Junghund hat sich plötzlich verändert

  • Hallo Liebe Hundefreunde :winken:

    Ich habe seit ein paar Tagen ein kleines Problem mit meiner 9 Monate alten Hündin. Sie ist ein sehr aufgeweckter und freundlicher Hund. Fremde Hunde und Menschen konnten die ganze Zeit nicht genug begrüßt werden. Sie sprang hoch, wollte gestreichelt und geschmust werden und war kaum zu beruhigen. Plötzlich hat sich dieses Verhalten aber geändert. Schon von weitem bellt sie fremden Hunden oder Personen entgegen (irgendwie ein freudiges Bellen). Sie möchte auch zu der Person/ dem Hund hin, wenn sich diese dann aber für sie interessieren, dann zieht sie den Schwanz ein, duckt sich und setzt sich ängstlich hin. Es scheint als hätte sie richtig Angst. :verzweifelt:

    Allerdings hatte sie bisher noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht, weder mit Hund noch mit Mensch und bei diesen "fremden" Personen handelt es sich auch meistens um Nachbarn, die sie vor wenigen Wochen noch furchtbar gern getroffen hat. Allgemein hat sich ihr Verhalten nach der Läufigkeit sehr geändert, zB schläft sie sehr viel oder möchte beim Gassigehen nicht richtig laufen und legt sich protestierend ins Gras. Laut Tierärztin würde dies an einer Scheinträchtigkeit liegen... Sie wäre einfach hormonell überfordert und das würde sich in den nächsten Wochen wieder ändern.

    Ich bin im Moment aber wirklich ratlos und kann mir diese Charakterveränderung gar nicht erklären. Sie ist doch noch so klein und eigentlich immer fröhlich. Die Müdigkeit und Faulheit kann ich ja noch mit Scheinträchtigkeit in Verbindung bringen, aber dieses Angstverhalten ist mir ein Rätsel.
    Habt ihr vielleicht eine Idee was plötzlich mit ihr los sein könnte oder wie ich diesem Verhalten entgegen arbeiten kann?
    Vielen Dank im Voraus

  • Huhu.
    Was für eine Rasse oder welcher Mix ist dein Hund denn? es kein sein, dass dein Hund langsam Wach,-und Schutzinstinkt ausbildet gepaart mit Unsicherheit. Das ist für Junghunde nicht unüblich. Sicher, dass das Bellen freudig ist? Vielleicht ist sie auch nur sehr sehr erregt.

  • Meist wird einem völlig überdrehten Hund beim Begrüßen fälschlicherweise Freude unterstellt. Es handelt sich dabei oft um den verzweifelten Versuch mit einer unangenehmen Situationen auf nette Art klarzukommen.
    Wird der Hund älter und reifer ist irgendwann mal Schluss mit diesem nicht funktionierenden Schema, es werden andere, auch weniger nette Wege getestet... Erst, wenn der Hund dann “brüllt“, nehmen die Besitzer wahr, das da was nicht stimmt...

  • Wow, vielen Dank für eure schnellen Antworten :-)

    Sie ist ein Westi, die sind ja eigentlich wirklich freundlich und offen.
    Wenn ich nochmal drüber nachdenke, dann ist das Bellen vll wirklich schon Ausdruck von Unsicherheit. Der Ton ist auf jeden Fall und keinesfalls bösartig oder so. Auf Freude würde ich mich bei genauem Nachdenken nicht festlegen. Das würde dann vll auch zur Scheinträchtigkeit passen...

    Sicher ist aber, dass sie sich ängstlich verhält. Hast du eine Idee flying-paws, wie ich mit ihr trainieren könnte, um ihr zu helfen?

  • Hallo,

    Lillis Freundin hat auch gerade so eine Phase (Jagdhundmix, ca. 9 Monate) und TA vermutet auch, dass es eine Scheinträchtigkeit ist.

    Also man müsste ihr Verhalten sehen, um das genau beurteilen zu können. Wenn sie wirklich Angst hat, würde ich evtl. ab und zu die Fremden mal fragen, ob sie ihr ein Leckerchen geben. Dann verbindet sie Fremde wieder mit was Gutem. Allerdings nicht zu oft, weil sie sonst jedem Fremden an den Hacken hängt ;)

    Wenn sie die aus einem anderen Grund anbellt... :???: , würde ich mal ne Einzekstunde bei einem Trainer nehmen und dann gemeinsam mit ihm eine Lösung suchen.

    Viel Glück noch

  • Vielen Dank euch allen.

    Ich denke ich beobachte sie mal noch ein paar Tage und schaue wie sich das ganze entwickelt. Ansonsten geh ich erst nochmal zum TA... nicht, dass ihr was weh tut oder so.

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