Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • ich kannte eine tierheimhündin welche sofort in panik verfallen ist wenn sie merkte dass es raus geht, inklussive unkontrolliertem urinverlust. da kann man kein verhalten mehr einfordern.

    Das stimmt wohl. Aber dann muss man da vorher drann arbeiten bevor es raus geht. Wenn ich weiss das ich in 15 Minuten los will dann kann ich damit beginnen meinen Hund zur Ruhe zu bringen damit der Stresslevel nicht so groß ist wenn es dann wirklich los geht.
    Aber wie gesagt es war nur eine Idee von mir...Ich bin damit sehr gut gefahren aber muss man ja nicht so machen =)

  • Wenn bei uns klar ist, dass wir nun Gassi gehen, springt der Hund im Kreis und freut sich wie Bolle, aber sobald die Wohnungstür aufgeht ist sie ruhig. Macht sie von selbst und ich finds natürlich wahnsinnig toll und praktisch, denn Ruhe beim Aufbruch finde ich auch wichtig.


    Es war ne Weile so, dass sie etwas nervös wurde, wenn wir im EG ankamen und ich die Haustür aufmachte (wohnen im 4. Stock). Ich habs dann so aufgebaut: Hund ins Sitz gebracht, Loben, Haustür auf, Leckerchen rein und beim langsamen Rausgehen ihre Aufmerksamkeit bei mir gehalten, dabei gelobt (wenn sie ruhig war). Nach ein paar Schritten wars immer okay und heute ist das alles nicht mehr notwendig.

  • @Jezzmann
    Danke für den Tipp =)
    Amy dreht immer ein wenig auf wenn sie weiß das es jetzt raus geht.
    Wenn ich die Haustür aufmache, scannt sie ja sofort alles ab und bellt das eine Haus gegenüber, von uns an wenn wir dran vorbei sind ,beruhigt sie sich wieder ich glaube sie beruhigt sich damit kurz.

  • Die Katastrophe dreht auch total auf, wenn er weiß, dass wir gleich losgehen. Innerhalb von sechs Monaten haben wir eine Routine etabliert, die damit begann, dass ich immer wieder die Zwingeranlage verlassen habe, wenn er rumgekläfft hat.
    Die ersten paar Male haben wir etwa 20 Minuten gebraucht, bis wir wirklich überhaupt erst die Anlage verlassen konnten.
    Inzwischen kann ich ihn sogar in sein Nest schicken, wenn ich seinen Zwinger betrete, damit er mir nicht mehr wie ein irres Känguru auf Speed überall gegen hüpft. Er bleibt, am ganzen Körper hibbelnd, in seinem Korb hocken, während ich um ihn rum das Geschirr festmache und die Leine dranklicke. Es fällt ihm verdammt schwer, aber er kriegt es hin.


    Nun hat leider die Außenzwingersaison begonnen, und da mein kleiner Katastropherich situationsbedingt lernt, heißt es jetzt wieder, bei Null anzufangen. Er hat nämlich nicht gelernt, dass ICH mit ihm nur dann interagiere und rausgehe, wenn er den Schnabel hält, sondern nur, dass IM INNENZWINGER nur mit ihm interagiert wird, wenn er nicht kläfft. Na ja, neue Herausforderung, ich komme. :roll:

  • Ist es eigentlich schlimm wenn man ein Hund mal nicht belohnt?
    Manchmal schaff ich es nicht Amy zu belohnen Z.B weil ich zu lange gebraucht habe das Leckerchen raus zu hollen ist das schlimm?

  • nein, solange du sonst oft genug belohnst, macht das nichts denke ich. Du lobst dann ja bestimmt verbal und dann merkt sie ja auch, dass sie was richtig gemacht hat. Allerdings finde ich, dass lernen ohne Leckerli langsamer geht. Weiter gehen auf Signal hab ich zb ohne Leckerli beigebracht und das funktioniert jetzt erst nach 1,5 Jahren richtig xD

  • Mich hat heute ein Mann genervt.
    Ich laufe mit Amy dran vorbei, sie schaut den Mann an, er guckt komisch und sagt: Warum ich hier lang laufe ,das wäre ja echt krass ,mit einen Hund der ein Maulkorb trägt den Weg zu gehen.
    Ich habe echt nicht verstanden, was er hatte dürfen Hunde mit Maulkorb keine Wege mehr gehen wo jemand sein könnte ;(.
    Amy hat nichts schlimmes gemacht nur geschaut .

  • Ich hab das noch nie verstanden. Ein Hund mit Maulkorb ist doch gesichert, theoretisch müsste der doch ne geringere Gefahr darstellen als ein Hund ohne Maulkorb. :ka:
    Die meisten Leute scheinen da einfach nicht besonders weit zu denken.

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