Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Nachgeschaut und finde nur einen T4 Wert in meinem Unterlagen vom August 2015 und der war bei 1.7 (angegebener Normalbereich ist 1.0 bis 4.0).
Was sollte ich testen lassen wenn ich nochmal nachschauen lasse?
Muss leider zu einem anderen TA dann da ich bis Ende August noch in Schottland bin und vorher nicht heimreise zu dem TA der die letzten Blutbilder gemacht hat...
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Hallo,
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Bzw. glaubt ihr es wäre OK zu warten bis ich Anfang September höchst wahrscheinlich wieder nach DE reise für die Schilddrüse? Bis dahin einfach Fremdmensch Kontakt verhindern/beaufsichtigen?
Mir wäre es lieber zu dem TA in DE zu gehen, die waren bisher immer sehr gut wenn ich gesagt hab ich will gern das oder das testen lassen und haben akzeptiert wenn ich anderer Meinung war.
Hier war ich bisher noch bei keinem TA :/ (hatte bisher keinen Grund)
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Er geht ja immer noch genauso auf die Leute zu, nur bei manchen wird er nach 1-2 Minuten plötzlcih steif und zieht dann Lefze, bzw. schnappt ab. Das macht fpr mich so keinen Sinn?
Das kenne ich von meinem Terrier so ähnlich.
Er geht (ging! Ich unterbinde das aus gutem Grund) zu Leuten hin, stupst sie an, rollt charmant mit den Augen, lässt sich 2-, 3mal streicheln ... und schnappt.Ich kann sein Erbsenhirn auch nicht lesen. Viel Unsicherheit, fehlendes Grundvertrauen.

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Ja das wäre an sich ja ok, aber wieso ist das erst seit August so und wieso nur bei manchen Leuten?
Draußen an der Leine mit mir Fremden unterbinde ich das inzwischen auch und achte sehr genau dass nicht mal jemand einfach anfasst, wobie 100% verhindern kann man das ja nie. Mich verwundert es einfach nur etwas.
PS: vor August zeigte er meines Wissens nach 1x Unsicherheit mit einem Mann und (hatte ich vergessen zu sagen) 1x mit einer Freundin meiner Mutter als sie mich besuchten, da hatte Mutti aber geschafft ausversehen den Koffer auf ihn fallen zu lassen und dann kamen sie in die Wohnng mit Gepäck (was er nicht kante) und sprachen Deutsch und rochen anders (ich lebte im Ami-Land), also ganz viel "neu" und selbst da, kein abschnappen, etc. nur etwas ducken/unsicheres Verhalten, lies sich durch Leckerlie schnell lösen...
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Vielleicht hast du sein Verhalten, dass er Fremde immer freundlich begrüßt hat auch einfach fehlinterpretiert? Gerade Border neigen dazu zu "schleimen", was nicht direkt Freude ist. Es klingt für mich eher nach einem Hund, der mit fremden Menschen nicht so umgehen konnte, bordertypisch aufgedreht ist, das als Freude gedeutet wurde und der Hund die ganze Zeit über eigentlich überfordert bzw alleine gelassen war im Konflikt mit den Menschen. Nun ist er älter geworden und hat seine eigene Lösungsstrategie entwickelt, um mit anderen Menschen umzugehen.
Nur um mal noch eine Idee in den Raum zu werfen.
Wo in Deutschland wirst du denn sein? Ggfs kann ich dir dann einen Tierarzt empfehlen, solltest du in NRW landen. Dann musst du nicht darum betteln, dass alle Werte genommen werden, die wichtig sind. Im Übrigen ist Forthyron meine ich viel günstiger in UK als in DE, weswegen manche sogar den Umweg gehen ein Rezept nach England zu schicken, um es dann dort zu kaufen. Ein T4 von 1,7 ist nicht sonderlich hoch, interessant wären noch T3, TSH und die Antikörper. Normalerweise sagt man, dass der T4 im oberen Drittel liegen sollte, zumindest bei einem jungen Hund.
Dieses erst freundlich wirken und an jemanden herandrücken, um daraufhin abzuschnappen, würde Loki auch bei Fremden machen, wenn ich ihn hinließe. Da ich dies nicht zulasse, ist er inzwischen gelassener, wenn ihn mal jemand heimlich anfasst, da er weiß, dass ich das regel. Bei Loki ist dies keineswegs erst Freude, sondern einfach nur ein überfordert sein mit der Situation, die er versucht über Kontrolle (und anschließendes Maßregeln) in den Griff zu bekommen. So interpretiere ich sein Verhalten zumindest.
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Zur der Schilddrüsenproblematik kann ich dir leider nicht viel sagen.
Wenn Ranger jetzt selbstbewusster wäre hätte er ein solches Verhalten nicht nötig. Vielleicht überfordert er sich selbst, auf der einen Seite freudige Erregung bei den Menschen, dann wird er sich plötzlich bewusst das es ihm unangenehm ist oder irgendwas wird ihm unheimlich und er schnappt ab. Ich kenne ähnliches von meiner Bordermaus, sie ging früher sogar zu Leuten hin und nahm ein Leckerlie, kaum hatte sie es lies sie es fallen und verbellte. Das Leckerlie wollte sie, aber sie überschritt damit ihre eigenen Grenzen. Das trat aber anfangs auch nur bei einzelnen Menschen auf, in Gruppen oder in der Stadt war sie ganz klein mit Hut und wirkte entspannt, war es aber sicher nicht.
Und Du schreibst doch gerade im letzten Satz das er vorher Unsicherheiten zeigte - ducken ist massive Unsicherheit. Die ganze Batterie an Beschwichtigungssignalen können recht klein sein.
Ich würde auch nicht nur unterbinden, sondern ganz gezielt daran arbeiten das Menschen toll sind.
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Bei Loki ist dies keineswegs erst Freude, sondern einfach nur ein überfordert sein mit der Situation, die er versucht über Kontrolle (und anschließendes Maßregeln) in den Griff zu bekommen.
Sehr interessanter Ansatz!

