Medizinische Versorgung - was muss man leisten können?

  • Meine beiden hatten bis jetzt nix grosses. Die eine hatte eine entzündete Naht nach dem kastrieren die nochmala geöffnet und neu vernäht werden musste. Das waren aber nur ca. 80 Euro. Ansonsten geben wir für beide Hunde zusammen für jährlichen Check-Up beim Tierarzt, Impfungen und monatliche Wurmkuren ca. 500 Euro pro Jahr aus.

  • Meine erste Hündin hat in 11 Jahren vielleicht 500 DM an TA -Kosten gekostet.


    Meine Alte in den ersten 2 Jahren ca 2000 Euro (Autounfall und später folgende Amputation eines Beines als Folge des Unfalls und Kastration), demnächst wird sie wohl wieder "ins Geld gehen", Herz-Sono steht an.....


    Die nächste hat vielleicht so 2700Euro "gekostet" in den 7 Jahren bisher (CT-Untersuchung) + Physiotherapie.


    Mein Rüde liegt bei ca 5000 Euro (in den letzte 10 Monaten).


    Die Junge bisher vielleicht 200Euro (Routine-Dinge und eine Blutuntersuchung) in 4,5 Jahren.


    Ach ja...


    In Urlaub fahre ich seit Jahren nicht, Klamotten werden bei mir aufgetragen bis sie mehr Loch als Stoff sind.....

  • ...und regelmässige Kontrolle des Hautbildes.


    Mein Kindle spinnt rum, jedes mal wenn ich ein Sz schreiben will, sendet das,doofe Ding einfach ab. :rotekarte:

  • Dakota hat es in 3,5 Jahren etwa auf ca. 1.500€ -2.000€ Tierarztkosten gebracht, enthalten die Impfungen und Allgemeinuntersuchungen (belaufen sich etwa auf 80€ zusammen), Wurmkuren und Zeckenmittel. Außerdem eine Kastration, eine anstrengende Lungenentzündung (mit Verdacht auf Lungenwürmer), die uns über 7 Wochen beschäftigt hat, drei abgerissene Krallen, mehrere Entzündungen der Gebärmutter vor der Kastration, die üblichen Welpenübelkeiten, und eine Zerrung im Rücken. Falls ich nix vergessen habe.


    Hamlet hat uns in seinen 1,5 Jahren Lebenszeit etwa dasselbe gekostet, ehe er wegen eines Hirntumors eingeschläfert werden musste.


    Unsere alten Familienhunde, haben es in 16 Jahren auf etwa das doppelte je Hund gebracht, schätze ich (Marderbiss, Impfungen, Kastrationen, davon eine als Notfall, Schmerzmittel im Alter, Röntgen der Lungen im Alter usw. usf.).

  • Was mir bei dem Thema einfällt: ich muss schon bei einer Kotzspritze fast 100 € zahlen.
    Ich weiß nicht ob meine TÄ besonders teuer sind oder ob das normal ist, aber mir kam das echt viel vor.
    Und leider ist es uns schon mehrfach passiert dass mein Hund sie brauchte.
    Sie frisst ständig irgendeinen Mist, wie z.B. Leberwurst mit Plastikverpackung.
    Klar kann man jetzt der Meinung sein ich könnte einfach besser aufpassen, aber das tue ich. Aber sie schafft es trotzdem. Und sie ist auch mein erster Hund der den Kühlschrank aufmacht und Pizza aus dem Backofen klaut.
    Und der Hund ist ein Zwerg, ich habe wirklich keine Ahnung wie sie das schafft. Wie gesagt der Hund hat ständig irgendwas und wir sind Dauergäste beim TA.
    Hätte wirklich nie gedacht, dass Hunde so teuer sein können und mir wird bewusst wieviel Glück ich mit den Vorgängern in der Hinsicht hatte.


    Wie man aber der Ansicht sein kann, sein Tier einfach auszutauschen wenn es zu teuer wird ist mir absolut schleierhaft. Der Gedanke widert mich an, und es macht für mich keinen Unterschied welche Tierart es betrifft. Lebt es bei mir hat es immer das Anrecht behandelt zu werden, ganz egal wie teuer es wird.


  • Der Gedanke widert mich an, und es macht für mich keinen Unterschied welche Tierart es betrifft. Lebt es bei mir hat es immer das Anrecht behandelt zu werden, ganz egal wie teuer es wird.

    Das kann ich für mich nicht so sagen.
    Ich werde mir z.B. nicht eine Strahlentherapie für zwei Hunde leisten können. Bei Beiträge über 10.000 (ja...kommt vor..) muss ich dann wahrscheinlich irgendwann passen und das Tier gehen lassen.

  • ich glaube es kommt sowohl auf die Einstellung als auch auf die individuelle Lebenssituation an. Ich würde mich z.B. nicht verschulden für einen Hund und würde auch nicht alle unsere Erspanisse aufbrauchen. Was wenn dann was anderes passiert? Auto kaputt, Dach repariert werden muss, usw. Klar, wenn mein Hund z.B. in eine Glasscherbe tritt und eine Behandlung braucht, dann wird das natürlich gemacht, egal was es kostet. Es ist schwierig zu sagen, wo die Grenze ist, aber ich persönlich würde mich und meine Familie nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen um Tierarztkosten zu bezahlen.

  • Das Ding ist doch aber, kein TA sagt dir "So, dann legen Sie mal 5.000 Euro auf den Tisch". Meistens läuft das ja in Etappen. Da zahlste 700 Euro für Untersuchungen, okay. Ja, die OP für 1.200 Euro machen wir auch noch. Ja klar, die Nachuntersuchungen sind jetzt natürlich noch nötig. Hm, da ist wohl etwas schief gelaufen, also nochmal.


    So kommt es ja relativ langsam zu der Summe, die wohl nicht alle freiwillig zahlen würden.


    Ich hatte bisher Glück. Luna kostete bisher nur die laufenden Kosten und vielleicht 3 mal einen harmlosen TA-Besuch von vielleicht jeweils 70 Euro.


    Lise war bisher nur zum Impfen beim TA.

  • Da zahlste 700 Euro für Untersuchungen, okay. Ja, die OP für 1.200 Euro machen wir auch noch. Ja klar, die Nachuntersuchungen sind jetzt natürlich noch nötig. Hm, da ist wohl etwas schief gelaufen, also nochmal.

    Ist bei mir NIEMALS so abgelaufen...


    Aber da die wenigsten TÄ über eine Kristalkugel verfügen konnten viele Dinge nicht von Anfang an vorher gesehen werden (z.B. dass bei meiner alten Hündin damals der Ischias so stark geschädigt war, dass das Bein letztendlich gelähmt blieb und amputiert werden mußte)
    Oder dass bei meinem Rüden die erste Organ-Biopsie noch nichts erbracht hat und man entweder eine weitere machen müßte oder einfach hoffen, dass seine Erkrankung sich -Hokuspokus- in Luft auslöst.....


    Und da muß noch nicht mal was "schief gelaufen" sein.....


    Dass nach dem "ersten Hingucken" nicht immer alles erkannt, geheilt und für immer und ewig paletti ist, sollte jedem Tierhalter eigentlich klar sein.....

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