Bob ist ein Angsthase, wie er im Buche steht. Aufgewachsen in den ersten Monaten nur im Badezimmer der Züchter, danach ab und zu im hauseigenen Garten und ganz zum Schluß, bevor er zu mir kam, auch mal auf dem Feld neben dem Haus, hat er in den ersten 5 Monaten kaum normale Außenreize kennengelernt.
Die erste Zeit war der Horror - er verkroch sich, sobalds nur klingelte, und das Gassigehen war, bis auf die Abend- und frühen Morgenstunden, ein Graus.
Das ist nun über 5 Jahre her, in denen wir so einiges durch haben. Aber in alledem hat er sich sein überaus liebevolles, sanftes Wesen bewahrt und seine Zuneigung zu allem, was Fell und 4 Beine hat. Er liebt alle Hunde und die Hunde lieben ihn. Ein Geschenk, denn dann ist er glücklich
Viele Ängste haben sich nicht gelegt. An Reisen oder Unternehmungen auch nur kleinerer Art mit ihm ist nicht zu denken - ich hab versucht, ihn daran zu gewöhnen, aber irgendwann, als ich merkte, dass er mir dabei seelisch kaputt geht, aufgegeben.
Er kann zum Glück gut allein bleiben und so lasse ich ihn auch besser in seiner gewohnten Umgebung, in der er sich sicher und geborgen fühlt.
Generell ist er einfach nur ein Schatz - und jede Aggression ist ihm fern. Es hätte auch anders kommen können.....
Doch so gern würde ich ihm seine vielen Ängste nehmen - es muss hier im Haus nur hämmern, dann dreht er durch, eine Fliege im Zimmer und er flüchtet usw usw....
Noch Chancen auf Veränderung oder muss ich aufgeben, was das betrifft?