Hund wurde von Listenhund gebissen, weitere/besondere Vorgehensweise?

  • Aber die allermeisten haben eine andere Handlungsstrategie als Angreifen.

    Und weil der Hund das jetzt einmal getan hat (von mehr weiß schließlich niemand etwas!), weshalb auch immer, sollen jetzt ihm und seinen Haltern das Leben schwer gemacht werden?


    (Nein, zum Glück ja nicht, der TE ist realistischer als der "normale perfekte HH" ;) )

  • Smilla ist letztens vom Balkon gesprungen [..] ihr ist gsd nix passiert, aber ich hab mich so erschrocken dass ich nicht klar denken konnte, ja sowas passiert @diejenige die meint sie hätte ihre Hunde 100% im Gri ff :ugly: hätte Smilla in den 30 Sekunden die ich von drinnen nach draußen brauchte um sie einzusammeln einen Schaden verursacht und mich derjenige wegen Verletzung der Aufsichtspflicht oder sonstwas angezeigt fänd ich das innerlich bescheuert und wäre pissig, würde demjenigen aber bestimmt keinen Vorwurf machen dass er nicht verständnisvoll genug wäre.
    Aber nochmal, ich stimme den meisten vollkommen zu, dieses Geschreie nach dem OA wie es oft stattfindet find ich auch furchtbar ;)

  • @Cattlefan
    Wovon redest du?
    Habe ich nicht ausdrücklich geschrieben, daß man bei einsichtigen Haltern n i c h t anzeigen sollte? Die Halter waren einsichtig, folgerichtig keine Anzeige.
    Ich sprach doch gerade davon, was manche für normal halten. Und da bin ich der Meinung das manche, nicht alle, gewisse Dinge für normal halten, die ich eben n i c h t für normal halte.
    Ich schrieb nie, daß die alle angezeigt gehören.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich habe eigentlich alles gelesen. Das muß mir entgangen sein.
    LG


    Franziska mit Till

    Da steht, dass der Hund zwischen Ausladen aus dem Auto und Eintreten ins Haus entwischt ist.


    Was wirklich vor deinem Post nirgends auch nur angedeutet wurde, ist die Vermutung, dass er übers Gartentor gesprungen wäre. Weiss nicht, was dich dazu veranlasste..... :ka:

  • Also wenn es danach geht... ich wüsste auf Anhieb 3! Labbis die mal Besuch vom OA erhalten müssten...


    Alle 3 sind regelmäßig ungesichert (Grundstück und Gassigehen), gehorchen keinen Meter und ihr liebstes Spiel ist "Donnern wir Ivy mit schmackes hinten in die Kniekehlen denn wir wollen den Chihuahua fressen!". Anders gesagt- wegen einem bin ich schon im KH gelandet weil mich der so umgeräumt hat dass ich mir das Knie zerlegt habe. Aber ne Anzeige hab ich nie gemacht, denn erstens kann die Dame den Hund eh net halten (Leine wäre also sowieso ein Witz) und zweiten ist bei einem Hund der einen Menschen verletzt schnell Schicht im Schacht.


    Die andere Seite: ich kenn einen Rüden, der hat aufgrund einer schlechten Vorgeschichte (als Vermehrer-Deckrüde in einer Hundefarm von seinen "Mitrüden" vermöbelt worden) ein Problem mit jedem Hund der männlich ist- kastriert oder unkastriert ist da vollkommen egal. Besagter Rüde kletterte eines Tages übern 2,5m-Zaun um dem vorbeigehenden fremden Rüden mal dezent die Nase neu zu sortieren. Shit happens, der Rüde wurde nie wieder auch nur 1min allein im Garten gelassen. Bin zu dem Tag interessierten ihn fremde Hunde vorm Zaun aber nicht. Und das war zum Glück kein Listi- wäre der gemeldet worden hätte der bis ans Ende seines Lebens an einer 1,5m-Leine dahinvegetieren würden.




    An alle die gleich nach dem OA schreien: stellt euch vor euer Hund haut ab (und das vlt nur weil der Karabiner an der Leine bringt oder das Halsband reißt) und verkloppt nen Fremdhund weil ihm seine Nase nicht gefällt (ja, auch Hunde können sich von anfang an einfach unsympatisch sein!). Wie würdet ihr euch fühlen wenn euer Hund dann wegen so einem "aber das nächste mal könnt es ein kleiner Hund sein!!!!"-Hundehalter sein Leben lang MK und ne 1,5m-Leine tragen müsste?


