Austausch über Eingreifen bei Hundebegegnungen

  • Blocken heisst für mich, ich blockiere den Weg des fremden Hundes zu meinem, oder zu dem arbeitenden Hund eines Kollegen. Sprich ich stelle mich in den Weg, oder gehe aktiv auf den sich nähernden Hund zu in sehr präsenter Körperhaltung. In den meisten Fällen ist kein Körperkontakt erforderlich, manchmal braucht es noch ein deutliches Wort.


    so ähnlich mache ich es auch, in die Hände laut gaklatscht hab ich auch schon bei besonders penetranten Kameraden.


    Bei Einzelhunden hat es bisher immer funktioniert, da war nie Körperkontakt nötig.

    und


    Ich bewege mich in die Laufrichtung des Hundes und mache mich groß. Möchte er an dann einen Richtungswechsel versuchen, gehe ich mit.
    Selbst wenn er an mir vorbei ist, die Dynamik ist raus.
    Unsichere Hunde bleiben zum Großteil stehen. Wenns echt dramatisch ist, wird meine Körpersprache noch einen Tick bedrohlicher.
    Allerdings brauche ich das so selten, dass ich mich an das letzte Mal gar nicht erinnern kann.
    Wenn ich kann, gehe ich lange vorher.


    Ich hab vermehrt geblockt als Gisi älter und langsamer wurde und Spondylose dazu kam. Da hab ich auch viel mehr Hunde geblockt, die ich in jüngeren Jahren nicht geblockt hätte


    Als sie noch jünger und fideler war hab ich auch sehr selten blocken müssen

  • Ich habe ja jetzt bereits meinen sechsten Hund und habe schon einige richtig fiese Beissereien erleben müssen.


    Ich halte es immer so, kommt mir ein unangeleinter Hund entgegen, leine ich meinen Hund auch ab.
    Die Hunde sind dann nicht behindert durch die Leine und können besser kommunizieren.


    Bei Rüdengeplenkel bin ich nie eingeschritten, meistens hört es sich schlimmer an, als es ist. In Wirklichkeit ist alles nur Show, so ähnlich wie bei Affen, wenn sie einem Artgenossen imponieren wollen.


    Was ich sofort unterbinde, ist das Aufreiten, da hab ich schon einige ernsthafte Beissereien gesehen und gehabt.


    Die schlechtesten Erfahrungen hab ich mit Hunden gemacht, die angerannt kommen, sich sofort draufstürzen,die Zähne reinhauen auch ernsthaft, mit Verletzungsabsicht zubeißen. Danach konnte ich immer zum TA.
    In so einem Fall schreite ich sofort ein, sobald der andere Hund seine Zähne irgendwo im Pelz meines Hundes hat. Da hab ich dann auch keine Skrupel draufzuschlagen oder reinzutreten.


    Im Moment hab ich ja, nach fünf Rüden, zum erstenmal eine Hündin. Und was ich ganz besonders fürchte, ist ein ensthafter Kampf zwischen Hündinnen. Das kann man mit einer Beisserei zwischen Rüden nicht vergleichen.
    Leider mußte ich als Kind einmal mit ansehen, wie ein Kampf unter Hündinnen enden kann.


    Aber bis jetzt hatte ich mit ihr nichts dramatisches, sie ist ein ausgesprochen lieber und verträglicher Hund.
    Und die Schäferhündin, die meinte ihre Zähne in den Rücken meines Hundes hauen zu müssen, die hat meine Meinung dazu sofort kennegelernt.
    Der hab ich den Griff von der Flexi über den Schädel gehauen und einen Tritt in den Hintern verpaßt. Das hat sie verstanden.


    Aber ansonsten bin ich ein sehr verträglicher und friedfertiger Mensch. ;)

  • ich hatte 2 situationen, die ich als richtig krass empfand, die eine, die ich weiter oben schon geschrieben habe und ein anderes mal, da ist meiner auf einen anderen rüden aufgeritten (heute verhindere ich sowas sofort, aber die trainerin sagte mir damals, ich solle das laufen lassen) und dagegen hat sich der andere gewehrt und hat meinen gebissen... das problem dabei war auch, dass er nicht aufhören wollte und wir die hunde trennen mussten

  • ich hatte 2 situationen, die ich als richtig krass empfand, die eine, die ich weiter oben schon geschrieben habe und ein anderes mal, da ist meiner auf einen anderen rüden aufgeritten (heute verhindere ich sowas sofort, aber die trainerin sagte mir damals, ich solle das laufen lassen) und dagegen hat sich der andere gewehrt und hat meinen gebissen... das problem dabei war auch, dass er nicht aufhören wollte und wir die hunde trennen mussten

    Und genau so etwas ähnliches habe ich auch erlebt: mein damals ungefähr zweijähriger Rüde meinte urplötzlich bei einem gleichaltrigen, kastrierten Rüden aufreiten zu müssen. Vorher ist er nie auf so eine Idee gekommen.
    Der HH meinte "ach lassen sie ihn doch, das machen alle bei dem".
    Tja, und dann drehte sich der andere Rüde um, verbiß sich im Gesicht meines Hundes und ließ nicht mehr los. Zu guter letzt mußte mein Rüde zwei Zentimeter neben dem Augeb(beinahe wär es raus gewesen) und am Unterkiefer genäht werden.
    Der andere HH hat sich wohlwissend aus dem Staub gemacht und ich bin auf einer Rechnung von über 600,- Euro sitzen geblieben.


    Soviel zum Thema Aufreiten.

  • wie gesagt, ich hatte da auf den rat meiner trainerin gehört und würde das heute von anfang an unterbinden. Er hat damit schon sehr früh angefangen und auch alle hh haben gesagt, "lass mal, die regeln das unter sich aus". Heute würde ich auf mein bauchgefühl hören....

  • <p></p><blockquote class="quoteBox container containerPadding quoteBoxSimple" cite="https://www.dogforum.de/index.php/Thread/188363-Austausch-%C3%BCber-Eingreifen-bei-Hundebegegnungen/?postID=13014064#post13014064" data-author="Waheela"><header contenteditable="false"><h3><a href="https://www.dogforum.de/index.php/Thread/188363-Austausch-%C3%BCber-Eingreifen-bei-Hundebegegnungen/?postID=13014064#post13014064" tabindex="-1">Waheela schrieb:</a></h3><a class="redactorQuoteEdit"></a></header><div>Unterbinden kann man das, indem man da nicht bleibt...</div></blockquote>

  • @Harry,


    das tut mir leid. Ich weiß nicht, ob ich einfach einen besonders geschickten, beweglichen Hund hatte, aber bei Gisi kam es gar nie zum aufreiten. Wenn einer aufreiten wollte ist sie elegant eine 180 Grad Wendung gesprungen, die kamen gar nicht an den Hintern ran. Die zügige Flucht nach vorne hat dann ihr weiteres getan. viele haben es zwar versucht, aber wir waren schneller :D

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