Seniorenfutter/Leberschonkost gesucht für Allergikerin

  • Übrigens sollte bei einem "Leber"- Futter darauf geachtet werde, dass nicht zu viel Kupfer enthalten ist.
    Du kannst auch selbst etwas zusammenstellen:
    Haferflocken oder Reis + Ricotta oder Cottagekäse, Ei oder Weissfisch gehen auch, dazu Kokosöl
    Das Protein ist hochverdaulich und belastet nicht.

  • Hier noch der Rest:
    Ein proteinreduziertes Futter ist nur dann nötig, wenn der Ammoniakspiegel erhöht ist, ansonsten sollte sich die Proteinzufuhr am Bedarf orientieren oder sogar erhöht werden (bei einer erniedrigen Konzentration von Eiweiß und Albumin im Blut).
    Wichtig bei einer Leberdiät sind hochwertige Proteine, die zu großen Teilen im Dünndarm verdaut werden (z.B. Muskelfleisch, Quark und Hüttenkäse). Bindegewebshaltige Schlachtabfälle (Pansen, Schlund, etc.) und stark schwefelhaltige Produkte (Eier) sollten möglichst vermieden werden.


    Ich rate dir, dir einen Futterplan erstellen zu lassen und selbst für deinen Hund zu kochen.

  • Danke für Eure Antworten und Anregungen !


    Leider weiß ich nicht, wie ich mehrere Beiträge zitiere


    Zur Diagnostik: es wurde Blut abgenommen und dann ein Antibiotikum gegeben, weil Emma zeitgleich sehr viel getrunken hat und der Verdacht auf Leberentzündung lautete. Die Werte waren aber nach dem AB unverändert. Die Pankreaswerte waren auch sehr hoch zu der Zeit, die sind jetzt wohl wieder gesunken Lipase (-71) war bei 378.
    Mehr meinte der TA muß man nicht tun, oder bzw. ein schwerer Leberschaden bestünde nur, wenn die Werte um das 3-fache erhöht wären. GLDH z.B. darf laut Labor bis 9,6 liegen, ist nun bei 14,5, das ist nicht ums 3-Fache erhöht, betrachtet man die Referenz. Da Emmas persönlicher Wert 13 Jahre lang aber immer bei 2 war, ist es für ihre Verhältnisse schon um das 7-fache erhöht. Das mag ich eigentlich nicht so wegwischen
    ALT liegt bei 113 (darf bis 80) und war jahrelang auch sehr viel niedriger nähmlich bei 15, insofern finde ich das alles nicht nur nen bißchen verändert. Tip war nur eben Futterveränderung, wenn ich will, aber nicht zwingend



    wie ich das gerade so sehr, wäre ein Futterplan dann wohl doch das Beste, da der TA das Alles aber nicht so wirklich ernst findet, weil er m.E. auch mehr von der Referenz und nicht von den bisherigen Werten ausgeht, bin ich immer noch am überlegen, ob es nötig ist, oder eine Diät eher dem Körper zu wenig geben würde, sollte das alles nicht so schlimm sein. Was ich definitiv gemerkt habe ist, daß Emma normales Futter mit 25% Protein und höherem Fettgehalt nicht mehr bekommen ist, ebenso wie Nassfutter mit viel Fleisch, sie hat dann gesabbert und leicht immer vor sich hin gegrummelt nach dem Fressen.


  • Das weiß ich, aber Nassfutter mit viel Fleisch hat eben zu starken Beschwerden geführt, bei denen wir zuerst die Niere im Verdacht hatten, daß sie damit nicht klarkommt, Nierenwerte waren aber gut

  • Hallo,


    bei solchen Werten ist eine Leberdiät eigentlich gar nicht wirklich notwendig, sie schadet aber auch nicht, wenn dennoch am Bedarf orientiert gefüttert wird.


    Emma ist 13 Jahre alt. Auch wenn du das bestimmt nicht gerne lesen magst, aber du kannst dich glücklich schätzen, dass dein Hund in diesem Alter so gute Werte hat. Ich weiß, dass das nicht immer so einfach ist, aber dir muss halt klar sein, dass auch die Organe altern und nicht nur die "Hülle".


    Zitat

    Je älter die Tiere werden, desto häufiger finden wir in unserem Untersuchungsgut erhöhte Leberenzyme. Von einer klinischen Relevanz geht man ab einer Erhöhung über das 3fache der Obergrenze des Normbereichs aus.


    Statt eine riesige Leberdiät aufzufahren, würde ich wegen der erniedrigen Fetttoleranz nochmal genauer hinschauen, ob mit der Bauchspeicheldrüse alles in Ordnung ist und der Leber ansonsten ein bisschen Unterstützung zukommen lassen (z.B. Silymarin). Manche Hunde vertragen im Altern aber auf einfach nicht mehr alles.

  • Ich verstehe schon, was Du meinst, aber die Werte waren vor einem halben/dreiviertel Jahr noch bei 2, da war sie auch schon sehr alt, und dann auf 15 finde ich schon einen riesigen Sprung . Auch von 15 auf 113 finde ich ein bißchen sehr viel, ich denke insofern sind es schon ernstzunehmende Veränderungen? ich weiß es nicht. ich will mich jedenfalls nicht nur auf das Alter verlassen, weil ich auch gelesen habe, daß sich die GLDH z.B. bei Hunden mit dem Alter nicht verändern soll...es sei denn die Leber ist ernsthaft geschädigt
    Bauchspeicheldrüse ist aber auf jeden Fall bemerkenswert, weil beide Werte erhöht und wieder runtergegangen nach dem AB, vielleicht sind die Leberwerte damit auch in Zshg. udn sie riesige Kotmengen hatte, wie ein kleiner Elefangt, was ich auf das Wolfsblutfutter geschoben

  • Ich würde nach 2 - 4 Wochen einfach die Werte noch einmal überprüfen lassen, dann siehst Du, ob sie weiter ansteigen, wieder runtergehen oder bleiben. Sollten sie weiter ansteigen würde ich die Leber gründlicher untersuchen lassen.

  • Ja, das werde ich tun. Nach vier Wochen waren sie geblieben. Danke für den Tip mit dem Mariendistel, das klingt gut

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