Der Trekking-Thread

  • Es liegen wirklichWelten dazwischen.

    Stimmt.
    Blöd nur wenn man dank GPS das Handy jeden Abend laden muss und der SuperGau wäre dann noch wenn man nur eine Powerbank zuwenig dabeihat.
    Ich hab ja nun ein ziemlich neues Handy, aber wenn ich da 2 Stunden via GPS navigiere dann wirds kritisch mitm Akku. Doof wenn man sein Zeug am Basislager hat und dann mit fast leerem Handy in der Gegend rumsteht.
    Ihr seit doch viel mit dem Auto unterwegs, ladet ihr da dann die Powerbanks und die Handys via Anzünder auf? Oder habt ihr wirklich 10 und mehr Powerbanks im Gepäck für ne Wochentour?



    @Shalea: Für die meisten Handys gibts inzwischen echt gute Schutzhüllen, auch fürs Display.
    Meins kann aus 3 Metern in ne Pfütze fallen und es passiert nix. Stürze fängt die Schutzhülle ab und das Handy ist, wenn alle Öffnungen zu sind, so wasserfest das man es in einen Pool werfen könnte. Mit der speziellen Folie passiert auch nix wenn ich das Ding auf Geröll fallen lasse.
    Aber dennoch, es sind und bleiben eben Smartphones und keine richtigen GPS-Geräte, da hast du recht.

  • Ihr seit doch viel mit dem Auto unterwegs, ladet ihr da dann die Powerbanks und die Handys via Anzünder auf? Oder habt ihr wirklich 10 und mehr Powerbanks im Gepäck für ne Wochentour?

    Wir haben nur eine kleine, leichte 5Ah Solar-Powerbank. Hat bis jetzt immer gereicht, stellen die Handys aber eh meistens aus beim Laufen und benutzen ein Handy (eines von zwei) nur im unübersichtlichen Gelände, sonst laufen wir auf Sicht, ab und zu mit einm Blick auf die Karte. Wir laufen beide nicht so gerne mit ständigem Blick auf das Display.
    Zum Datenaufzeichen haben wir noch eine GPS-Uhr von Garmin mit einem ausgezeichneten Höhenmeter.
    In unserem Buss laden wir die elektrischen Geräte über einem DC/AC-Wandler, dadurch können wir die normalen 230V-Ladegeräte verwenden.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

  • Ich hatte ja geschrieben, für Gassirunden reicht mir mein Smartphone. Im Winter klappte das gut (bis auf den Tag, als es in den Schee fiel und erstmal ausgeknockt war).
    Aber gestern bei dichter Wolkendecke im Buchenwald war es keine Hilfe. Der Versuch, zu schauen wann ein Querweg kommt, ist mangels eingeladener Karte gescheiert. (Bei ähnlichen Bedingungen hatte ich dort den etrex20 getestet). Jetzt wird sicher jemand schreiben, ich solle doch ein teureres Handy kaufen....

  • Im Großen und Ganzen nutze ich bei uns in der Gegend, bei neuen Strecken, auch mein Handy. Gestern stand ich nach knappen vier Stunden Fußweg damit aber, im wahrsten Sinne des Wortes, im Wald. Ich stand mitten im tiefen Wald an einer Weggabelung und hatte mit meinem Handy NULL Empfang (Iphone). Somit musste ich auf gut Glück weiter und musste damit einen Umweg von 1,5 Stunden in Kauf nehmen. Das ist mir vor Kurzem schonmal passiert und deshalb dachte ich an ein solches GPS Gerät, das in solchen Situationen eben noch greift. Ich laufe hier sehr viel in bewaldetem Gebiet.


  • Ok. War einerseits vielleicht etwas arrogant von mir formuliert.


    Mache aber seit über 30 Jahren Trekkingtouren und hatte vor ca. 20 Jahrenschon eines der ersten für Privatpersonen erhältlichen GPS-Geräte. Bin schon mit ca. 10 verschiedenen GPS-Geräten unterwegs gewesen, auch an wirklich exotischen Orten unter widrigsten Bedingungen wie in den NordWest-Territoris in Kanada, in grossen Höhen in Nepal und Peru, auf dem Inlandeisin Patagonien oder auf dem arktischen Spitzbergen. Hatten das GPS auch schon einige Mal wirklich gebraucht, wir hätten unser Zelt oder die Schutzhütte im Sturm oder der Dunkelheit sonst nicht mehr gefunden.


    Und ja, es ist unsere Erfahrung und es sind unsere Beobachtung, dass zum Trekken in Mitteleuropa, mittlerweile ein Handy "besser" ist. Ich binüberzeugt, dass für die allermeisten Forumsmitglieder ein Handy "besser" ist. Aus dieser Aussage spricht 30 Jahre Erfahrung. Beim Höhenbergsteigen in Nepal würde ich mich wiederum nicht auf das Handy verlassen. Viele Trecker haben ihr Handy doch heute eh stets griffbereit um damit Fotos zumachen und diese allenfalls sofort zuverschicken. Da kann ich das Handy auch gleich noch zum Navigieren verwenden. Und nur schon ein Hundekotbeutel schütz das Handy zuverlässig vor Feuchtigkeit.


