Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Wie meinst du spärliche Anforderungen? ?

    Ich finde beide Rassen wunderschön, hatte die aber weil HSH bisher ausgeschlossen. Son riesiges Schaf hätte schon was ...

    Herdenschutzhunde sind vieles, aber kein Schaf.....

    Wunderschön ja sicher, aber das ist der falsche Weg.

    Was kannst du einem HSH bieten?

  • Für den Fall , das ich später mein Pony in Eigenregie halte, tatsächlich ein Artgerechtes Leben. Da das noch nicht der Fall ist, waren HSH erstmal raus.

    Wenn man Pyris oder Maremmano tatsächlich in der Familie halten kann ... Schaf nur weil Plüsch. Sonst nix.

  • clash Sollte deine Frau sich vielleicht doch nochmal nach anderen Rassen jenseits der Sennenhunde umsehen wollen wäre vielleicht ein Blick auf den "Airedale Terrier" nicht so verkehrt thinking-dog-face

    Ein sehr agiler Hund, der vielseitig beschäftigt werden kann und auch mit seinem Menschen zusammenarbeiten möchte (gehört ja sogar in Deutschland zu den anerkannten Diensthunderassen).

    https://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/airedale-terrier

    Im letzten Jahr waren zwei Airdales auf unserer Vereins-Obi-Prüfung gestartet die sofort zu den Publikumslieblingen aufstiegen. Die waren echt so klasse, dabei sind Terrier ja sonst so gar nicht meins, aber die Beiden hätte ich einpacken können heart-eyes-dog-face.

  • Helemaus

    Ich finde Airedales ja toll. Hab auch schon mehrere kennengelernt und sind klasse Hunde. Meine Frau findet die leider pottenhässlich:|. Das Aussehen ist zwar nicht die Priorität, aber eine Rolle spielt es leider doch.

    Aber danke für den Tipp:gut:

  • clash

    Wir haben eine Entlebucher Hündin und ich finde sie toll. :herzen1:

    Die Enten sind meiner Meinung nach gemäßigter als die Appis, auch wenn sie sich in vielen Dingen natürlich ähnlich sind. Ich finde die passen ziemlich gut zu dem was Ihr sucht.

    Unsere bellt sehr wenig, eigentlich nur wenn sie "meldet" (aber dann wird auch nicht sinnlos gekläfft) oder wenn sie mal etwas gruselig findet. Da habe ich deutlich gesprächigere Rassen kennen gelernt, ist aber sicher auch eine Typfrage.

    Fremdbetreuung ist in der Tat schwierig, da sie sehr familienverbunden sind und dann schon leiden. Aber das ist auch wieder das Schöne, diese absolute Hingabe zur Familie.

    Unsere ist ein totales Nasentier und liebt Nasenarbeit sehr.

    Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit.:smile:

  • Noch zum ektopischen Ureter:

    Ja, haben viele Entlebucher. Die meisten allerdings nur B, also die Harnleiter münden in den Blasenhals und nicht in die Blase. Probleme haben die Wenigsten, die Hunde können mit EU B also problemlos leben und alt werden. Das Einzige was vermieden werden sollte ist die Kastration bei Hündinnen, weil diese das Risiko der Inkontinenz erhöht.

    Schau mal da ist es auch noch erklärt:

    http://www.praxis-am-dorney.de/174.html

    Lt. Zuchtordung vom SSV dürfen nur Hunde mit A oder B verpaart werden, EU C ist zuchtausschließend.

    Bezüglich PRA und HD gibt es auch klare Vorgaben, da ist die Rate der betroffenen Hunde auch stetig sinkend. Ich empfehle einfach mal die Seite vom SSV zu durchstöbern, da sind viele Informationen zu finden, auch was die gesundheitliche Entwicklung der Rasse angeht.

    Ich persönlich empfinde die Rasse als relativ gesund, Voraussetzung ist natürlich ein ordentlicher VDH-Züchter.

  • clash stimmt schon, die Optik muss man schon mögen und leider sieht man auf den Bildern im Netzt oft so streng hingetrimmte Vertreter die was grimmiges an sich haben (in freier Wildbahn sieht man sie ja doch selten und dann leider gerne in Variante ungepflegt thinking-dog-face).
    Gehörten auch immer zu den "Rassen, die ich mir nie anschaffen würde" wobei ich zugeben muss das ich mich vorher nie mit der Rasse beschäftigt hatte.

    (anbei zum Thema "pottenhässlich": Mein Mann fand Schäferhunde auch immer optisch nicht so ansprechend. Als ich mit der Idee Schäferhund ankam war er total dagegen. Wochen oder sogar Monate später waren wir schon bei "Die Grauen sehen ja doch ganz gut aus. So einen könne er sich vorstellen. Aber niemals "schäferhundfarben", schwarz oder schwarz mit Abzeichen." Als ich unseren Züchter fand und nur schwarz-braun noch zu vergeben war mündete das Thema in einen Ehestreit und heute sind wir bei "MEIN DaVinci ist eh der Schönste, der Beste, der Schlauste usw." Ist ja auch SEIN Baby tears-of-joy-dog-face)

  • Sehr interessant, der Collie ist ja eigentlich auch die Wunschrasse :D

    Rein von der Beschreibung gefallen mir ja auch noch die Grönis und die Tervueren. Allerdings weiß ich, dass es da schwierig ist, einen guten Züchter in Deutschland zu finden.

