Morgendliches Erbrechen und manchmal schlapp....?

  • Hallo,


    Nika bereitet mir momentan ein wenig Kummer. Meine Mutter will mit dem Tierarzt noch warten, ich allerdings überlege Monatg zu fahren...einfach der Klarheit wegen, auch wenn das Geld nicht vorhanden ist.


    Seit einer Weile, etwas über 1 Woche, erbricht Nika frühs gelben Schleim/Schaum und war den Tag über recht schläfrig und schlapp/unmotiviert, aber dennoch nicht so, dass sie gar nichts mehr tat, toben hin kurzzeitig dennoch als wäre nichts. Die letzten Tag war es dann wieder besser, kein erbrechen mehr. Aber immer noch recht faul, aber das ist bei ihr nicht unbedingt neu im Frühjahr.
    Heute hat sie dann wieder gelben Schleim erbrochen, nicht viel. Meine Mutti war heute mit ihr und ihrer Schwester unterwegs. So wirklich was von ihr wollte sie wohl nicht wissen und groß toben. Aber dafür hat sie mit dem Dummy gut gearbeitet und ist geflitzt.


    Also auf der einen Seite ist sie schlapp und erbricht frühs, auf der anderen Seite wirkt sie draußen nicht wirklich krank.


    Futter hat sie immer zur Verfügung, da sie nicht der große Fresser ist. Sie teilt sich das wunderbar alleine ein und es ist eigentlich immer ein wenig drin, da sie die ganze Ration meistens nie komplett frisst (das war aber schon immer so).
    Sie bekommt momentan Wolfsblut Black Bird. (seit MItta April diese Sorte) und hatte bisher nie Problem was Futter angeht.


    Was mir noch einfällt, sie stinkt seitdem sie das erbrechen hat aus dem Maul.


    Habt ihr eine Idee was das sein kann? :ka:

  • Hallo,
    entweder verträgt sie die Futtersorte nicht oder die Fütterungszeiten liegen zu weit auseinander.
    Futter sollte nicht ständig zur Verfügung stehen. Der Hund bekommt 2 Mahlzeiten und was er nicht frisst, kommt weg.
    Gib der Hündin abends vor dem Schlafengehen mal eine Scheibe Weißbrot oder ein Brötchen, das nimmt die überschüssige Magensäure auf und es kommt nicht zu dem Nüchtererbrechen.

  • Hm, okay.
    An das Futter dachte ich auch schon.
    Weil als bevor es besser wurde bekam die das nämlich nicht, sondern Toast und Hüttenkäse, dann wurde es besser.


    Dann werden wir mal das mit dem Toast abends probieren und ich gucke mal nach einer anderen Futtersorte.


    Mit den 2 Mahlzeiten am Tag geht bei ihr übrigens nicht, weil dann frisst sie nicht oder nur wenige Brocken nach einigen Tagen. Das war bei ihr schon immer so, ich habe das anfaangs so gemacht mit de wegstellen. Doch für Nika ist das nichts wirklich was. Ich hatte das Konzept die ersten Jahre ;) (mittlerweile ist sie 5)

  • Ich würde mal versuchen dem Hund jeden Abend bevor ihr schlafen geht ne Scheibe Zwieback oder zwei zu geben. Es gibt immer wieder Hunde die zu Nüchternkeitserbrechen neigen, d.h. die letzte und die 1. Mahlzeit liegen einfach zu weit auseinander und der Hund erbricht dann Magensäure.

  • Ja das werden wir die Tage machen und gucken es etwas bringt.


    Aber wie gesagt, sie stinkt auch aus dem Maul neuerdings, hängt das auch damit zusammen evtl.?

  • Aber wie gesagt, sie stinkt auch aus dem Maul neuerdings, hängt das auch damit zusammen evtl.?

    Möglicherweise hat sie eine Magenschleimhautentzündung und der Geruch kommt von der Entzündung. Ich ginge wohl zum TA

  • Mein Charly hat das alle so zwei Monate auch ... meist frisst er dann auch Gras wie blöd, dann merke ich, was fieses muss raus. Morgens Nüchternerbrechen. Manchmal bricht er sofort nach dem Futtern alles wieder raus.


    Er hat dann irgendwas draußen aufgenommen - von Menschenkot bis was weiß ich. Durch das scharfe Gras entsteht schnell eine kleine Magenverstimmung, darauf wird schnell eine Magenschleimhautentzündung, die Galle wird angeregt. Das riecht dann auch aus dem Maul.


    Solange Hund kotet und erbricht (also ein hemmender Fremdkörper eigentlich in beide Richtungen auszuschließen ist), er ansonsten aber fit und munter wirkt, probier ich erst mal:


    Mind. 24 Stunden nach dem Erbechen kein Futter (aber Wasser, soviel er mag), dann koch ich einen Pott mit Möhren und kleinen Anteil Reis, mindestens eine Stunde und püriere das ganze - wenn die Pampe zu steif ist, Wasser dazu geben.


    Von lauten Magengeräuschen darf man sich nicht irritieren lassen. Ein kleines Stück Zwieback oder guter Hundekeks kann Abhilfe schaffen.


    Erster Tag nach Fütterungspause nur diese Pampe, aufgeteilt in vier Portionen - drei, vier gute Esslöffel jeweils.
    Zweiter Tag, gleiche Pampe, aber dazu gibts noch kurz gekochtes Hähnchen- oder Putenfleisch, vielleicht 200 g/Tag.
    Dritter Tag Pampe mit etwa einem halben Anteil von seinem gewohnten Nassfutter. Dann sollte das Erbrechen aufgehört haben.


