Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht

  • Sie heißt Maya :) hieß schon so und wir haben es so gelassen.


    Bei ihr ist das Problem, dadurch das ihr Becken bisschen verschoben ist, ist ihr "pinkellöchlein" etwas mehr rechts, denke die pinkelt aus der Windeln raus oO hab jetzt das Loch für'n Schwanz mehr links geschnitten vielleicht klappt das ja, weil sie schwimmt echt alle 2 Stunden inkl Korb Überflutung


    Aber es geht ihr super. Schmerzen werden ok sein, sie bewegt sich sehr viel, spielt und frisst, sie hebt ihren "Stumpf" hoch und dann gehts los ;D sie ist wirklich viel mobiler jetzt, da dass Bein nicht mehr weg hängt und stört. Sie stellt sich sogar mit ihrem Stumpf auf den Boden und "steht" auf zumindest halt hebt sie den Arsch richtig an oO bin guter Dinge dass sie vielleicht einen Weg findet um bisschen zu "laufen" denn wenn man ihr was erleichtert wie zB das Bein jetzt entfernen, nutzt sie sofort alle Möglichkeiten an ihrem Körper um mobiler zu werden. Sie hat nen wahnsinnigen Kampfgeist und gibt soviel liebe und Zuneigung, ich denke sie packt das alles, der Wille ist da :)

    Bitte Bilder :applaus:

  • Hallo Schmutzl,


    das hört sich doch schon mal richtig gut an!


    Freut mich sehr!


    Ich drücke weiter die Daumen, freue mich über Neuigkeiten und natürlich auch Bilder :smile:


    Viele Grüße,
    Andrea

  • Nix für ungut, aber ich versteh nicht, was so toll dran ist, sich die kaputtesten Hunde aufzusammeln die man irgendwo in Europa finden kann und die für teuer Geld und unter Einsatz von Blut, Schweiß und Tränen durchzupäppeln, wenn es auch zig kerngesunde Hunde gibt, die demnächst die letzte Spritze kriegen oder ins Gas gehen und die mit einem Bruchteil der Kosten und des Aufwandes ein schönes Leben führen könnten - ohne dass man sich fragen muss, ob das jetzt eigentlich für's Tier noch vertretbar ist?


    Gibt das Karmapunkte oder so?


    Ich glaub für diesen Hund wäre es gnädiger gewesen, wenn das Auto ihn gleich richtig erwischt hätte, als erst monatelanges Leiden mit unversorgten Verletzungen, jetzt langwirige medizinische Behandlung und den vielleicht noch ganz schön langen Rest des Lebens, selbst wenn sie schmerzfrei werden sollte, nur eingeschränkt mobil und in Windeln.
    Tierschutz sieht für mich anders aus, sowohl bei der Orga als auch beim Endverbraucher.

    Ich stimme mit Dir insofern überein, als dass diese Orga da einiges sehr versaubeutelt hat.


    Erstens den Hund nicht GLEICH nach Eintreffen in der Orga zu Erlösen und stattdessen auf jemanden zu hoffen, der ihn nimmt (es hätte schließlich uch sein können, dass er mit den Schmerzen über einen langen Zeitraum da bleibt!) und zweitens denjenigen dann noch über den wahren Gesundheits-/ Krankheitszustand im Unklaren lassen bzw schlichtweg die Unwahrheit sagen..... sehr unseriös, guter Tierschutz sollte anders laufen!


    Aber nun ist der Hund nunmal hier!


    Die TE wußte vorher nichts über die Schwere der Probleme, sie hat jetzt eine Möglichkeit, dem Hund zu helfen, ein hundewürdiges Leben zu führen.


    Warum sollte sie das JETZT, wo der Hund da ist, denn nicht tun?