    Und deeskalierend sind sie als Schäferhund auch eher nicht, oder? Hat jemand hiermit vielleicht Erfahrung?

    Und (ehrlich gesagt traue ich mich gar nicht richtig es zu sagen) äugle ich auch ein ganz klein wenig mit einem Border. Ich weiß, dass das ein sensibles Thema ist, da ich mit dem Hund vermutlich nicht Hüten könnte. Trotzdem würde mich die ein oder andere Erfahrung von einem Border Halter interessieren.

    Hi

    Es gibt nicht "den" Border Collie. Sie sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Zuchtkriterien unglaublich vielschichtig geworden in den letzten Jahrzehnten. Eine Zuchtrichtung, die der Showborder, hat es sogar so weit gebracht, dass der Border Collie vom Showtyp genetisch so weit von seiner arbeitenden ursprünglichen Verwandtschaft entfernt ist, dass sie nicht mal mehr als "eine" Rasse angesehen werden können, sondern als eine gänzlich andere.

    Das macht sich natürlich nicht nur im Äußeren sondern auch im Wesen bemerkbar. Viele Showborder, die ich kennengelernt habe und von denen ich gehört habe, sind nicht mehr so reaktionsschnell, arbeitseifrig, leichtführig und wesensstark wie ihre ursprünglichen Verwandten.

    Dann gibt es noch die Sportlinien, in denen noch viel Arbeitslinie drin steckt. Da weiß man nur nicht so recht, was man kriegt. Der Hütetrieb und mithin auch die Bereitschaft zur Jagd, können bei diesen Hunden stärker ausgeprägt sein als es in den Showlinien der Fall ist.

    Der Border Collie ist ein Spezialist, ein wahnsinnig guter Koppelgebrauchshund, dessen Triebe derart vom Menschen modifiziert worden sind, dass er im Grunde kein normaler Begleithund sein kann. Bei falscher Haltung wird er zu einem Schatten seiner selbst, ein Hund, der seine Triebe und Energien nicht richtig kanalisieren kann und sich selbst und seiner Umwelt schadet.

    Möchte man einen solchen Hund, dann sehe ich selbst nur den einen konsequenten Weg. Dann muss man auch bereit sein, den Hund seiner Bestimmung entsprechend zu führen und ihn auch nur aus Aufzuchten zu kaufen, die sich der eigentlichen Rasse verschrieben haben. Bei den anderen Zuchten weiß man doch gar nicht recht, wohin die Reise noch gehen wird. Jedenfalls nicht in Richtung Koppelgebrauchshund. Soviel ist sicher. Die Frage ist halt. Was möchte man für einen Hund haben? Wirklich einen Border Collie?

    LG Maren

  • Ich hab eine Hündin, die auch eher den Rückwärtsgang einlegt und Hilfe bei mir sucht und eine, die eher Bescheid sagt, wenn sie was nicht will (dann ist es aber auch immer berechtigt), allerdings ist hier keiner richtig dominant.

    Da Dominanz keine Charaktereigenschaft ist, ist tatsächlich davon auszugehen, dass kein Hund dominant ist. nerd-dog-face;)

    Ich hatte, ehrlich gesagt, keine Lust das Wort auseinanderzunehmen und zu berichtigen, daher habe ich es nur so von der Fragenstellerin übernommen.

    Ixh denke es war ja klar, was gemeint ist.

    Für mich gibt es übrigens durchaus dominante Hunde, allerdings sehe ich die anders und eigentlich eher positiv, anstatt der am häufigst gängigen Form, mit der das Wort verknüpft ist.

    Aber wie gesagt, ich übernahm es eben einfach, weil hier die gängige Form gemeint war.

  • Da Dominanz keine Charaktereigenschaft ist, ist tatsächlich davon auszugehen, dass kein Hund dominant ist. nerd-dog-face;)

    Ich hatte, ehrlich gesagt, keine Lust das Wort auseinanderzunehmen und zu berichtigen, daher habe ich es nur so von der Fragenstellerin übernommen.

    Ixh denke es war ja klar, was gemeint ist.

    Für mich gibt es übrigens durchaus dominante Hunde, allerdings sehe ich die anders und eigentlich eher positiv, anstatt der am häufigst gängigen Form, mit der das Wort verknüpft ist.

    Aber wie gesagt, ich übernahm es eben einfach, weil hier die gängige Form gemeint war.

    Alles gut. Es ist einfach offiziell falsch, dass es eine Charaktereigenschaft ist und weil damit so viel Schindluder getrieben wird, dass Menschen tatsächlich glauben, Dominanz sei eine Charaktereigenschaft, musste ich es erwähnen.

    Dass ein erfahrener Hundemensch weiß, dass das Humbug ist, sondern dass Dominanz nur ein situativer Zustand ist, der binnen Minuten zwischen beiden Individuen wechseln kann (und zwar OHNE dass die überhaupt ein Thema miteinander haben im Sinne von "Ich hab ein Problem mit dir"), davon gehe ich aus. Daher habe ich ja die Smileys gemacht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!