Jakobsweg mit Hund?
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Hallo,
ich würde nächstes Jahr evtl. auch erst übernächstes Jahr gerne den Jakobswegs gehen. Starten würde ich in St. Jean-Pied-de-Port und das Ziel ist logischweise Santiago de Compostela. Der Start könnte sich Ortmäßig auch verlagern z.B. nach Pamplona. Das mir der Anreise ist noch ein kleines Mystherium momentan, aber da findet sich bis dahin ein Weg.
Fliegen werde ich nicht. Also bleibt nur Bus und Bahn, sehr wahrscheinlich werde ich den Bus nehmen. Problem Nummer eins ist, dass Nika Autofahren nur bedingt gut kann, es ist nun allerdings auch schon 3 Jahre her, dass sie sich übergeben musste. Jedoch wäre die Bustour schon eine Fahrt von rund 20h, sofern dort Hunde erlaubt sind. Das wäre alles noch klärungsbedürftig und zu testen. Ganz zur Not müsste man dann die (soweit ich gelesen habe) kompliziertere und teurere Variante des Zuges nehmen.Wie dem auch sei.
Was meine eigentlich Frage ist, ist es möglich diesen Weg mit Hund zu gehen? Also 20-30km am Tag sollten im Grund für den Hund keine großes Problem sein im Schritttempo, sofern er gesund und munter ist. Aber in der Masse? Jeden Tag? Das über Wochen?
Und das Wetter? Je nachdem wann man geht kann es schon recht heiß werden. Was natürlich für den Menschen auch schwer wird
Und wie ist es mit übernachten im Zelt (in den Refusios kommt man mit Hund nicht, soweit ich weiß)? Dem Gepäck für den Hund? Die Straßenhunde? Wilden Hunde? (Ich muss eh aufpassen, dass ich nachher nicht mit 1000 Hunden zurück will).Also schlicht, gibt es jemanden der schon Erfahrungen mit diesem Weg hat oder jemanden kennt der das hat?
Ich würde mich freuen ein wenig davon zu hören!
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Gibt schon mindestens einen Thread darüber. Moment ich such mal
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Ah supi dank, ich lese gleich mal nach :)
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Hallo,
Was meine eigentlich Frage ist, ist es möglich diesen Weg mit Hund zu gehen? Also 20-30km am Tag sollten im Grund für den Hund keine großes Problem sein im Schritttempo, sofern er gesund und munter ist. Aber in der Masse? Jeden Tag? Das über Wochen?
genau hier liegt für mich der Knackpunkt. Natürlich macht ein Hund das mit, je nach Länge der Tour stellt sich aber die Frage, ob man ihm damit wirklich einen Gefallen tut.
Für 30km bist du mit Pausen 9-10h unterwegs, je nach Jahreszeit bei großer Hitze. Natürlich bist du als Mensch dem auch ausgesetzt, aber du kannst dich bewusst dafür entscheiden, dein Hund nicht. Dein Hund ist der treue Kumpel, der alles mitmacht, solange es irgendwie geht.Hast du selbst schon Mehrtagestouren mit Gepäck (und Hund) gemacht?
Mein Hund war in jüngeren Jahren ein echtes Rennschwein und begleitet mich auch jetzt mit elfeinhalb noch auf Touren (sind erst seit einer Woche vom Bodensee zurück). Ich habe einen Hund, der früher 50km-Radtouren gemacht hat, sich geschüttelt hat und danach der Meinung war "jetzt geht's weiter", dennoch sind Mehrtageswandertouren eine ganz andere Belastung, weil die Ruhephasen einfach zu kurz kommen.
Was ich außerdem zu bedenken geben möchte:
Du möchtest dich über längere Zeit mit Hund in einem Risikogebiet für verschiedene parasitäre Erkrankungen (Herzwürmer, Leishmaniose, Ehrlichiose, etc. pp.) aufhalten. Bitte schütze deinen Hund, damit ihr beide gesund nach Hause kommt und auch nicht Jahre später das große Erwachen kommt.Dein Hund kann einen Teil des Gepäcks selbst tragen. Viele Packtaschen haben aber große Auflageflächen, gerade bei großer Hitze hätte ich da etwas Sorge.
