Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Helemaus: wie siehst du denn sonst so den Corgi im Vergleich zu anderen Hütehunden?

    Kathrin: das ist mir dann zu ähnlich zum Sheltie und im Vergleich scheint mir der Sheltie "robuster" in jeder Hinsicht. Der Papillon wäre mir auch zu klein, Smilla ist da echt Untergrenze. Und ein Papillon hat ja noch weniger entgegen zu setzen, wird noch weniger ernst genommen... Jagdtrieb beim Papillon schreckt mich aber gar nicht. Grisu hat Jagdtrieb bei Rehen, Lucy bei allem bis Katzengröße und Smilla bei Mäusen. Das ist alles kontrollierbar. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass der bei einem Papillon nicht kontrollierbar ist, bei entsprechendem Training. Beim Jagtrieb, den ich nicht will, denke ich eher an sehr eigenständige oder wirklich sehr jagdtriebige Rassen. Ok, vielleicht lehrt mich der nächste Hund was anderes... Aber den Jagdtrieb kontrollierbar zu machen fand ich bei meinen "könnt man fressen..., könnt man hetzen..." etwas-Jagdtrieb-Hunden nie schwierig.

    @Kamikazeherz: ich kenne ein unglaublich tolles Exemplar, aber das ist das einzige, das ich kenne und was man sonst so liest: sehr schnell hochfahrend, sehr viel Jagdtrieb, sehr bei Kleinigkeiten nach vorne gehend, sehr "hart"... also schon Terrier in Reinform. Ich mag an Terriern den Willen, das Selbstbewusstsein, die Begeisterungsfähigkeit, das Mitdenken. Und alle meine Hunde können überraschend gut mit (kleinen) Terriern... wieso auch immer... an mir liegt es nicht... Gerade das explosive und reinsteigern... und halt dieses "kann ich alles alleine lösen"!!! mag ich nicht unbedingt zu einem Aussie dazu... Aber das liegt dann auch an Grisu. Wie gesagt, Border Terrier fand ich bislang unter den Terriern am passendsten, aber es mag auch einfach an den Exemplaren liegen, die ich kenne

  • So nun will ich auch mal. xD Meine Rassen stehen zwar mehr oder weniger fest, aber vllt. komm ich ja durch euch noch auf eine ganz neue Rasse die ich nicht kannte. Zudem würde es mich mal interessieren ob sich meine Vorstellungen mit euren Ideen decken.

    Also ich suche einen Zweithund, mein jetziger ist ein Aussi Mischling aus dem TS.
    Meine Vorstellungen vom Zweithund:
    -Größe: 50-60cm
    -Fell: mittellang-lang
    -Schlappohren
    -"will to please"
    -sportlich
    -enge Zusammenarbeit mit dem Mensch
    -soll sich zur Rettungshundearbeit eignen
    -verschmust und verspielt
    -Familienhund
    -lernbegierig

    Ohne jmd angreifen zu wollen: Collies,Pudel und alles was Plattnasen hat ist nicht so meins. :pfeif:

  • @Lucy_Lou Hm... das ist eine gute Frage, ich hab da wenig Vergleiche (mir fällt grad mal auf wie wenig andere Briten ich ausserhalb von Ausstellungen treffe)
    Ich würd sie von ihrer Art her kompakter und direkter im Vergleich zu vielen anderen Briten bezeichnen. Ausnahme den Bordern, die sind ja ne eigene Hausnr. irgendwie.
    Vielleicht schaust einfach mal im Corgi-Thread vorbei, da haben ja einige Halter ihre Erfahrungen zusammengetragen.

