Verhaltensgestört oder völlig (un)normaler Welpe
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Okay, für mich ist Alltag wirklich Alltag. Also Abläufe kennen lernen, die Geräusche etc. Ich habe mich schon gewundert
Ach so. Ok. Ne, also zur Alltagstauglichkeit gehören für mich neben einem funktionierenden Rückruf auch noch ein funktionierendes Abbruchsignal sowie ein gewisses Maß an Frustrationstoleranz, Impulskontrolle, Orientierung am Halter und Leinenführigkeit. Stubenreinheit zähle ich auch zu Alltag. Was ich meinte ist, dass ein Hund im ersten Jahr jetzt nicht allen möglichen Käse wie Pfote geben und so unnötiges Zeug lernen muss.
Bevor Newton da war, habe ich mir mehrere Welpenschulen angesehen, und in einer wurde doch tatsächlich schon das Apportieren des Futterbeutels geübt. Mit 9 Wochen alten Welpen... Unfassbar für mich...
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Naja, bei nem Retriever wundert mich es nicht, wenn man alles, was die anschleppen lobend ihnen abnimmt, denn die Anlage haben sie ja sowieso in sich und wenn man später was in die Richtung machen will (oder auch nur Hilfe beim Einkäufe ins Haus tragen
) kann man das ja einfangen als Verhalten.
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Naja, bei nem Retriever wundert mich es nicht, wenn man alles, was die anschleppen lobend ihnen abnimmt, denn die Anlage haben sie ja sowieso in sich und wenn man später was in die Richtung machen will (oder auch nur Hilfe beim Einkäufe ins Haus tragen
) kann man das ja einfangen als Verhalten.
Ja, Retriever machen das von selbst und dann nimmt man das eben so beiläufig mit. Aber in der Welpengruppe damals war keiner der Welpen groß daran interessiert. Der einzige Retriever (Golden) der dabei war, hatte den Spaß daran bereits verloren. Weil es wurde erst aufgehört, wenn es mindestens einmal perfekt geklappt hat. Bei 9 Wochen alten Welpen... Habe der Dame dann auch gesagt, dass das nicht meins ist und ich mich anderweitig umsehen werde...
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40 Minuten Gassi mit nem 10 Wöchigen? Wow.
Ich würde an Deiner Stelle auch an sehr vielen Stellen runterfahren.
Als erstes Dich (Du hörst Dich sowohl überfordert als auch überambitioniert an), dann den kleinen Furz.
Ich weiß auch nicht, ob man jetzt schon so viel trainieren muss. Zeus bekam ich mit 13 Wochen und habe ihn dann erstmal eine Woche zur Eingewöhnung gegönnt.
Und auch dann würde ich nur die Basics üben (RafiLe hat Dir hier schon gute Tips gegeben=: Abruf!, Abbruch und das er sich auf Dich konzentrieren kann.
Aber eine der allerwichtigsten Regeln (für mich und meinen Vischel) war die von unserer Trainerin: Langweile Deinen Welpen zu Tode.
Jetzt vielleicht nicht ganz wörtlich nehmen, aber der Kurze braucht Ruhe und muss nicht die ganze beschäftigt werden – sonst kriegst Du später einen Action-Junky.
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Ich habe meine jetzt 10,5 Monate alte Hündin mit 10 Wochen bekommen. Außer, dass ich sie täglich gefüttert habe und mit ihr draussen war, hab ich fast nichts gemacht, da sie eh viel geschlafen hat. Wenn sie wach war, hab ich sie alleine mit ihrem Zeug spielen lassen. So hat sie gelernt, dass sich nicht immer alles um sie dreht.
Das einzige Kommando, das sie bereits nach 2 Tagen konnte, war "pfui", da wir damals im Garten tausende Nacktschnecken hatten, die sie zum Fressen gern hatte.
Nach ein paar Wochen Eingewöhnung und nachdem sie stubenrein war, hab ich mal mit "hier" angefangen beim Gassigehen, denn das ist das für mich wichtigste Kommando. Meine Hündin kann nur ein paar wenige Kommandos (hier, warte (=steh), bleib, pfui, sitz), die kann sie dafür perfekt. Mehr brauche ich nicht.
Ich habe nicht täglich die Kommandos nach Plan geübt, sondern einfach immer dann verwendet, wenn ich sie draussen oder drinnen eh gebraucht hätte und so hat das meine Hündin automatisch gelernt.
Sehr wichtig finde ich, den Hund alltagstauglich zu bekommen, was bedeutet, er lernt das Alleinebleiben, die Leinenführigkeit, z.B. öffentliche Verkehrsmittel (falls man das braucht), Restaurantbesuche, Stadtgänge usw., was man halt alles später von seinem Hund erwartet.Bis jetzt habe ich eine total ruhige, ausgeglichene, sehr gut folgende Dackelhündin, die ihren Freilauf bei den Gassigängen genießen kann und sich mitten auf dem Stadtplatz im Cafe unter den Tisch legt und die Leute und Tauben beobachtet.
