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Gründe bei Pferden:
- Leichteres Handling
(Es gibt aber auch ganz umgängliche Hengste)
- Manche Stallbesitzer dulden keine Hengste
- Sie sind meist bei rossigen Stufen renitent, gehen teilweise durch Zäune
- Hengstmanieren wie z. B. Zwicken o.ä.
u.v.m.Tut mir Leid wenn ich mich jetzt damit nochmal dazwischen werfe...
Aber jetzt mal ganz im Ernst, WIESO gelten bei Pferden die Argumente, die bei Hunden als absoluter Blödsinn bzgl. Kastra abgetan werden, als Rechtfertigung?
Wenn ich überlege, wie hier auf HH zum Teil die Knüppel nieder gehen, weil sie eine Kastra auch nur in Erwägung ziehen - wenn ich überlege, wie hier eigentlich jedes nicht medizinische Argument pro Kastra negiert wird und man dem Halter auch schnell mal unterstellt, in der Erziehung schlicht versagt zu haben...Aber bei Pferden sind solche Argumente in Ordnung?
- Viele Rüden sind meist wirklich leichter zu händeln nach der Kastra für ihre Besitzer
- die tollste Hundebetreuung, die ich hier kennen gelernt habe, wird Henry nicht mehr nehmen können, da er nicht kastriert wird
- große Rüden sind durch ihre Renitenz auch direkt für ihre Besitzer gefährlich und nicht nur für diese... auch für die läufigen Hündinnen, die ja nicht immer unbedingt dem Rüden körperlich gewachsen sind
- Rüdenmanieren? Rumgepöbel, Markiererei, sich dauernd Festlecken,...Ich mein ja nur. Kommt hier ein HH an und will seinen Rüden aus oben genannten Gründen kastrieren lassen, geht hier nicht selten die Post ab aber für die gleichzeitigen Pferdehalter sind das schlüssige Bewegründe für die Kastra beim Hengst?
Ich will damit jetzt nicht provozieren, ich frage mich einfach ernsthaft, ob da ein und der selbe Mensch dermaßen artspezifisch unterschiedlich eingestellt ist?
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@Lauretti
Pferde habe ich seit ca. 5 Jahren nicht mehr, ist also bei MIR zumindest keine "Gleichzeitigkeit"
Nach zwei Jahren reiflicher Überlegung habe ich mich nach über drei Jahrzehnten vom Reitsport distanziert /verabschiedet - u.a. aus Gründen, die z. B. Liv hier erwähnte.
Es wurde nach Gründen für die Kastration bei Hengsten gefragt.
Ich habe sie lediglich aufgezeigt.
Das heißt weder, dass ich sie "in Ordnung" finde, noch, dass ich es toll finde!
Übrigens habe ich einen kastrierten Rüden und einen (noch) unkastrierten.
Ich hoffe, ich konnte jetzt zur Klarheit beitragen?
Wenn noch Fragen offen sind: Keine Scheu!
L. G. -
ach, nochwas:
Ich habe Brauni2012 niemals Erziehungsqualitäten abgesprochen, lediglich den Tipp von Wolfssong (Abdecken der Urinpfützen mit dem Fuß) als gut befunden.
L. G. -
ach, nochwas:
Ich habe Brauni2012 niemals Erziehungsqualitäten abgesprochen, lediglich den Tipp von Wolfssong (Abdecken der Urinpfützen mit dem Fuß) als gut befunden.
L. G....alles gut.
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Oh also...
Ich habe deinen zitierten Beitrag so aufgefasst, als wären das in der Pferdehalter-Szene eben so die üblichen Gründe für die Kastra.Ich weiß jetzt nicht sicher, ob ich damit richtig liege aber nach meinem Gefühl damals, als ich selbst noch geritten bin, gab es immer mehr Wallache als Hengste?
Und wenn tatsächlich sehr großflächig in der Pferdeszene kastriert wird und das aus den von dir genannten Gründen, dann finde ich das einfach widersprüchlich.
Bezieht sich aber nicht auf dich persönlich sondern ging allgemein an die Pferdehalter hier
Quasi ist die Frage, ob PH hier in dem Forum genau so kontrovers über die Kastra bei Pferden denken und diskutieren, wie bei ihren Hunden und den Hunden anderer
Der letzte Teil meines vorherigen Posts bezog sich auch eher auf den allgemeinen Umgang im Forum mit HH, die aus verhaltensbedingten Gründen eine Kastra in Erwägung ziehen.
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@Lauretti
Das SIND die üblichen Gründe.
Ich mag Hunde und ich mag Pferde (Pferde allerdings inzwischen lieber "frei" auf der Weide)..
Aber ich bin jetzt milder gestimmt, weil Du mich wahrscheinlich nicht unwissentlich persönlich missverstanden hast.
Allerdings glaube ich inzwischen, dass Mensch und Hund besser zueinander passen, wenn man das Menschendenken berücksichtigt.
L. G. -
Nein war absolut kein persönlicher Angriff o.ä.!
Du hattest nur die Begründung so praktisch niedergeschrieben und deshalb ich dich zitiertDie Frage war wirklich allgemein an alle PH hier gestellt.
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Ich glaube, bei Pferden muss man auch noch darüber nachdenken, das sie als Hengste kaum artgerecht zu halten sind. Unkastrierte Rüden kann man manchmal artgerecht halten.
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Die meisten unkastrierten Hengste, die nicht gekört (im Deckeinsatz) stehen und nicht sportlich gearbeitet werden (und ich meine NICHT nur Turniersport!) fristen ein jämmerliches Dasein.
Kurze Zeiten (alleine) im Hochsicherheitspaddock, wenn sie Glück haben, sogar auf einer Koppel.
Ständig umweht vom Duft williger Stuten (viele Stuten fangen bei Anwesenheit von Hengsten ganz spontan an zu rossen)
Wenig, viel zu wenig Bewegung, um den Stress ab zu bauen, Triebe um zu leiten.....
Ich kenne allerdings KEINEN Wallach der irgendwelche Störungen hat (psychisch oder physisch), weil er kastriert wurde (Frühkastraten sehe ich wie gesagt auch bedenklich, aber eher in Bezug auf die Reife, die Durchsetzungsfähigkeit in der Herde etc., weniger im primär gesundheitlichem Bereich)
Ich kenne weit mehr Wallache im Alter von Ü30 als Stuten oder gar Hengste. -
Noch ein Letzes:
Mein kastrierter Rüde kam schon kastriert aus dem Tierschutz zu mir.
Er ist ein reinrassiger brauner Labrador, vielleicht hatte die Orga (mit Recht?) Angst vor unnötiger Vermehrung? Habe nicht weiter nachgefragt, weil es fùr mich passte (charakterlich) .
Er ist die perfekte Ergänzung zu meinem noch unkastrierten ehemaligen Angsthund.
Leider muss ich ihn ja aus medizinischen Gründen kastrieren lassen, was aber schon thematisiert wurde.
Ich hatte unkastrierte Rüden, bei denen kein "Handlungsbedarf" bestand und die bereits kastrierten waren auch o.k.
So - genug der Rechtfertigung!
L. G. -
- Vor einem Moment
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