Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Ach Leute.
Können wir uns nicht alle lieb haben, wenn unsere Hunde das schon nicht können? Wir müssen doch Vorbilder sein, sonst dürfen wir das Verhalten auch nicht von unseren Hunden verlangen.Ich glaube ja, mit meiner bescheidenen kleinen Meinung, dass das Problem hier in der Definition von Strafe liegt.
So wie ich das von @buihuu verstanden habe, besteht die Strafe in einem Abbruchwort, einem Zischen oder aber durch Körpersprache. Dem Hund wird nie wehgetan.
Mache ich genauso mit anschließendem Alternativverhalten.
Ich empfinde meine Methode nicht als negativ oder negativ aufgebaut. Und mein Hund reagiert dadurch auch nicht anders/schlimmer auf Menschen, sondern bietet auch oft von sich aus das Alternativverhalten an. Das wird schon alles -
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Hi
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für mich ist es auch wichtig das unerwünschtes verhalten, das ich im ausführungsmoment nicht ignorieren kann, aktiv abbreche.
ein alternativverhalten biete ich dann im direkten anschluss an - in einem fluss sozusagen und belohen dann deren ausführung.so halten es sehr viele hundehalter die ich kenne und es klappt für das mensch-hund gespann zufriedenstellend gut. ich denke es geht immer noch besser und schlechter. da muss jedes team halt seinen weg finden.
auch wenn bambi weiss dass er handlung a) nicht machen soll, und grundsätzlich ein alternativverhalten dazu kennt das auch noch belohnt wird, heißt es noch immer nicht dass sich bambi auch zuverlässig und immer für das alternativverhalten entscheidet. einfach weil handlung a) in genau diesem moment, in der jetzigen gemütslage, vielversprechender/reizvoller ist. in einem solchen falle wird von mir unterbrochen - im zweifel auch scharf und sehr konkret. denn im zweifel kann handlung a) bei einem 36kg hund echt ätzend sein.
klar manifestiert sich mit der zeit und dem training das alternativverhalten. nichts des so trotz werde ich stets und immer eine angemessene strafe (ergo abbruchsignal) in peto haben, einfach weil ich mich nie(!) zu 100% darauf verlassen kann und werde, dass das bambi so reagiert wie ich es für richtig halte.
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Danke, dass Du es nochmal gesagt hast @Juliaundbalou
Das Problem scheint sich tatsächlich darauf zu konzentrieren, dass jeder für sich den Begriff Strafe anders interpretiert. Wobei ich persönlich nie von Strafe gesprochen habe (vielleicht habe ich aber auch Gedächtnislücken, dann sage ich an dieser Stelle schon mal "mea culpa"). Ich habe es aber auch glaube ich schon mindestens einmal geschrieben: ersetzte Strafe durch Korrektur und schon sind wir alle wieder beieinander. Selbst @fragments hat ja eingeräumt, dass auch sie/er (sorry) nicht gänzlich ohne auskommt. Alles fein also! Ich fühl mich weder angegriffen noch an den Pranger gestellt. Ich empfinde es nur als sehr anstrengend, wenn man sich ständig wiederholen muss. Das hemmt dann den konstruktiven Austausch und nimmt den Spaß an selbigem.
Ich glaube auch niemand unter uns hier in diesem Thread hat grundlegend etwas gegen einen positiven Umgang mit dem Hund - im Gegenteil. Bei uns - und auch da wiederhole ich mich wieder - hat dieser ausschließlich positive Umgang (wir sprechen hier ja eigentlich von der klassischen Gegenkonditionierung) leider nicht funktioniert, um aus meiner Hündin eine zuverlässige Begleiterin zu machen. Ich freue mich aber für alle diejenigen, die ihren Weg so beschreiten und die so zu ihrem Ziel kommen.