  • Ich kenne alle Rassen - kann aber nur von den Expemplaren erzählen/ausgehen die ich persönlich kennengelernt habe. Kommt da natürlich auch immer auf das Individuum Hund an, aber es gibt doch ziemliche Parallelen :)
    Hab oben genannte mehrfach als Sitter- und Pflegehunde gehabt, in der Familie und auch bei Bekannten und Freunden teilweise über Jahre erlebt. Vorgeschlagen habe ich die, weil mir sie spontan einfielen als ich deinen Text gelesen habe. Ob es passt oder nicht ist ja deine Entscheidung :)

    Beagle find ich so den gute Launehund schlechthin, vielseitig, leicht motivierbar, eignet sich für viele Aktivitäten und die allermeisten sind mit Training und J.E.T. von Wild abrufbar und können freilaufen. Ab und an ein wenig Stur, dass stimmt - aber nicht allzu extrem,was andere Hunde betrifft sehr sozial und umgänglich, passt sich schnell irgendwo an und ist nicht allzu sensibel. Eine meiner persönlichen "Lieblingsrassen".

    Cavalier macht so ziemlich alles mit..."typischer" Begleithund, kann Aktion vertragen, braucht sie aber nicht unbedingt. Bei Gesundheit kommt es wirklich auf den Züchter an, sind aber durchaus anfällig für bestimmte Krankheiten. Ich kenne 5 - allesamt tolle Alltagsbegleiter, ausgeglichen und auch "robust" was spielen angeht. Ausgesprochen leicht motivierbar und für viele Sachen empfänglich.

    Cocker - Ich kenne mehrere Amerikanische und zwei englische. Die englischen können nicht abgeleint werden und sind bei Wild (Geruch/Sicht) nicht mehr ansprechbar, draussen sehr selbsständig und nur schwer motivierbar. Beide tricksen zuhause, einer macht Agility im Verein und trailt. Die wenigen anderen, die mir unterwegs begegnet sind waren auch echte Jagdsäue *gg* - aber da gibts mit Sicherheit auch andere Exemplare. Der meiner Tante hat zuhause immer angeschlagen, sich aber ansonsten nicht großartig für Fremde interessiert. Die Amerikanischen sind von der Fellpflege her aufwändiger, aber dafür mMn viel leichter zu führen. Jagdtrieb, aber kontrollierbar, reserviert gegenüber Besuchern und gute Familienhunde. Allerdings haben die auch fast alle Allergien.

    Schnauzer/Standart und Mini (sowohl groß) kenne ich durch die Hundeschule und find die klasse. Robust, verträglich mit vielen - auch beim Spiel und so sehr aktiv. Empfänglich für viele Aktivitäten (die meisten machen z.B. Obedience und Tricksen)
    Fremden gegenüber auch nicht allzu aufgeschlossen.
    Eine kleine Hündin lebt z.B. bei einem Freund von meinem Verlobten mit zwei Bordern zusammen. Klappt einwandfrei. Hat ordentlich Ausdauer und hält problemlos mit, auch was sportliche Aktivitäten betrifft.
    Bei Wanderungen sind auch ab und an zwei/drei Aussies dabei - da wird auch mit gespielt, getobt...

    Borderterrier find ich auch klasse :D - wobei ich nur zwei extreme Kläffer kenne, die nicht abgeleint werden können und beim joggen alles angehen was sich in Reichweite befindet. Aber Optik und "Drive" sind schon meins *gg*

    Ein Corgi ist durchaus für Agility geeignet, gibt auch viele die das machen. Shelties kenne ich jetzt keine, würde die Corgis die ich kenne vom Charakter her vielleicht eher Richtung Aussie einordnen. Gesundheitliche Probleme hatte keiner der 4, die sind aber auch noch nicht wirklich alt. Selbstbewusst und ein bisschen dickköpfig/stur, aber auch so sehr vielseitig, aufgeschlossen, freundlich und ausgeglichen wären jetzt so die Eigenschaften die mir persönlich so zum Corgi einfallen - wär auch was für mich...trotz der geringen Größe :)

  • Schau dir die Retriever an, grade wenn du einen Rettungshund ausbilden möchtest.

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