Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Ich mag keinen neuen Thread eröffnen, aber ich hab eine Frage zu einem Rassen-Mix: BC x Pudel. Was hat man im Worst Case zu erwarten?
    Jagdtrieb auf jeden Fall, oder? Aber auch ein gewisser wtp?


    Fellmäßig ist die kleine Hündin sehr lockig, sprich sie wirkt eher wie ein Pudel. Sie ist noch zu jung - vor der Pubertät, sprich sie kann noch auspacken. :D


    Du kannst Glück haben und einen super coolen tollen Familienhund bekommen. Eine Bekannte hat einen Aussiedoodle aus dem Tierschutz (als Welpe übernommen) und hat ihm vorausahnend, dass er nicht einfach wird einen passenden Namen gegeben. Der ist allerdings ein super toller, leichtführiger Hund geworden, zu dem der Name null passt.


    Oder du hast Pech und bekommst sowas wie @pardalisa beschrieben hat.
    Hohe Sensibilität, extreme Wahrnehmung aller Umweltreize und die entsprechende Reaktion darauf, die Neigung beider Rassen ihre Halter ständig zu beobachten und in und auswendig zu kennen. Beide bringen sich schnell mal irgendwas bei, ohne dass man das in der Situation erwarten würde, bilden schnell Verhaltensketten, etc.


    In den USA gibt es eine Züchterin, die von der reinen Borderzucht auf Borderdoodle gewechselt hat, weil die mehr Gewinn abwerfen...ob das allgemein gesagt die idealen Familienhunde sind, bezweifle ich allerdings stark. Dafür spricht einfach gar nichts.

  • Da wäre ich auch dafür. Müsste allerdings meinen Freund überzeugen :tropf:

    Ich denke mal wegen der Optik? Kannst ihm ja mal zeigen, dass Krönchen und Puscheln nicht dran gewachsen sind und Pudel auch so aussehen können.





    Oder auch mit mehr an der Schnauze


  • @Laviollina naja, bei Windhunden würde ich persönlich nicht von ein wenig Jagdtrieb reden ^^ Aber vielleicht ist das Auffassungssache


    (die Whippets die ich kenne sind schlimmer als mein Husky und das will schon was heißen mMn :hilfe: )

  • Beim whippet spielt auch der Freund nicht so mit, leider. Die gehen ja großteils auf Sicht.


    Solche Bilder vom Pudel hab ich ihm schon gezeigt da muss ich denk ich noch überzeugen.

  • Naja der Jagdtrieb bei den Whippets ist einfach anders. Meiner jagt "nur" auf Sicht, was Freilauf auf gut einsehbaren Wiesen, im nicht zu wildreichen Wald außerhalb der Dämmerung oder in stadtnahem Gebiet problemlos möglich macht. Es ist kein Hund der sich aktiv was zu Jagen sucht oder Spuren nachgeht aber halt auch keiner mit dem man am Handy spielend durch die Gegend latschen kann. Ein Whippet braucht aber auch nicht so viel Auslastung, dass es für ihn schlimm ist nicht immer die gesamte Gassistrecke frei laufen zu können, Hauptsache es sind Flitzeinheiten dabei.


    Mein Rattler ist deutlich schwieriger, weil der einfach eine Spur nach geht im Wald und dann sofort mega überdreht und einfach weg ist,wenn man ihn lässt.

  • naja, bei Windhunden würde ich persönlich nicht von ein wenig Jagdtrieb reden ^^ Aber vielleicht ist das Auffassungssache


    (die Whippets die ich kenne sind schlimmer als mein Husky und das will schon was heißen mMn )

    Dito. Ich wäre auch eher vorsichtig bei der Empfehlung von Windhunden. Auch wenn Whippets verhältnismäßig führig sind, ist deren Jagdtrieb nicht vergleichbar mit dem eines Pudels, Schäferhunds oder Retrievers.
    Je nach Gegend und Individuum können die dir im Freilauf erhebliche Probleme bereiten.
    @Laviollina, eine endgültige Aussage über Wilma kannst du erst treffen, wenn sie etwa zwei Jahre ist. Wenn ich mich nicht irre, stammt sie aus einer Zuchtstätte, die von sich behauptet, Whippets zu züchten, die wenig/ bis keinen Jagdtrieb mitbringen.
    Es ist nur meine Meinung, fühl dich nicht angegriffen, aber in meinen Augen sollte das nicht das Zuchtziel eines Whippetzüchters sein.

  • Ich kann nicht mehr editieren, darum:
    Bis Phelan, ein Whippet aus S+ L- Zucht, ein Jahr alt wurde, konnte ich ihn von Katzen und Wild erfolgreich abrufen. Ich habe intensv mit ihm trainiert, aber er hat sich auch enorm viel von meinem Galgo abgeguckt. Dann wars vorbei.
    Der Jagdtrieb nahm überhand, er hetzte jodelnd der Beute hinterher, hüpfte über Stock und Stein, entfernte sich mit Leichtigkeit mehrere Kilometer, kam nach 30 Min wieder und wenn dir der Whippet das Objekt der Begierde erwischt, wird sie getötet.
    Mittlerweile jagt der Kleine mit allen Sinnen, in wildreicheren Gegenden wird er nicht mehr abgeleint. Auch, wenn das Wild nicht in unmittelbarer Nähe ist, würde er es nur zu gerne aufstöbern und ist sehr aufgeregt. Er wuselt hin und her, verfällt gerne ins Stöbern und es ist anstrengend, auch, wenn sich Phelan dann noch in einem Stadium befindet, indem er ansprechbar bleibt.
    Der Jagdtrieb kann schwächer ausgeprägt sein als bei Phelan und man kann mit einem Whippet wirklich gut daran arbeiten. Wenn dem nicht so wäre, dürfte meiner nicht mehr soviel Freilauf genießen, wie es nun der Fall ist.

  • Oh ich sehs auch gerade, Wilma ist ja noch verdammt jung.. Da geh ich bei einer jagdlich ambitionierten Rasse auch davon aus, dass da überhaupt erst noch was kommt :tropf:


    Das mit allen Sinnen gejage und dass die Beute getötet wird wenn erwischt, kommt mir auch bekannt vor. So handelt mein Husky ja auch und wie gesagt die Whippets die ich kenne, sind schlimmer als meine, außer dass meine auch die Beute verschlingt

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