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auch wenn bambi weiss dass er handlung a) nicht machen soll, und grundsätzlich ein alternativverhalten dazu kennt das auch noch belohnt wird, heißt es noch immer nicht dass sich bambi auch zuverlässig und immer für das alternativverhalten entscheidet. einfach weil handlung a) in genau diesem moment, in der jetzigen gemütslage, vielversprechender/reizvoller ist. in einem solchen falle wird von mir unterbrochen - im zweifel auch scharf und sehr konkret. denn im zweifel kann handlung a) bei einem 36kg hund echt ätzend sein.
Sehr treffend beschrieben. Würde ich zu 100% unterschreiben. Es gibt halt Hunde, die eigenständig sind und in manchen Situationen enger geführt werden müssen als andere. Aber auch diese Hunde sind glücklich und leben ein lebenswertes Leben ;-)
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und danke auch @Fjana für diesen Beitrag:
Es gibt Dinge, da liegt bei einigen das Hauptaugenmerk nicht darauf, dass der Hund mich nett findet, sondern dass unsere Umwelt heil bleibt. Dazu ist es auch mal effektiver und für den Hund fairer, wenn er die Rückmeldung erhält "ne, das machst Du jetzt mal nicht!", anstatt mit Alternativverhalten über Monate eine Situation zu umschiffen. Zumal das eben nicht immer geht.
Zum Leben gehören auch Konflikte. Diese müssen nicht zwangsläufig immer negative Auswirkungen haben. An Konflikten kann ein Lebewesen auch wachsen.
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Naja soll jeder machen wie er meint.
Ich würde mir auch mal wünschen
das ich mich auch nicht rechtfertigen muss, aber bei manchen User kann man eh sagen was man will man bleibt halt ein A.... aber das ist ja ein anderes Thema. -
Ich trage mal was zum Thema bei :) Und hoffe das hier jetzt wieder ein normaler Austausch statt findet ;).
Wir sind grade ja mit Amy bei meinen Schwiegereltern.
Mit meiner Schwiegermutter gibt es gar keine Probleme Amy hat an der irgendwas gefressen xD.
Vor meinen Schwiegervater hat sie aber grosse Angst ,wobei das auch immer besser wird ,am Anfang hat sie viel gebellt und ist geflüchtet jetzt nimmt sie aber schon Leckerchen an und sucht Kontakt :) -
Mit der Futtermethode habe ich auch viel erreicht. Anfangs hat sie fast gar keine Leckerlies genommen und schon gar nicht wenn sie aufgeregt war und sie etwas beunruhigt hat. Da kam uns dann die Kastration zugute, denn seitdem habe ich einen Staubsauger-Hund
Ich habe also jeden kooperativen Menschen in unserer Umgebung - auch fremde - gebeten, ihr erst mal aus der Distanz was zuzuwerfen. Das hat sie dann genommen und sich so von sich aus auch angenähert. Von mal zu mal wurde sie so neugieriger auf Fremde bzw. überhaupt auf Menschen die sie nicht so gut kannte und die sie sonst im Zweifel verbellt oder gar verbissen hätte. Nach einigen Wiederholungen fraß sie die dann ruhig aus der Hand. Heißt ich habe das was man eigentlich seinem Hund immer so gerne austreiben möchte, sogar gefördert, und sie zu einem Bettelhund erzogen - ich SCHELM
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@buihuu
Ist doch besser das sie betteltich wäre bei Amy auch froh wenn sie sicherer bei Menschen wäre, und betteln würde das wäre mir echt viel lieber als wenn sie sich verkricht
Zum glück wird das bei ihr aber auch immer besser.
Wie lange hast du den gebraucht dafür das sie Besuch akzeptiert? -
Milo hat gerade auch einen fremden mann ,,angebettelt"
Wir waren im Hunde Park und Milo hat mit nem kleinen Dackel gespielt, das Herrchen wollte den Kleinen zu sich rufen und nachdem dieser nicht reagiert hat, ist er in die Hocke gegangen, Milo dachte wohl, dass es etwas leckeres gibt, ist hin und hat ihm die Hand abgeschleckt
War mir zwar auch ein bisschen peinlich, aber andererseits habe ich mich auch total über so ein positives Erlebnis gefreut
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