    Und zum Nachdenken: meine alte Cici hat sich mal fürchterlich im Auto aufgeregt. ich wollte sie festhalten da ich Angst hatte die geht mir gleich durch die Scheibe. Sie hat mich so massiv mit einer KRALLE! verletzt dass ich die Narbe heute, fast 10 jahre danach, noch habe. Hunde haben nicht nur Zähne, auch ihre Krallen können interessante Verletzungen verursachen. Dazu muss keinerlei wirkliche Verletzungsabsicht bestehen, der Wille den anderen "zu vermöbeln" reicht.

  • In unserer Familie sind seit 1998 Hunde. Keiner von denen ist jemals gebissen oder sonst wie verletzt worden... Noch nie. Nicht mal ein Loch. Vllt weil wir es nicht normal finden, dass Hunde sich mal kabbeln?!

    Sorry, dass ich das hier mal hochholen muss:


    Meine Hunde, ich hatte bis zu 14 Stück (sorry fürs ewige Wiederholen, aber sonst versteht man es vielleicht nicht), haben sich durchaus mal gekabbelt. Da war außer Speichel nichts, woran ich mich erinnern kann.
    Beim Spielen allerdings kam es zu mehreren Verletzungen. Zahnspuren, die bluteten, Kratzer, die auch geblutet haben, verstauchte Hinterhand, Knieverletzung, abgebrochener Fangzahn, usw.
    Ich habe die Hunde dennoch wild toben lassen. Ich habe heute noch Kratzer vom Spielen, wenn sie meinen Unterarm in den Fang nehmen. Freu ich mich schon drauf, wenn das Malamütchen so groß ist, dass ich im Garten umgebolzt werde! :herzen1:
    Fast alle meine Schlittenhunde waren übrigens sehr vorsichtig im Spiel mit Nicht-Nordischen, aber das gilt noch längst nicht für anderer Leute Hunde, die vielleicht einen Hund haben, der nicht so gute Erfahrungen gemacht haben.


    Meine Kollegin hatte damals einen Husky aus der amerikanischen Tötung geholt. Der war immer gut mit anderen. Eines Abends kam ein Schäferhund um die Ecke, stürmte in die spielenden Hunde und der Husky hat "ohne Vorwarnung" sich in der Brust des Schäferhundes verbissen.
    Der Halter des Schäferhundes hat keine Anzeige gestellt, bis dato war der Husky ein unauffälliger normaler Nordischer, der gut mit Argenossen auskam.
    Wäre da die, wie @Cattlefan schreibt, (US) Obrigkeit eingeschritten, wäre der Hund getötet worden. Dieser Husky hat auch danach nie wieder einen Hund verletzt.
    Die Halter sind heute noch befreundet!


    Wenn sich zwei Fremdhunde mal in die Wolle bekommen, wie auch immer (ob vorgewarnt wurde, können wir gar nicht klären, der TE hat keine gesehen, das heißt aber nicht, dass nichts war), kann es schnell mal bluten. Auch das Trennen durch den Menschen verursacht immer wieder schlimme Risswunden, die ohne das Eingreifen nicht entstünden.
    Das kann auch hier der Fall gewesen sein.


    Tötungsabsicht halte ich nach den Schilderungen eher für ausgeschlossen, da begnügt sich der Hund nicht mit einem Ohr. Ich habe schon einiges in meinem Leben gesehen und ein Ernstkampf gehörte leider auch dazu.


    Manche Äußerungen hier veranlassen mich immer mehr dazu, Fremdhundekontakt zu meiden. Man weiß ja nie, was passiert... was ist, wenn meine Hund mal einen Rappel bekommen und was Dummes machen? Ich will nicht, dass mir meine Hunde weggenommen werden oder auch nur Leinenpflicht bekommen.
    Ich glaube zwar nicht, dass sie was täten, aber ich stecke nicht drin.
    Natürlich würde ich für sämtliche Kosten aufkommen, auch für Anfahrten oder Kleidung, auch aus der eigenen Tasche!
    Doch da begleitet mich gleich eine echt dumme Angst, wenn ich das hier alles lese.
    :ka:

  • Man sollte auch bei der ganzen Diskussion die Beißkraft eines Am. Staff. nicht unterschätzen.

    Woher kommt das mit dr Beißkraft-Legende?
    Ein Amstaff wie jeder andere Hund, hat eine Beißkraft proportional zur Körper/Schädelgröße. Nicht mehr und nicht weniger.
    Jeder Malamute dürfte eine höhrere Beißkraft haben als ein Amstaff oder Pitbull.


    Ich meine, dass ich gelesen habe, dass die Beißkraft des Menschen größer sei als die des Wolfes.
    Denkt mal drüber nach ;)

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