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Ich habe nochmals bei Freunden nachgefragt die ihn kennen seit ich ihn habe, die meinen auch sie hätten ein unsicheres Verhalten bei Menschen nicht erlebt. Ich mein, eine Bekannte die Assistenzhunde trainiert und Therapiehunde hat (und das erfolgreich seit vielen Jahren), bei der er über Weihnachten mal war wollte sogar dass ich mit ihm eine Ausbildung zum Therapiehund mach (hatte ich dann erledigt weil ich umgezogen bin und seither weder Zeit noch einen guten Trainer gefunden hab, bzw. jetzt ist das eh vom Tisch). Waren ja auch sonst bei verschiedenen Trainern, etc. und keinem ist je was aufgefallen...
Ich bin mir recht sicher dass es Freude ist, weil er mich, gute Freunde, meine Mutti, etc. genauso begrüßt und genauso auf die auch zugeht. Aber gut, was er wirklich denkt wird man nie wissen

Letzen Endes ist es so, egal ob nun Freude oder nicht, sein Verhalten ist seit August anderst und ob nun Altersbedingte Änderungen oder doch Schilddrüse, naja, letzten Endes "egal", es heißt jetzt managen denke ich. Ist halt für mich schade und traurig zu sehen, weil er bisher immer gerne um Menschen war und ich nun selbst unsicher bin (ich weiß, muss ich lernen zu entspannen) und das uns dementsprechend erstmal einschränken wird

Kommt etwas darauf an wo ich einen Job kriege, bzw. wenn erstmal keinen dann in BW. Also denkst du ich kann bis dahin, bzw. bis ich weiß ob ich umziehe, warten mit der Schilddrüsenuntersuchung? Wäre ja wohl auch besser mit der Einstellung und so falls was ist oder?
Ich fand es auch nicht so hoch als ich es grad angeschaut habe, TA hatte damals nur gemeint Schilddrüse ist ok, fertig (habe ich untersuchen lassen als er ne zeitlang so schlapp war und seine Geräuschangst so stark wurde).
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Zur der Schilddrüsenproblematik kann ich dir leider nicht viel sagen.
Wenn Ranger jetzt selbstbewusster wäre hätte er ein solches Verhalten nicht nötig. Vielleicht überfordert er sich selbst, auf der einen Seite freudige Erregung bei den Menschen, dann wird er sich plötzlich bewusst das es ihm unangenehm ist oder irgendwas wird ihm unheimlich und er schnappt ab. Ich kenne ähnliches von meiner Bordermaus, sie ging früher sogar zu Leuten hin und nahm ein Leckerlie, kaum hatte sie es lies sie es fallen und verbellte. Das Leckerlie wollte sie, aber sie überschritt damit ihre eigenen Grenzen. Das trat aber anfangs auch nur bei einzelnen Menschen auf, in Gruppen oder in der Stadt war sie ganz klein mit Hut und wirkte entspannt, war es aber sicher nicht.
Und Du schreibst doch gerade im letzten Satz das er vorher Unsicherheiten zeigte - ducken ist massive Unsicherheit. Die ganze Batterie an Beschwichtigungssignalen können recht klein sein.
Ich würde auch nicht nur unterbinden, sondern ganz gezielt daran arbeiten das Menschen toll sind.
Naja 2x in 2,5 Jahren Unsicherheit zeigen in denen wir zich hunderte Menschenbegegungen hatten finde ich nun nicht so auffällig...
Er findet Menschen ja generell toll, zumindest nach meiner Interpretation, was würdest du denn machen?
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Naja 2x in 2,5 Jahren Unsicherheit zeigen in denen wir zich hunderte Menschenbegegungen hatten finde ich nun nicht so auffällig...
Der Hund geht schwanzwedelnd auf jeden zu (manchmal wackelt der ganze Körper), hat sich immer gern streicheln lassen auch von Fremden draußen an der Leine, von der Leine ist er mir sogar schon öfter mal abgedüst um Menschen (Fremden) Hallo zu sagen (deswegen lange viel Schlepp, abgesehen von seiner Problematik mit andern Hunden und deswegen eh Schlepp), keinerlei Scheu, Schwanz wedel, "ich werd gestreichelt, das ist gut", etc.pp
Ich mein ich fahr mit dem Hund Bus, Zug (lag unter anderem im Gang um sich streicheln zu lassen, geniesserisch), mehrmals Fähre mit lauter Leuten, die ihn auch schon ungefragt gestreichelt haben und er hat überall nur Freunde gemacht, nie war eine Reaktion (kein Ducken, scheu sein, scnappen, etc.) -- und da hatte er bestimmt mehr Stress als wenn jetzt z.B. eine Freundin bei mir im WZ ist oder eine Person ihn streicheln möchte.
Daher
interpretier ich schon dass er generell eigentlich kein Problem mit
Menschen hat, sonst würde er ja gerade auch in solch Situationen
reagieren...Naja, bleibt wohl aufzupassen und weiter zu beobachten.
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