Giardien und oder doch was anderes? Wir sind verzweifelt.............

  • Tut mir sehr leid Lars ... Bruno sieht auch sehr krank aus, auf dem Bild oben ...


    Was Du machen solltst, wer soll Dir was raten ... Ich würde den kleinen Kerl einfach in Ruhe lassen, keine Medikamente mehr ... nur noch Ruhe. Entweder er schafft es aus eigener Kraft oder er ist halt einfach zu krank und schwach, vor allem von den vielen Medikationen.


    Die Tierklink hat ja auch keinen Plan was ihm fehlt ... und irgendwann nützen auch die stärksten Aufpäppler nur noch wenigen Stunden, bis es wieder abwärts geht ...


    Dem kleinen Kerl, Dir und Deiner schwangeren Frau und Familie alles Gute. Ich hoffe auf ein Wunder mit Euch ...

  • ich denke auch, dass sind wieder die Nachwirkungen der letzten Medikament, die er ja wieder bekommen hat.


    Ich drücke euch die Daumen. Habt ihr Pansen schon probiert? Viele Hunde lieben das ja. Vielleicht mag er den fressen, obwohl es ihm schlecht geht.

  • Wir waren gestern zwischendurch mal ganz guter Dinge. Er wollte von sich aus ein Stück weiter laufen und wollte auch ein wenig spielen. Hat sich im Gras gerollt und sich graulen lassen.


    Morgens war es generell immer am schlechtesten.
    Jetzt hat er sich auch wieder ein wenig aufgerappelt und doch was gefressen.
    Auch getrunken.


    Wir lassen ihn in Ruhe, er schläft gerade.
    Wir müssen dann zum TA und die ersten Laboruntersuchungen müssten da sein.
    Vielleicht würde ja was gefunden.


    Im Moment denke ich wieder, dass er es nicht schafft und es vielleicht langsam auch besser für ihn ist. :tropf: :( :


    Wir sind alle down...........

  • So traurig es ist, aber ich verstehe dich..
    Ich denke mir mittlerweile auch, bei dem, was ich hier so lese, ob es denn für den Hund dauerhaft lebenswert ist. Auch wenn ich hier dafür vermutlich gesteinigt werde. :/
    Ich hoffe für euch, dass ihr heute ein Ergebnis habt und dass es mit ihm bergauf geht...
    Ansonsten finde ich, sollte man irgendwann darüber nachdenken, ob man ihm die Quälerei nicht ersparen sollte... :ka:
    Ich drücke weiterhin die Daumen für euch!! :streichel:

  • Oh Gott der arme Hund!!!


    Ich war mit meiner auch mal in einer ähnlichen Situation wie ihr.
    Sie hatte dauerhaft Giardien und dazu einiges an Allergien und Unverträglichkeiten. Fing alles recht harmlos an und steigerte sich nach diverser Medikamentengabe dann auch soweit dass sie Blut brach und kotete. Sie war in einem schlimmen Allgemeinzustand.


    Uns hat nur geholfen konsequent die ganzen Medikamente einzustellen. Wir haben meinen Hund, genau wie deinen, kaputt therapiert und alles nur schlimmer gemacht. Der Darm (eh schon immer ihre Schwachstelle) wurde zerstört und durch die ganzen Medis hat sie chr. Gastritis bekommen. Die Allergien wurden nicht sofort erkannt und so war ihr Immunsystem immer auf Abwehr.


    Bei ihr half nur alles konsequent abzusetzen an medis, zu testen was sie verträgt und nur das zu füttern. Und ganz wichtig Stress vermeiden. Nur eine gesunde Physche ist dazu fähig sich selbst zu helfen.
    Meine hat allerdings lange Zeit eine geringe Dosis Cortison bekommen, damit ging es ihr einfach gut und ihr ganzer Körper konnte was zur Ruhe kommen und sich erholen. Andernfalls hätte sie sich glaube ich nicht mehr erholt.


    Ich habe nicht alles durchgelesen, aber hat euer Hund mal Cortison bekommen? Wie hat er darauf angsprochen? Wurden Unverträglichkeiten/Allergien ausgeschlossen?
    Euer Hund muss dringend zur Ruhe kommen, der arme Kerl musste so viel über sih ergehen lassen.
    Und sei bitte vrsichtiger bei der Medikamentengabe, ihr habt eurem Hund damit sehr geschadet und er muss sich jetzt davon erholen.
    Vorallem Metro ist ein absolutes Hammerzeug was wirklich schlimme Nebenwirkungen hat.