    Die Swisstopo-Karten gibt es nur für Handys gratis, im GPS-Gerät kosten sie richtig viel Geld.


    Waren vor kurzem überraschend in Frankreich und haben uns in einem gratis WiFi vor Ort gratis mit wenigen Klicks eine gute lokale Karte aufs Android-Handy geladen. Wäre über SD-Karten viel mühsamer gewesen.


    Ich bin/war selber eigentlich kein Freund von Smartphone, musste aber auch erkennen, dass sie halt schon sehr praktisch sind und immer mehr Geräte nicht nur ersetzen sondern sogar übertreffen. Ist halt der Lauf der Dinge.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

  • Im Großen und Ganzen nutze ich bei uns in der Gegend, bei neuen Strecken, auch mein Handy. Gestern stand ich nach knappen vier Stunden Fußweg damit aber, im wahrsten Sinne des Wortes, im Wald. Ich stand mitten im tiefen Wald an einer Weggabelung und hatte mit meinem Handy NULL Empfang (Iphone). Somit musste ich auf gut Glück weiter und musste damit einen Umweg von 1,5 Stunden in Kauf nehmen. Das ist mir vor Kurzem schonmal passiert und deshalb dachte ich an ein solches GPS Gerät, das in solchen Situationen eben noch greift. Ich laufe hier sehr viel in bewaldetem Gebiet.

    Hattes du kein GPS oder GMS-Empfang?
    Würde mir den entsprechenden Kartenauschnitt offline herunterladen. Und wenn du dann nicht mal GPS-Empfang hast, kannst du immer noch Kartenlesen :-)


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

  • Und ja, es ist unsere Erfahrung und es sind unsere Beobachtung, dass zum Trekken in Mitteleuropa, mittlerweile ein Handy "besser" ist.

    Das hört sich schon anders an.


    Ich streite nicht ab, dass den meisten Wanderern ein normales Schmierphone ausreicht. Bis bei mir allerdings das GPS-Gerät vom Smartphone abgelöst wird, muss sich beim Smartphone noch einiges tun.


    Ich habe einfach schon zu oft erlebt, dass den Leuten, die mich begleitet haben, das Signal ausging - dazu muss man auch nicht nach Nepal. Das ist mir mit meinem GPS-Gerät noch nie passiert.
    Fotos mache ich mit meiner Spiegelreflex - viel mehr Gewicht, dafür auch eine deutlich bessere Bildqualität.


    Ich überlege im Moment auch, ob ich mir für die Wanderung an die Ostsee ein Smartphone anschaffe. Warum? Bus-, Zugfahrpläne, Öffnungszeiten von Camingplätzen, Ticketkauf, Wetterprognose, ... alles schnell und unkompliziert mit ein paar Wischern auf dem Display zu haben.

  • @Zorro Eure krassen Fotos hier, deine Beschreibung oben (Inlandeis) usw zeigen m. E. das Grundproblem: Du bist viel in baumlosen Gegenden unterwegs. Dass dort der Empfang gut ist, ist keine Frage. Dagegen stehen die beiden Erfahrungen von gestern, dass das Smartphone im dichten Busch nicht hilft.


    In euren Gegenden ist sicher auch die Diebstahlsgefahr gering. In armen Ländern nehme ich grundsätzlich nur Geräte mit, die austauschbare Batterien oder Akkus haben: Ladegerät über Nacht an irgendeinem Generator oder Solarmodul ist o. K. Meine Kamera oder das Smartphone sollte besser bei mir bleiben

  • also ich habe ein garmin etrex Legend HCx.
    Habe es vor ein paar Jahren öfter mal zum wandern genutzt. Und dann auch für kartierarbeiten bei meiner Masterarbeit.


    Seit ich ein Smartphone habe, liegt das GPS eigentlich nur noch Zuhause rum. So wirklich anfreunden konnte ich mich mit ihm noch nie.
    Und zum Beispiel eine Tour oder geocaches darauf abspeichern, finde ich einfach viel komplizierter als mit dem Handy.
    Die Batterien haben bei mir auch immer nur ca einen Tag gereicht, bei ausgiebiger Nutzung.
    Mit neueren Geräten habe ich keine Erfahrung...

  • Wenn es rein um das GPS Signal geht, wieso haben da Geräte im Wald besseren Empfang als Smartphones? Woran erkennt man den die Stärke des Empfängers?
    Wenn ich die Karte nicht vorher runtergeladen habe, hab ich dich auf beiden Geräten dasselbe Problem oder? :???:

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