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Lise ist jetzt ca. 6 Monate alt und kann nur den Superrückruf (= Pfiff) wirklich gut. Alles andere machen wir spielerisch und mit viel Hilfestellung. Aktuell arbeiten wir am "bei mir", damit sie über ein paar Meter neben mir laufen kann.
Das Schwierige ist ja immer nicht das Lernen einer neuen Sache, sondern die Tatsache, dass ich der Hund dabei konzentrieren und es unter Ablenkung können muss und das erfordert einfach ein gewisses Alter.
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Vischel und Leinenführigkeit ist auch ein besonders großer Spaß :D.
Wir schaffen es jetzt so einigermaßen ordentlich für 20 Minuten. Und das nach gut fünf Monaten Training...^^
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Vischel und Leinenführigkeit ist auch ein besonders großer Spaß :D.
Wir schaffen es jetzt so einigermaßen ordentlich für 20 Minuten. Und das nach gut fünf Monaten Training...^^
Luna ist auch nicht leinenführig
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Ich kann dir nur aus meiner momentanen Erfahrung sagen.
Die Ruhe bewirkt Wunder.
Mein Tagesablauf sieht so aus.
- 06:30 Uhr (da komm ich von der Arbeit und Mann steht auf): kurz raus zum lösen/Häufchen machen
- schlafen bis ca. 10, 11 oder 12
- raus zum lösen
- wieder rein - Futter vorbereiten (sie guggt mittlerweile brav zu, anstatt an mir hochzuspringen und ein Hochsprungwettbewerb zu absolvieren)
- spielen oder eine 5-10 Minuten Runde (je nachdem wieviel sie schnuppert)
- Fressen
- schlafen
- raus zum Pipimachen/bissl im Garten schnuppern
- Ruhe (mittlerweile kann sie das wieder gut alleine)usw....
Wir haben am Anfang auch viel zu viel mit ihr gemacht. Das war unser Fehler und somit hat sie auch sehr schnell überdreht, lies sich nicht mehr streicheln, konnte nicht aufm Sofa sitzen ohne in den Ritzen zu graben oder Kissen anzubeissen. Knabberte alles an, schnappte nach uns usw. usw.
Durch die Ruhe, die sie jetzt im Alltag hat ist das Schnappen fast weg. Manchmal fängt sie noch zu knabbern (also nicht das sanfte Nuckel-Knabbern sondern das Schmerzhafte) an wenn ich sie streichel, das ist aber das Zeichen für: Frauchen jetz is genug - ICH MUSS MAL^^
Wir üben mit ihr eigentlich nur das "Nein" und "Komm" momentan.
Mittlerweile gehen wir nur noch 2 mal am Tag mit ihr ne ganz kleine Runde und das reicht auch. Ich dachte am Anfang das reicht nie... Aber gerade bei nem "Nasenhund" wie mein Beagle ist, ist da schon ne Menge zu verarbeiten.Du wirst sehen, nach ein paar Tagen merkst du die ersten Verbesserungen.
Nicht aufgeben - mir ging es genauso. Aber als Ersthundhalter kann man noch so viel lesen und sich informieren - es kommt eben doch ganz anders als man denkt ... Ich spreche aus Erfahrung -
Der Hund ist NORMAL!
Aber , dieser Hund wehrt sich. Und er wehrt sich eben so, wie das Tier Hund sich wehren kann.Mein Tipp:
Packe den Clicker und alles an Anspruch an dieses Baby noch mal in eine Schublade und gucke ein oder 2 oder 3 Tage nur zu, wie der Hund sich verhält, wie die Körpersprache ist.Geh nur mit ihm Gassie, sei freundlich und nimm Kontakt auf, aber lasse einfach mal alle "frühkindlichen" Erziehungsprogramme weg.
Richte dich so ein, dass das TIER in der Wohnung nicht zu schaden kommt und du nicht immer zu irgendetwas verbieten musst (Tapeten abreissen ist sehr beliebt beim Tier, Schuhe aufessen ist beliebt, Tischbeine annagen, Löcher in Wand..ect.)
Hast du ein Raum, der sicher ist? Der auch kleine Welpenzähne verzeiht? Oder steht die Antike Kommode samt 1000 Euro Maniolos drunter in seinem "Lebensraum"?
Der Lebensraum des Tieres ist zwangsweise der Bereich, den du ihm zuweist.
Körpersprache: kleine Hunde brauchen FRESSEN, WÄRME, GEDULD, RUHE
Kuscheln kommen die von alleine. Füsse abtrockenen...Habe ich echt nie gemacht. Aber gut...wers braucht.Einer meiner Hunden, kann das nicht haben, allen andern ists wurscht. Ich mache mir keine so grossen Gedanken darüber. Is ebend so.
Wenn der Hund sich wehrt, dann ist er entweder komplett überreizt und muss evt. mal in einen ruhigen reizarmen Raum zum "runterkommen". Oder du greifst ihn körpersprachlich an.
Starrst ihm in die Augen, greifst nach ihm von oben....
Deshalb: Körpersprache vom Hund lernen und deine eigene reflektieren. -
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