musst du für den Sachkundenachweis sowieso zur Hundeschule und zum anderen stärkt das gemeinsame Üben solcher "Tricks" die Bindung. Da kann man dann die Kinder mit einspannen :-)
Am wichtigsten ist vielleicht, dass ihr euch möglichst frei macht von Erwartungen. Denn es kommt nachher sowieso ganz anders. ;-) Mein Hund lässt sich von anderen Leuten nun doch nicht mehr streicheln, er apportiert nicht, interessiert sich null für Spielzeug, spielt nicht mit anderen Hunden, geht auf keinen Fall ins Wasser,... ;-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!