Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Wir waren jetzt ne Woche im Urlaub und Layla hat sich echt gut benommen. Einmal hat sie einen jungen Mann verbellt, der unvermittelt um die Ecke kam, da hab ich mich selbst so erschrocken, dass ich nicht reagieren konnte. Ansonsten recht entspannt und keine Leute genervt.
das ist doch klasse und freut mich für Dich.
Wir waren heute sehr erfolgreich...am See tanzte der Bär, habe ich nicht mit gerechnet, aber wir waren nun mal da und mussten durch. Faro hat sich super toll verhalten, bei fremden Menschen, gleich mit oder ohne Hund, rief ich die Hunde zu mir,ließ sie absitzen und obwohl es teilweise sehr eng war, blieb Faro mit Blick auf mich sitzen....ich bin so stolz auf den kleinen Mann
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Arthas läuft auch an der schlepp. Zum einen, weil der rückruf noch nicht 100% sitzt. Zum anderen, weil er vor einer Weile mitten auf dem feld eine alte Frau stellen wollte, konnte zum Glück noch auf die schlepp treten. Keine Ahnung, was ihn da geritten hat - zeigt aber, dass ich ihn eben nicht 100% durchschauen und einschätzen kann. Die alte Frau hat mich dann noch beschimpft und gemeint was das denn für ein wildes Tier ist
ich will natürlich auch niemandem Angst machen und deshalb so eine Situation in Zukunft vermeiden. Sind wir mit anderen Hunden unterwegs, läuft er ohne schlepp, weil er sich da wirklich an der Gruppe orientiert und sich da komischerweise um nichts von aussen wirklich kümmert. Da sind dann auch kleine Kinder, andere Hunde, Passanten usw garkein Problem. Ich glaube, ein souveräner zweithund würde meinem sehr gut tun
bei uns waren heute auch mehr Leute als sonst unterwegs und es hat gut geklappt :) es gab die tage keine "Rückfälle" mehr und auch hundesichtungen verlaufen seit einer Woche sehr viel besser, seit wir z&b machen.
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Echt klasse das es bei euch so gut läuft
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Mal schauen wie Amy sich die Tage macht heute waren mehr Hundehalter unterwegs da war sie zumindest ein wenig ruhiger als sonst ;). -
Aus einem Menschenschreck, der jeden Besucher gestellt und aggressiv angegangen hat, ist ein entspanntes und fast geselliges Tier geworden.
Wow
erzähl doch mal ein bisschen mehr, wie ihr das geschafft habt!
Ja, ich finde es echt wichtig, sich nicht über die Maßen auf die Probleme zu fixieren und man muss halt auch die Erwartungen an den Hund anpassen. Anfangs waren wir auch echt zu blauäugig und dann phasenweise ziemlich frustriert, als wir gemerkt haben, was mit unserem Hund eben nicht "einfach mal so" geht.
Ich lese als Anregung schon mal gerne Erziehungstipps oder wie hier Erfahrungsaustausch, aber man muss immer hinterfragen, ob das für den eigenen Alltag wirklich sinnvoll ist. Viele Trainingsansätze finde ich schlichtweg zu kompliziert und zu weit um die Ecke gedacht. -
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Das ist eine gute Idee so werde ich das mal mit ihr üben.
Belohnen tuh ich sie wenn sie ruhig ist
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Sie hat Probleme damit wenn die Leute auf uns zu kommen.
Wenn ich einen grossen Bogen mache klappt das auch gut aber der Bogen muss schon was gross sein Strassenseiten wechseln reicht nicht immer aus.Wann genau belohnst du Amy? Ich finde es wichtig, nicht nur zu loben, wenn der Mensch vorbei ist und die Situation "endlich überstanden" ist, sondern schon loben, wenn der noch recht weit weg ist. Also auch nicht permanent auf den Hund einquasseln, aber ihr signalisieren "oh toll, da vorne kommt ja jemand auf uns zu, na klar den hab ich auch gesehen, gar kein Problem für uns"
Inwiefern zeigt dein Hund in so einer Situation Vorzeichen, bevor er nach vorne geht? (angespannte Haltung, Fixieren, Grummeln etc...) und ist sie dann noch ansprechbar?
Kannst du das Bellen-und-in-die-Leine-gehen unterbrechen?
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@Sanjoka
Ich belohne sich wenn die Person an uns vorbei ist.
Sie Fixiert die Person erst an, nimmt dann eine angespannte Haltung an ,brummelt erst ein wenig ,und dann geht sie nach vorne und bellt wenn ich mich nicht vor ihr stelle. Ansprechbar ist sie sobald sie fixiert nicht mehr.