    Wenn nicht ---> Tierarzt. Wirkt das Tier apathisch, fiebrig, unruhig, blasses Zahnfleisch - egal wann ---> Tierarzt, sofort.


    Vierter Tag abends und morgens kleine Portion rohes fettes Rinderfleisch als Vorspeise, danach direkt Pampe mit etwas Nassfutter.
    Fünfter Tag, gewohntes Futter, aber statt in zwei auf vier Portionen aufgeteilt.
    Sechster Tag: alles wie gewohnt.


    Das wars in der Regel, alles wieder gut.


    Begleitend: Morgens nach der 24-Stunden-Pause direkt morgens und abends vor dem Schlafen einen Vollkorntaler (Riesen-Hundekecks) von Bubeck - Zwieback würde es wohl auch tun. Einmal täglich geb ich zum Futter einen halben Teelöffel Natron, um die Magensäure zu "entschärfen". Hat der Hund nix gegen Fencheltee, kann man ein kleines Glas unter die Pampe mischen.


    Gewohntes Futter ist bei uns abends rohes Barf und mittags Nassfutter Reinfleischdose. Deshalb der Mix bei uns. Wenn normal nur Trockenfutter gegeben wird und/oder Nassfutter, gibts natürlich kein frisches Fleisch. Charly wiegt um die 36 Kilo.

  • Hallo,


    Nika bereitet mir momentan ein wenig Kummer. Meine Mutter will mit dem Tierarzt noch warten, ich allerdings überlege Monatg zu fahren...einfach der Klarheit wegen, auch wenn das Geld nicht vorhanden ist.


    [...]
    Sie bekommt momentan Wolfsblut Black Bird. (seit MItta April diese Sorte) und hatte bisher nie Problem was Futter angeht.

    Also ich bin kein Tierarzt, kann dir also nicht sagen, woran das Erbrechen liegt.


    Aber verdammt, für sowas braucht man eine finanzielle Rücklage.


    Es gibt auch gute Futter, die nicht gleich soviel kosten wie Wolfsblut, und das gesparte Geld packst du dann für ein paar Wochen auf ein Konto, damit du beim nächsten Mal nicht wieder überlegen mußt, ob das Geld für einen Tierarzt zur Verfügung steht. Wenn du dann eine Rücklage hast, dann kauf wieder teures Futter, wenn du dabei ein besseres Gefühl hast.


    Aber Highend-Futter kaufen und dann keine Kohle für den Tierarzt passt für mich nicht wirklich gut zusammen, sorry.


    Puh, nimm es nicht persönlich. Ich will dich auf keinen Fall angreifen. Ich finde nur, wenn der Hund schon seit einer Woche kotzt, dann sollte man da eigentlich einen Tierarzt draufsehen lassen. Und ich kann Geldsorgen wirklich gut verstehen. Es gab Zeiten, da konnte ich mir die Butter fürs Brot nicht leisten. Nur muß man dann wirklich anders haushalten. Und für den Tierarzt muß IMMER eine Rücklage da sein. Wegen Geldmangel nicht zum Tierarzt, das ist dem Tier gegenüber nicht fair.


    So, genug geschimpft.


    Mein Tip wäre: Steige sofort auf ein anderes Futter um. Den Schonkost-Tipp von charly2802 finde ich gut. Und wenn nach drei Tagen das Erbrechen nicht weg ist, dann geh trotzdem zum Tierarzt. Kratz das Geld zusammen, leih dir was, zur Not leihe ICH dir was. Aber mit etwas Glück verträgt sie nur das Futter nicht.


    Und ständig Futter rumstehen lassen würde ich eher nicht machen - allein weil da Insekten ganz begeistert brüten können.


    Such ein Futter, dass sie wirklich gerne frisst. Und dann gib ihr x Mahlzeiten am Tag (ich finde, das muß man nicht so festlegen, solange im Wochen-Mittel die Nährstoffmenge stimmt) und räume nach ein paar Minuten alles wieder weg.


    Wasser braucht ein Hund grundsätzlich immer. Futter... nicht wirklich. Wiege sie regelmäßig um zu schauen, ob sie untergewichtig ist. Für diese Fälle gibt es gute Päppelfutter, von denen sie nicht so viel futtern muß, um zuzunehmen. Oder man gibt ihr zwischendurch mal ein Schweineohr oder so. DIe sind recht fetthaltig.


    Aber wenn du ihr permanent Futter zur Selbstbedienung anbietest, hast du im Endeffekt kaum einen Überblick über das, was sie so frisst oder nicht.

  • Dieses Gallekotzen zeigen Hunde, wenn der Magen zu lange leer ist, ich würde daher versuchen, die Fütterung auf 2 Mahlzeiten umzustellen und vor dem Bettgehen zusätzlich 1 EL des Trockenfutters zu geben, dann sollte das Gallekotzen ein Ende haben.
    Wenn das momentane Futter nicht gerne gefressen wird, würd ich auf jeden Fall das Futter wechseln.


    Dieses Unwohlsein kommt momentan bei sehr vielen Hunden vor, da draussen wie blöde Spritzmittel auf den Feldern verteilt wird. Könnte es evtl. daher kommen? Der Hund braucht nichtmal was fressen draussen, da reicht es, dass er da durchläuft am Feldwegrand und sich zuhause die Beine ableckt.


    Mein letzter Dackel hatte damit jedes Jahr erhebliche Probleme und richtige Koliken. Es hat leider Jahre gedauert, bis ich draufkam, von was die 3-4x pro Woche auftretenden Koliken kamen.

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