Tierärzte und ihre "Beratung" Frust Tread!

  • Darf ich an die "Betroffenen" dann hier mal eine Frage stellen einfach?
    Habt ihr einen Stammtierarzt, der das verbockt hat mit den Fehldiagnosen oder war das in Kliniken?

    Eine pauschale Antwort könnte ich nicht geben - es kommt ja auch wirklich darauf an, was dem Tier fehlt bzw. was es für Beschwerden zeigt. Beispielsweise werden Durchfälle/mehrmaliges Erbrechen in vielen Fällen erstmal mit einem den Magen beruhigenden und schmerzstillen Medikament behandelt. Schonkost wird empfohlen und vielleicht noch was für den Magen oder Darm mitgegeben, ungünstigerweise auch oft gleich Antibiotika. Da muss man als Halter mitdenken und eventuell das AB erstmal ablehnen und abwarten, wie sich das Befinden entwickelt.


    Klar, der Tierarzt könnt auch gleich ein komplettes Screening machen (Blut), Ultraschall, röntgen, Kotuntersuchung ... das wären dann schon mal so um die 200 bis 300 Euro, wenn das reicht.
    Und das, obwohl vielleicht nur ein Pups quersteckt oder ein im Grunde ganz harmloser Mist gefressen wurde ...


    So könnte man das bei vielen Beispielen fortführen.


    Ich denke, für einen TA ist es oft, wenn die Beschwerden nicht offensichtlich auf Grund eines Knochenbruchs oder einer Zahnentzündung beispielsweise sofort ersichtlich sind, einzuschätzen, ob das Tier ernsthaft oder gar schon todkrank ist oder was ganz harmloses hat, das von ganz alleine in wenigen Tagen weggehen würde.


    Eine Vollkrankenversicherung wäre vielleicht doch nicht so verkehrt, dann könnte man auf viele Untersuchungen rein vorsorglich bestehen, ohne jedesmal fast arm zu werden und die Haushaltsklasse leer zu plündern. Wir haben nur eine OP-Versicherung, aber auch die hat ihre Grenzen, zahlt also nur einen Höchstbetrag pro OP.


    Wir haben im Moment auch null Plan welchen Tierarzt, welche Tierklinik wir bevorzugen würden, wenn mal wieder was mit unseren Viechern ist. Im Grunde haben alle schon Mist gebaut, die so in unserer Umgebung sind, ob nur kleiner Tierarzt oder große moderne Klinik ... echt ätzend. Und wir haben fünf Minuten von hier eine recht gut ausgestattete Tierklinik ... alllerdings sind vom Chef bis zu den Tierärzten die wir bisher kennenlernten, alle eine Katastrophe - entweder unsympathisch, oder geldgeil, oder ohne Plan ... also nur was für absolute Notfälle, wo die Zeit zählt ...

  • Darf ich an die "Betroffenen" dann hier mal eine Frage stellen einfach?


    Habt ihr einen Stammtierarzt, der das verbockt hat mit den Fehldiagnosen oder war das in Kliniken?
    Es liest sich wirklich heftig, was da teilweise für unnötige und belastende Behandlungen erfolgten bzw. geplant waren.

    Bei mir war es jeweils ein anderer TA. Also quasi drei TÄ, drei Fehldiagnosen.

  • Die bisher "verbockten" Diagnosen kamen, bis auf ein mal, von Haus TAs. Mittlerweile bin ich, wenn etwas sein sollte nur noch in einer Klinik.
    Dort wurden meine Hund in den letzten Jahren durchweg gut behandelt, selbst bei denen die es nicht geschafft haben kann ich nicht über die erfolgten Behandlungen klagen...
    Von Hyperhydration, Dünndarmverschluß, Herzfehler, Krebs, Milz OP und Hepatitis über Kreuzbandriss, Parvo und kleinere OPs bis zu Lungenfibrose und Schädelbruch war alles schon dabei, wirklich krank sind meine Hunde selten, aber wenn sie was haben, dann richtig :D
    Diese Klinik hat sich mein Vertrauen in vielen Jahren errungen, da kann man dann auch eher mal über kleinere Unstimmigkeiten hinwegsehen.


    Für Kleinkram wie Impfungen oder Rüdenkastra gehe ich weiterhin zum Haus TA, aber sobald mir etwas seltsam erscheint lass ich in der TK behandeln auf Haus TA Behandlungs-Rätselraten und Experimente habe ich keine Lust mehr

  • Ich habe eine Stamm-TA die uns kennt. Aber die kennt auch mich. Wenn wir miteinander reden sag ich ihr was ich anders kenne (ich lese viele Dissertationen von Unis und deren Versuche) meine Tante arbeitet für Bayer in Versuchslabor mit Hunden und Katzen ich sitze also sozusagen an der Quelle.
    Leider sagt meine TA auch oft das sie mir nicht weiterhelfen kann und schickt mich zu anderen.
    Was mich vor allem wütend macht ist wenn man keine Ahnung hat und den Leuten trotzdem etwas verschreiben will.
    Warum kann ein TA nicht einfach sagen das er keine Ahnung hat und einem nicht weiter helfen kann??


    Wenn ich dann noch lese TA aus Deutschland stellen Welpen die nicht geimpft wurden und aus Rumänien oder sonst irgendwelchen Oststaaten kommenden Blanko-Impfpässe aus (Die Welpenmafia Buch von Christopher Posch) dann kriege ich einen Hals.

  • Ich frage mich seit ein paar Wochen auch was sich die Tierklinik gedacht hat, bzw. ob sie gedacht haben.


    Wenn man seinen Hund jeden Tag sieht wird man nunmal betriebsblind. Und ich gebe ehrlich zu das ich als sie mich zur Reha begleitet hat besser hätte mit dem Futter aufpassen müssen.


    Aber verdammt noch mal! Ich gehe zum Tierarzt (der sie kennt) lasse den Hund durchchecken und bekomme "alles Bestens" gesagt obwohl sie SIEBEN Kilo zu viel wiegt!


    Sry, aber das könnte man doch ansprechen? :rotekarte:

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