Einführen von "Stadttraining" - wie am besten?
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Ich meinte ja die Verbindungen :-)
Ich denke, dass wir das hier wirklich ausreichend erwähnt haben, dass das Training entsprechend gestaltet werden muss.
Zuviel Stress führt zur Überforderung und zwangsläufig irgendwann zu wirklich unangenehmen Verhalten, dass man dann nicht mehr so einfach in den Griff bekommt.
Deshalb war mein Vorschlag ja, an einem Sonntag Morgen mit dem Training zu beginnen. In der Regel sind da weniger Menschen unterwegs. Für den Anfang wirklich gute Voraussetzungen um eine Reizüberflutung zumindest in Grenzen zu halten. Zusätzlich ist es auch ganz wichtig, dass man lernt seinen Hund zu lesen. Viele Hundehalter merken es gar nicht, dass der Hund überhaupt Stress hat. Ich sehe das ganz oft, wenn die Halter ihre Hunde in einer Gruppe "spielen" lassen. Oft merken die gar nicht, dass ein Hund gemobbt wird oder sich unwohl führt. Und ganz schlimm ist es, wenn Hunde in gewissen Situationen alleine gelassen werden. Deshalb war ja mein Tipp auch gemeinsam mit dem Hund ungewohnte Dinge, die Angst machen zu begutachten. Dabei dem Hund aber die Möglichkeit geben Schutz beim Menschen zu suchen. Da muss man echt richtig sensibel sein.
Was vielleicht auch eine gute Sache beim Training sein kann ist eine zusätzliche Person, die auf das Verhalten des Menschen achtet. Man selbst nimmt sich oft anders wahr. Es macht da Sinn, wenn das eigene Verhalten noch einmal reflektiert wird. gerade auch, wenn man noch andere Baustellen hat. -
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Hi
hast du hier Einführen von "Stadttraining" - wie am besten?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich würde mich freuen hier etwas zum Training und hoffentlich zu den Erfolgen lesen zu können.
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würde mich auch interessieren zu hören wie sich das training entwickelt!
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Vielen Dank für die vielen und wie immer qualitativ hochwertigen Tipps.
Ich werde natürlich berichten wie es läuft, wie gesagt, eigentlich lernt er recht schnell, nur seine Unsicherheit in neuen Situationen will er einfach nicht ablegen. Schade dass er sich da scheinbar noch nicht auf mich verlässt, und sich sicher genug bei mir fühlt. Aber vllt kriegen wir auch das noch in den Griff. -
Das Stadtraining ist ja wirklich eine erhöhte Belastungssituation für den Hund. Wir haben auch noch unsere Zweithündin, die an größere Menschenansammlungen nicht richtig gewöhnt wurde.
Da wir aber in einer Kleinstadt wohnen (und wenig mit erhöhten Personenverkehr zu tun haben) üben wir auch für unseren Altrüden ab und an in einer normalen Stadt in unserer Umgebung. Ich finde es vorher enorm wichtig, dass der Hund vorher schon einen Spaziergang hatte, damit das Bedürfnis nach schnuppern, toben und entleeren schon befriedigt wurde.
Dann ist es wirklich erstmal eine Sache der Geduld und "Führungskraft", den Hund langsam an versch. Menschenaufkommen zu gewöhnen. Zwischendurch auch immer mal wieder Pausen lassen, sich irgendwo etwas abseits hinsetzen oder stellen, damit auch der Hund kurz Zeit hat "durch zu atmen".
Wenn ein Hund mit Panik oder wilden Leinengezerre reagiert ist man meiner Meinung nach einfach zu schnell im Training gegangen, ohne den Lernfortschritt des Hundes zu berücksichtigen...
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Zu Situationen wie Leinenzerren und rumspringen sollte es im Training erst gar nicht kommen. Ich würde auch gar nicht so lange üben, dass der Hund eine Pause braucht. Es ist anfangs sehr aufwendig, weil man nur kurz in die Stadt geht und dafür die Fahrt meist nicht lohnt. Aber so ist das leider nun mal. Opfer muss man bringen!
Und bitte immer daran denken, dass der trainingserfolg sich nie linear abzeichnet. Es wird immer wieder mal Rückschritte geben. und genau deshalb muss man gut beobachten, damit man schnell reagiert und rechtzeitig einen oder manschmal auch 2 oder 3 Schritte zurück geht. -
Huhu,
habe nur deinen Eingangspost gelesen. Ich war mit Newton auch schon als Welpe in der Stadt. Lief alles gut, aber ehrlich gesagt, hab ich mich danach gefragt, ob das wirklich zum Repertoire eines Hundes gehören muss.
Wenn ich zum Shoppen in die Stadt gehe, wäre der Hund sicher hinderlich und Spaß macht das sicherlich weder ihm noch mir.
Natürlich gibt es Situationen, da ist es praktisch, wenn der Hund damit umgehen kann. Aber ich denke, man könnte den Hund da genauso gut daheim lassen.
Ich nehme Newton nur noch mit in die Stadt, wenn es nicht anders geht.Grüße,
Rafaela -
hallo, ich hab auch das welpenstadttraining verpasst. Nach Umzug in absolute citynähe unserer kleinstadt wurde klar: "ups, das kann der ja garnicht". Doof gelaufen, aber ok. Ich hab das Training in viele kleine Schritte gesplittet, um dem Hund stress und negative erlebnisse zu ersparen. (und auch mir
)
erstmal nur sonntags durch die Innenstadt. Als er da entspannt war, vormittags unter der Woche halbe Fußgängerzone. Dann irgendwann die ganze. Dann auch mittags und nachmittags. Immer nur kurz und nur solange der Hund entspannt war. Dann das gleiche in der nächst größeren Stadt.
ich denke da ist hopfen und malz noch nicht verloren, wenn ihr das gezielt übt :)
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