Morgendliches Erbrechen und manchmal schlapp....?

  • Also ich bin kein Tierarzt, kann dir also nicht sagen, woran das Erbrechen liegt.


    Aber verdammt, für sowas braucht man eine finanzielle Rücklage.

    Du hast im Grunde recht. Das blöde aber ist, dass Hunde (auch Katzen) eben manchmal kotzen oder Durchfall haben. Wenn man da jedes Mal gleich zum Tierarzt rennt ... also bei uns in der Tierklinik sind dann mal eben 120-150 Euro fällig - oft genug bezahlt. Ultraschall oder Kontrastmittelröntgen, äußeres Abtasten samt Fiebermessen, magenberuhigendes Medikament wird gespritzt, Schmerzmittel oder was auch immer, Schonkost wird mitgegeben oder empfohlen. Und man ist in 99% aller Fälle nicht schlauer als vorher. Ursache des Erbrechens nach wie vor: unbekannt, kann ja alles mögliche sein. Der Patient kann eben nicht sprechen.


    Wichtig ist, dass man als Halter echt ein Auge und ein Gefühl dafür entwickelt, obs was wirklich ernstes ist. Eine Vergiftung oder Verschluckung eines Fremdkörpers zum Beispiel. Da zählt jede Minute - ganz klarer Fall für die Notfallsprechstunde. Nach einmal täglichem Erbrechen auf nüchternen Magen, also morgens, und allgemeiner Mattigkeit könnte man von einer simplen Gastritis ausgehen. Die natürlich auch davon kommen kann, dass die Fütterungsart oder das Futter selbst nicht vertragen wird. Da muss man eben spätestens am nächsten Tag mal was anderes geben, eventuell was kochen, Schonkost usw. und schauen, obs besser wird.


    Ich hab seit über 30 Jahren Tiere. Solange das Viech spielt, eigentlich normal fit fit erscheint und rumläuft, und nicht nur vorne, sondern auch hinten und unten was rauskommt, es noch frisst, die Augen klar sind, braucht man eigentlich keine Panik bekommen, sondern kanns erst mal mit einem Tag Nulldiät und dann hausgemachter Schonkost probieren. Das mache ich jedenfalls, nach jedem Kotzen und jedem Durchfall, sollte das die Regel statt die Ausnahme sein. Fieber messen könne ist auch nicht verkehrt.


    Wenn wir Menschen uns den Magen verdorben haben, trinken wir ja auch Tee und essen Zwieback oder eben mal einen Tag gar nichts und machen dann mit dem Futtern langsam und essen dann mal ein paar Tage was leicht verdauliches und vor allem etwas, was den Magen nicht reizt. Funktioniert bei Tieren auch.


    Eine Woche Erbrechen schreit nach Hilfe - das ist klar. Wenn man offenbar kein Gefühl für die Lage hat, ist wohl ein Tierarzt angebracht. Besser heute, als übermorgen ...

  • Ich gebe dir im Grunde völlig recht. Mit meinen Degus bin ich bisher auch erst ein einziges Mal beim Tierarzt gewesen - nach einem Schlaganfall. Sonst erspare ich den Fellnasen den stressigen Besuch beim Tierarzt auch gerne und meine Kleinen haben es immer überlebt.


    Grundsätzlich bin ich sogar der Meinung, solange man sich damit sicher fühlt, sollte man nicht wegen jedem Pups zum Tierarzt rennen. In diesem Falle stimme ich dem Schonkost-Vorschlag vollinhaltlich zu.


    Aber (und das ist ein großes Aber) das Zögern vor dem Tierarztbesuch sollte daher kommen, dass man es wirklich nicht für nötig hält. Wenn der Grund dafür in der finanziellen Situation liegt, dann stimmt mich das eher nachdenklich. Wenn man unsicher ist - gerade beim ersten Mal, wenn das Problem auftritt - dann finde ich es immer besser, einmal zuviel als einmal zuwenig zum Arzt zu gehen.

  • Erst einmal danke für die Antworten.


    Wir werden das mit der Schonkost machen und gucken ob dies besser wird, wenn nicht natürlich zum Tierarzt.
    Futter wird dann auch noch gewechselt.


    Versteht mich nicht falsch, ich bin mir durchaus bewusst, dass man Rücklagen haben sollte, aber ihr wisst auch nicht, warum gerade kein großes Geld vorhanden ist (Aber auch dafür hätte ich eine Lösung gefunden). Und ICH wäre auch schon zur Sicherheit zu einen Tierarzt gefahren. Nur leider bin ich nicht die fahrende Person, aber das ist mittlerweile auch weit genug geklärt und ich sagte ja zu Beginn schon, dass wir Montag fahren werden.
    Ich wolltehalt nur noch einmal nachfragen, weil meine Mutter immer meinte, dass wir noch nicht brauchen, da es ihr ja gut geht soweit und sie hat schon länger mit Hunden zu tun.


    Ein Futter kaufen was sie wirklich gerne frisst? Na ja, sie ist echt nicht so der gute Fresser. und wir hatten schon einige Sorten.
    Schweineohren frisst sie übrigens nicht.


    Wir machen heute einen Fastentag, jetzt steht sie da und schiebt Hunger. :/

  • Super, jetzt hat sie eine leere Wurstpackung aus dem Müll geklaut und abgeschlabbert (die Bockwurstdinger, da waren wohl noch Wurstwasserrest drin/dran...aber ganz wenig) und eine halbe Reiswaffel gefuttert.


    Hab jetzt erstmal den Weg versperrt bis morgen.


    Muss ich das Fasten dann ab jetzt zählen, oder macht das bisschen jetzt nciht unebdingt etwas aus?

  • Verträgt sie Barf?
    Meine beiden haben beide bei TroFu auch öfter entweder Futter oder gelben Schleim erbrochen.


    Mit Barf hatte sich das erledigt.

  • Ja das tut sie, bisher hat sie alles vertragen.
    Darum wäre das neu, das sie ein futter nicht verträgt.


    Barf hatten wir schon einmal, aber da hatte ich dann kein Platz mehr im Kühler. Und da ich bald ausziehe vom Elternhaus, wird so schnell leider keine große Truhe vorhanden sein. Aber wenn ich dann wieder eine große habe, dann werde ich wohl wieder zu barf wechseln.

  • Wir haben jetzt in Absprache mit dem Arzt Schonkost gemacht. Das Möhrenpampending.
    Ihr geht es gut, sie ist fitter und kein Erbrechen oder ähnliches bisher!


    Wir haben nur ein Problem!
    Ab heute soll sie wieder normal Futter bekommen, aber die hungert lieber freiwillig. Sie es hat heute noch nichts gefressen. Ich glaube, sie mochte die Pampe sehr...zu sehr. xD

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