Zum Bus:
Ich finde eine 20-stündige Fahrt eine Zumutung für jeden (!) Hund. Züge sind meiner Erfahrung (in D) nach die stressärmere Variante. -
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Hier noch zwei Links:
Wie schwer kann es sein? Jakobsweg mit Hund...Jakobweg mit Hund in D und CH:
http://thorsten-hild.bloggospa…t-Hund-auf-dem-Jakobsweg/ -
Ich selber habe keine Wandertouren durch, aber ich wäre nicht die erste die einfach so drauß losgeht. :)
Hab allerdings dieses Jahr zur Einstimmung eine Wanderung zum Müritzsee geplant, sind zwar nur 120km, aber für den Anfang als Probe okay.Ja das mit den Packtaschen hatte ich auch schon überlegt. Aber ich denke, ich würde es so wie in den erstens verlinkten Thread von 2014 machen. eine Notration mitnehmen und den Rest immer dort kaufen.
Nika und ich machen ja Bikejöring, also bissle Strecke ist sie schon gewohnt.
Ich würde, wenn nötig natürlich auch mal einen Tag Pause machen, denn Zeit hätte ich genug. Und ich würde es bevorzugen nicht im Hochsommer zu starten, das wäre für mich auch kein Highlight denke ich.
Schlafen würde ich wahrscheinlich meistens im Zelt, da noch ein guter Freund mitkommt, sollte das nicht so einsam sein dann. Habe also 2 Beschützer.
Mein großes Problem ist, wie in den letzten Verlinkungen, das Hinkommen. Flug zu teuer. Bahn zu teuer, Bus zu lange und für den Hund auch blöd (je nach Pausen zwischendrin). Hin pilgern von der Haustür?Das wäre zwar möglich, da hier um die Ecke in Tangermünde der Weg langläuft, aber so viel Zeit habe ich dann doch nicht.
Und dann, wie kommt man zurück? Das wohl das größte Rätsel. Ich finde einfach nichts, bin wahrscheinlich überreizt von den ganzen Informationen.
PKW habe ich selber nicht und keinen Führerschein, mein Kumpel allerdings, da müsste man dann wieder wegen Sprite rechnen, und wie man dann von Santiago wieder zum Auto kommt...Ach das ist verzwickt...
Ich hatte mir das einfacher vorgestellt.Eine Freunde einer Freundin war letztes Jahr mit Hund unterwegs, ich muss mal gucken ob rausbekomme wie sie das gemacht hat.
PS: Wegen den Parasiten, da würde ich natürlich vorher was als Schutz besorgen und tun.
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Ich selber habe keine Wandertouren durch, aber ich wäre nicht die erste die einfach so drauß losgeht. :)
Und du wärst nicht die erste, die abbrechen muss, weil sie naiv geplant und sich körperlich und auch mental total überschätzt hat (siehe verlinkter Thread).Ich kann dir nur zu einer guten Vorbereitung raten.
Es ist ein Unterschied, ob man 30km mit dem Hund radelt (50km sind mit dem Bike in 3h durch, wenn man kein Raser ist... dann geht's schneller) oder wochenlang so gut wie täglich mit dem Hund unterwegs ist. Die wichtigen Ruhepausen für den Hund kommen on tour einfach zu kurz.
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Hallo Panik,
ich finde deine Idee wirklich super. 30km am Tag sind schon eine Menge, aber meiner Meinung nach zu schaffen.
Ich plane auch eine Wanderung mit meinen Hunden. Allerdings nicht auf dem Jacobsweg, sondern auf dem Appalachian Trail. Bis es soweit ist, braucht es noch eine Menge Vorbereitung und Zeit.
Hab aber schon viel Positives gehoert und gelesen ueber das Thema wandern mit Hund auf laengeren Touren.
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Ich habe mittlerweile auch Kontakt zu einer Freundin einer Freundin. :)
Diese war sogar ohne großer Vorbereitung dort und ist sehr zufrieden und würde es immer wieder tun. Ach, sie war mir Hund dort.
Ist mit Zug bzw Bus hin.
Und zurück ist getrampt in Spanien und dann wieder mit Zug zurück. -
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