Ich überlege ob ich ihr ein Handtouch beibringen soll ,damit sie nicht mehr so fixieren kann.
Nein am besten ist bei ihr wenn ich versuche auf Abstand zu gehen dann erst beruhigt sie sich. -
unser hund ist ausschliesslich an der schlepp, man weiss nie wann sie plötzlich entschliesst anzugreifen. ist auch für uns halter angenehmer als ständig angst zu haben dass irgendwas wahrgenommen wird.
wir managen kreuzungen so dass wir sofort wenn die person auftaucht (kann auch 300 meter weiter vorne sein) in den wald stehen (ein wenig abseits des weges) und anfangen mit click - leckerchen, click leckerchen usw.... aus diesem grund gibts auch nur noch eine miniportion aus dem napf, sonst ist sie bald eine kugel.
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Wow erzähl doch mal ein bisschen mehr, wie ihr das geschafft habt!
In dem wir sie immer wieder bewusst in die Problemsituationen gebracht haben. Wir haben wochenlang spontane Besucher empfangen (soviel Besuch bekommen wir sonst nicht). Jeder im Freundeskreis war aufgefordert, wenn er in unserer Nähe war, einfach mal zu klingeln und kurz reinzuschauen. Teilweise ging das 3-4 mal am Tag so. Das war anstrengend, aber dadurch hatten wir natürlich sehr hohe Wiederholungsraten und täglich aufs Neue Situationen geschaffen, wo wir das Fehlverhalten des Hundes korrigieren konnten. Sie hatte anfangs einen Maulkorb auf, an den wir Sie gewöhnt hatten, somit war schon mal die Sicherheit da, dass sie nicht beschädigen konnte und mit ihrem Verhalten schlichtweg keinen Erfolg hatte, denn die Besucher konnten entspannt bleiben und wir konnten sie ruhig und bestimmt und ohne Hektik korrigieren und ihr Zeigen was wir von ihr erwarten. Tja und mit der Zeit lernt man einen solchen Hund einfach sehr genau zu lesen. Eine kleine Bewegung des Ohres nach vorne heißt bei ihr schon Angriffsmodus, und man hat so die Möglichkeit sehr frühzeitig zu korrigieren. Das führt dann mit der Zeit zu einer Umprogrammierung, sie wurde von mal zu mal ruhiger. Und wahrscheinlich war es ihr auch irgendwann einfach zu doof, jedes mal die Furie zu geben und zu merken, dass man ja damit doch nichts ausrichtet. Entspannt lebt es sich halt auch einfach viel, viel besser
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@buihuu
Klasse, das macht mir tatsächlich ein bisschen Mut, dass wir unsere Probleme daheim (besser) in den Griff kriegen.
Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich dich noch ein bisschen mit Fragen löchere? :)Sind nämlich gerade auch fleißig am Besuchertraining, und eine "Erfolgsgarantie" gibts natürlich nicht, aber zumindest arbeiten wir jetzt dran, anstatt nur frustriert zu sein
Draußen hat es sich ja schon wahnsinnig gebessert, aber da gehen auch die "Trainingspartner" nicht aus
Inwiefern habt ihr Kontakt zum Besuch zugelassen?
Musste sich euer Besuch anfangs an bestimmte Regeln halten?
Durfte sich euer Hund frei bewegen?
Wie habt ihr korrigiert? (wegschicken, auf den Platz schicken etc?)
Wie habt ihr den Hund bestätigt?
Kannte euer Hund die Besucher oder waren da auch komplett Fremde dabei?
Bzw klappt das nun auch zuverlässig mit Fremden?Also bei uns ist es aktuell so, der kritische Punkt ist wirklich schon Sichtkontakt mit fremden/halbfremden Besuchern. (Postboten etc ist kein Problem, aber die kommen ja auch nicht rein, da bleibt der Hund dann auf seinem Platz)
Vorzeichen erkennen wir zwar gut mittlerweile, und Hundi ist dann auch noch ansprechbar. Aber wenn er erstmal richtig loslegt, dringen wir verbal nicht mehr zu ihm durch (und das ist momentan schon bei Sichtkontakt der Fall drinnen). Mit Leine geht das zwar, aber das hat wieder andere Nachteile und reduziert nicht den Stress. Das Nach-Vorne-Gehen kann auch ratzfatz gehen, ohne großes Vorwarnen, wenn zusätzlich was Unvorhergesehenes passiert. Insgesamt ist sehr viel Stress im Spiel, und ja, wir sind auch nicht perfekt, tiefenentspannt sind wir halt auch nicht mehr in solchen Situationen (auch wenn ich mir bewusst bin, wie wichtig das ist)^^ -
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