    Du musst diesen Teufelskreis, es geht ihm schlecht also bekommt er Medikamente und dann gehts ihm irgendwann noch schlechter, in dem ihr euch befindet unbedingt unterbrechen.

  • Ach und nochwas: Bei Giardien hilft nur und ausschließlich ein gut funktionierendes Immunsysten um die Biester auch dauerhaft fernzuhalten. Das kann kein Medikament der Welt schaffen, und deswegen solltet ihr euch in erster Linie um das Immunystem und dem Darm bemühen diesen wieder aufzubauen.
    Alles andere "hilft" nur kurzzeitig, wird aber die körperliche Konstitution des Hundes immer weiter verschlechtern auf Dauer.
    Greift endlich ein bitte, irgendwann geht es eurem Hund so schlecht dass er es nicht mehr schafft.


    Edit: Und bitte pass auf mit dieser Diät. Euer Hund ist entkräftet und hat körprlich absolut nichts mehr gegenzusetzen. Setzt ihm nun keiner Diät aus, sondern führt KH zu sodass er zunehmen kann. Er ist in einer lebensbedrohlichen Verfassung, da würde ich sicherlich KEINE Diät machen. Giardien hin oder her.

  • Er wollte von sich aus ein Stück weiter laufen und wollte auch ein wenig spielen. Hat sich im Gras gerollt und sich graulen lassen.

    Dann hat er sich aber noch nicht aufgegeben und es besteht durchaus Hoffnung :smile:


    Die Welpen, die aus dem Tierschutz kommen, werden ja oftmals viel zu früh der Mutterhündin entrissen. Das bewirkt eine unzureichende Grundimmunisierung durch die Muttermilch. Normalerweise bekommt der Welpe auch die ersten Bakterien durch die Mutterhündin und somit ist es auch für ihn am einfachsten, mit diesen weiterzumachen. So werden die Bakterienstämme richtig stark, was das Immunsystem "auf Trab" bringt und den Stoffwechsel begünstigt.
    Passiert das nicht, besteht lebenslang ein erhöhtes Risiko, Allergien, Unverträglichkeiten oder auch eine erhöhte Anfälligkeit für Parasitenbefall zu entwickeln. Der Welpe muss sich seine Darmflora praktisch zusammenbasteln.


    in dieser sensiblen Zeit des Aufbaus eines intakten Verdauungssystems wird ein Hund in der Regel geimpft, entwurmt, entfloht usw......und ggf. auch durch veränderte Lebenssituationen viel Stress ausgesetzt. Stress ist als Immunsystem-Killer nicht zu unterschätzen....und dann fangen die Probleme im Darm auch so richtig an.


    Ich hatte damals bei meinem Hund auch die Stabilisierung des Immunsystems in den Fokus gestellt. Keine unnötigen Impfungen mehr. Keine Wurmkuren. Kein Industriefutter. Keine Überforderung hinsichtlich Leistungsanspruch o.ä. Kein Stress. Gesunde Ernährung aus möglichst natürlichen Zutaten. Spezieller Einsatz von Heilkräutern.


    Ich will die Schulmedizin nicht grundsätzlich verdammen, aber sie "behandelt" in erster Linie nur die Symptome und betreibt selten intensive Ursachenforschung. Insofern ist auch eine kurzfristige Besserung des Krankheitsbildes sehr trügerisch.
    Hunde mit einem gestörten Immunsystem(....und diese Darmgeschichten haben ja sehr viel damit zu tun) brauchen unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie sind nicht robust genug für eine herkömmliche schulmedizische Behandlung und benötigen zusätzliche Hilfe und Unterstützung in Bezug auf Krankheitsprävention durch "natürliche" Methoden sprich Kräutermedizin/Naturheilkunde.


    Krankheiten dauerhaft mit Chemikalien zu unterdrücken ist keine Lösung.....nicht bei diesen Hunden. Das ist ein Erfahrungswert, den ich hier einfach mal weiter geben möchte.


    Ich bin gespannt auf die Laboruntersuchungen.


    Weiterhin alles Gute für den Bruno

  • Audrey danke für deine Infos immermal wieder interessant es andersrum zu betrachten.


    Kannst du falls es erwünscht is no weites drauf eingehen wie du genau füttern würdest?


    Ich finde die verschiedenen Ansätze echt super.


    (Und wenn meine chmie TA nicht so danebengelegen wär wäre ich immer no bei ihr so hab ich jetzt nen TA der alternativ und normal arbeitet.)

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