Projekt Wolfsspitzwelpe: Tipps, Tricks und nettes Geplauder gesucht!

  • Dass die Pubertät anstrengend sein soll, hab ich auch schon gehört. Aber wenn man das schafft hat man einen wirklich tollen, anhänglichen und verlässlichen Hund. Wie gesagt, Saskia war ja bis sie zwei Jahre alt war anscheinend ein echter Pain in the Ass und hat halt ihre Grenzen sehr ausgetestet. Am Hundeplatz war sie aber auch ein übler Streber xD Überall nur Bestnoten. Dafür hat sie ewig gebraucht um stubenrein zu werden...und hat auch manchmal einfach so aufs Bett gepinkelt, wenn ihr was nicht gepasst hat.


    Ich hätte mal eine Frage an @GruenerTee und @Lichking


    Sind eure Wolfsspitze auch so "spielunlustig" und uninteressiert an anderen Hunden wie Saskia? Ich weiß nicht, ob das so typisch Spitz ist oder eben nur auf diesen einen Großspitz bezogen. Saskia ist echt ein toller Hund, sehr bezogen auf ihren Menschen, aber was manchmal finde ich ein wenig doof ist ist, dass sie nie wirklich Spieltrieb hatte und auch mit anderen Hunden nichts zu tun haben will, ja, sogar eher biestig wird, wenn Hunde sie freundlich begrüßen. (Sie macht dann immer Kreise um mich und versteckt sich hinter meinen Beinen...) Sie klebt halt regelrecht auf einen drauf, selbst auf einer Hundewiese weicht sie nicht von meiner Seite und Bällchen jagen oder so, das interessiert sie null. Finde ich halt schade. Was sie mag ist eben laufen, HIndernisse überspringen, im Wald schnuppern, das ist auch alles in Ordnung. Ich frage mich nur, ob Spitze generell wenig auf ihre Artgenossen geben und vom Wesen her einfach nicht so irrsinnig verspielt sind. Durch den geringen Jagdtrieb werden sie wohl so Hetz und Jagdspiele nicht mögen, oder?

  • Schön wäre es das meiner nicht viel von Artgenossen hält... Er ist besessen von anderen Hunden :fear: Er kann kaum an fremden Hunden vorbei gehen. Gerade eben erst zwei kläffende Hunde und ich muss ihn vorbei ziehen...
    Also verspielt ist Henry sehr. Raufen, Zerrspiele und Nachlaufen sind sehr beliebt bei ihm. Ich darf nur nicht mehr mit ihm im Haus und Garten spielen, sagt die Trainerin. Sondern draußen in Wald und Feld. Aber da spielt er nicht so gerne :( Ich hoffe er fängt irgendwann an dort zu spielen, weil zu Hause nicht mehr gespielt wird. Sonst muss ich die Trainerin anrufen und nachfragen was ich machen soll...

  • @GruenerTee


    Huh? Warum darfst du mit Henry nicht im Garten oder im Haus spielen? Gut, dass mit dem im Haus verstehe ich ja noch halbwegs, vermutlich damit er weiß dass im Haus einfach Ruhe ist und nicht hochgedreht wird - Aber warum nicht im Garten? Und was machst du, wenn es mal einen Tag gibt, wo man nicht Draußen spielen kann? Wenn man eh schon einen Garten hat, ist es doch gut, wenn man da ein bisschen spielen kann. Da ist alles abgesichert, ist hoffentlich nen Zaun drumrum, passt... Aber hey, ich bin keine Trainerin, also wird das schon passen :???:
    Ooh, das freut mich zu hören dass es nicht an der Rasse an sich liegt, dass Saskia so asozial ist xD Klar, es sollte ja schon so sein, dass mein Hund nicht hirnlos auf alle anderen Hunde draufbrettert, aber ich finde es schon schön und wichtig dass sie auch Kontakt mit Artgenossen haben und eben auch mal ganz hundegerecht miteinander spielen können. Auf der anderen Seite ist es natürlich schon praktisch, wenn man weiß der eigene Hund rennt nicht irgendwohin hin wenn am Horizont ein anderer Hund auftaucht und dass er jederzeit abrufbar ist, weil er eh kein Interesse an anderen hat. Manchmal will man halt auch einfach nur seine Runde machen ohne alle drei Minuten halt zu machen damit sich die Hunde beschnuppern können. Ich wohne ja echt in ner sehr hundefreundlichen Gegend, wo ich sicher um die 20 Hunden am Tag begegne...im unmittelbaren Umfeld! Das wäre schon anstrengend, wenn mein Hund allzu fixiert auf andere Hunde wäre...


    Nachlaufen? Du meinst, du läufst deinem Hund hinterher? Daran hatte der frühere Hund meines Bekannten auch die größte Gaudi...und hat natürlich ganz begeistert die ganze Zeit gebellt dabei und allen die Mittelkralle gezeigt, die ihn einfangen wollten. Auch meinem Bekannten. :muede:

  • Wir sollten draußen spielen damit ich draußen für ihn interessanter bin. Damit er besser auf mich reagiert und vielleicht auch mal andere Hunde ignoriert. :fear: Er soll halt denken wenn wir raus gehen "Au klasse mit Frauchen action!"
    Nachlaufen so wie Hunde also ich renn ihm hinter her und er dann hinter mir. Also wenn er nicht kommt hocke ich mich hin dann kommt er meistens wenn das nicht hilft dann renn ich weg xD dann kommt er hinter her gerannt. Es sei denn es ist ein Hund da. Aber da lässt er sich ja einfangen.

  • mein Wolfsspitz ist bei anderen Hunden eher unsicher. Immer freundlich, aber er spielt tatsächlich nur mit wenigen Hunden. Da mag er rennspiele aber am liebsten. Er spielt dann aber auch nicht wirklich lange...wenn wir in der Gruppe laufen, geht er einerseits gern eigene Wege und ist an der Gruppe nicht wirklich interessiert, andererseits behält er den Anschluss an die Gruppe und entfernt sich nicht wirklich weit weg. Aber er macht halt eher sein ding. So war er schon immer.

  • @Lichking


    So erlebe ich Saskia auch - Zumindest so ähnlich. Ein wenig unsicher im Hundekontakt bzw. schnell genervt. Mit dem Dackel-Terrier-Mix, der noch bei ihrem Herrchen wohnt, kommt sie zurecht und macht durchaus mal Einladungen zum Spielen, aber der Gute ist halt schon 12 Jahre alt, da ist nicht viel mit heftigen rumtoben :muede: Kommt aber auch sehr selten vor, dass sie von sich aus spielen will. Sie ist halt wirklich sehr auf ihre Menschen geprägt. Wenn wir mit ihr spazieren gehen, läuft sie permanent zwischen uns. Das muss schon sowas tolles wie ein Wald sein oder am Land oder so, dass sie dann auch ein paar Meter vorläuft. Aber wenn sie das macht, ist sie superaufmerksam und schaut immer dass wir in der Nähe sind. Wirklich ein toller Hund. Ich mag das total, wenn ich weiß, ich bin meinem Hund nicht schnurzpiepegal wenn er erstmal von der Leine ist, sondern dass er doch immer wieder Blickkontakt sucht, als ob er fragen würde "Ist das okay? Passt noch alles?". Wie gesagt, Saskia ist wirklich toll, nicht hibbelig, ruhig, anpassungsfähig und ganz toll abrufbar (vorausgesetzt sie hetzt keiner Katze hinterher...Toll, mag keine Hunde und nicht wirklich Spieltrieb, aber hauptsache Katzen hinterherrennen, wie es sich für nen guten Spitz gehört. :ugly: )


    Neigen Spitze im allgemeinen eher zur Unsicherheit? So ganz nervenfest empfinde ich Saskia nämlich nicht...Mal abgesehen davon dass sie ein seltsam dominantes Verhalten an den Tag legt, indem sie den Dackel-Terrier-Mix besteigt, wenn der sich zu weit vom "Rudel" entfernt oder andere Hunde begrüßen geht (während sie misstrauisch im Hintergrund steht und dann auf ihm aufreitet wenn es ihr zu viel wird...)

  • Meine Hunde spielen draußen alle nicht mit anderen bzw. äußerst selten. Davon ist nur einer der Spitz...


    Meiner ist sehr selbstsicher, kann Situationen mit anderen Hunden gut einschätzen und ist in meiner Hundeschule ein super "Anzeiger" für mich, wenn ich Hunde beim ersten Mal einschätzen muss, wie die ticken.


    Aber das sind meine anderen auch - die sind halt alle sehr geschult im Sozialverhalten. Ich denke, wenn da Unsicherheiten bestehen, dann hat es eher was mit dem alltäglichen Umfeld bzw. mit den Hundekontakten zu tun (falsche, zu wenige, zu viele...?) und evtl. mit dem Alter - in der Junghundentwicklung sind Unsicherheitsphasen ganz normal.

  • Mal abgesehen davon dass sie ein seltsam dominantes Verhalten an den Tag legt, indem sie den Dackel-Terrier-Mix besteigt, wenn der sich zu weit vom "Rudel" entfernt oder andere Hunde begrüßen geht (während sie misstrauisch im Hintergrund steht und dann auf ihm aufreitet wenn es ihr zu viel wird...)

    Ich würde ja eher sagen - da fehlt anscheinenden eine "Kontrollinstanz", die sich Mensch nennt. Stressrammeln entsteht meist, wenn Hunde sich einer Situation mit einem anderen ausgeliefert fühlen und da keiner regulierend eingreift - frühzeitig! Also nicht erst in der Rammelsituation, sondern generell mehr regeln.

  • ich kenne leider zu wenig spitze um sagen zu können, wie sicher oder unsicher sie sind.


    mein spitz hat zugegebenermaßen kein sehr festes Nervenkostüm, fährt sehr schnell hoch und kommt schlecht runter. Er entstammt einem ups-wurf auf einem Bauernhof, vielleicht liegt es auch daran. Also dass seine eltern vielleicht einfach nicht die besten gene haben und er zudem etwas reizarm aufgewachsen ist. Der nächste spitz wird jedenfalls vom seriösen züchter kommen.

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