  • Wer entscheidet dann, wann ein Leben lebenswert ist und welcher Hund es mehr wert ist am Leben zu bleiben als ein anderer?
    Ja, dass die Tierschutzorga nicht seriös gehandelt hat, sehe ich auch so. Aber ich habe auch Respekt vor Menschen, die für Lebewesen mit Behinderungen alle Hebel in Bewegung setzen, um ihnen eine im Rahmen ihrer Möglichkeiten qualitativ hochwertige Zeit auf der Erde zu bescheren. Das gilt für Mensch wie Tier.

  • Ich freu mich für Euch, dass Maya die OP gut überstanden hat. Hoffentlich kann sich sich gut erholen und alles gut ausheilen, wir drücken weiterhin alle Daumen.

  • Ich moechte auch mal denjenigen sehen, der von einer Orga so dermassen uebers Ohr gehauen wird (echt, darueber reg ich mich am meisten auf!), den Hund dann zu Hause hat und einfach so sagt "Sorry Hund, du bist aber nicht so wie im Katalog, also musst du jetzt sterben."
    Vor allem, wenn das Tier so dermassen Lebenswillen hat.


    Ich bin auch dagegen alles und jeden zu importieren um des Geldes/Tierschutzes Willen, aber die Schuld trifft hier nicht die TE, sondern diesen @#$%&*-Verein.

  • Der kleine Hund hat in seinem jungen Leben schon so viel schreckliches durchgemacht :tropf:


    Ich hoffe, das er die OP und Schmerzen gut wegsteckt und alles schnell und gut verheilt....für immer !
    Ich hoffe und wünsche für den Hund, das ihr die richtige Entscheidung getroffen habt.
    Ich hoffe und drücke die Daumen, das der Hund mit der Behinderung gut klar kommt und sie annimmt, in Zukunft eine tolles Hundeleben führen kann, Freude am Leben hat,
    die körperlichen und psychischen Schmerzen vergisst und ein langes behütetes Leben vor sich hat !


    Ich gönne es dem Hund vom ganzen Herzen !


    Ich wünsche der Orga die Pest an den Hals :muede:

  • Hallo Schmunzel,


    ich möchte Dir auf diesem Wege nochmals sagen, dass ich es ganz ganz toll finde was Ihr in der letzten Woche geleistet habt. Die Vorgehensweise der ersten Klinik war ja der Horror und doch bist Du stark geblieben und hast Deinen Weg durchgezogen, was mit Sicherheit absolut nicht einfach war. Und dann die OP für die süße Maya! Ich glaube, daß Eure Entscheidung absolut richtig war und Deine Berichte klingen einfach so postiv und zuversichtlich und ich glaube, daß dies auch Maya genau spürt, zumal sie ja in den ersten Tagen bei Dir schon eine tolle Vreänderung gezeigt hat.


    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß Maya in Zukunft schmerzfrei sein kann, mehr Bewegungsfähigkeit hat und damit auch Freude und Spaß am Leben. Ich glaube, sie hat Dir in der kurzen Zeit schon gezeigt, daß sie leben will und eine kleine Kämpferin ist. Ich wünsche Euch Kraft und Stärke sie in ihrem Kampf weiter zu unterstützen und ihr ein glückliches Hundeleben zu ermöglichen. Was es heißt geliebt zu werden hat sie glaube ich in diesen paar Tagen schon genau gespürt.


    Sicherlich wird der Weg für Euch nicht einfach werden und Du wirst auch immer wieder in Deinem Alltag auf Menschen treffen, deren Unverständnis Dir entgegenschallen wird aber Du hast es bis hierhin durch Deine Einstellung geschafft und wirst dies auch sicher weiter schaffen.


    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf weitere Berichte und natürlich auch Fotos der kleinen Maya und wünsche Euch von ganzem Herzen alles Liebe. :bindafür: :respekt:

  • Mir ist eh bewusst, dass jeder machen kann, darf und muss, was er mit sich selber ausmachen kann, solange es denn nicht direkt gegen's TS-Gesetz verstößt.


    Dennoch, ich wollte meine Meinung auch mal gesagt haben - wer in die Küche geht, muss mit der Hitze leben und wer solche Storys im Internet veröffentlicht muss halt auch damit rechnen, dass es nicht nur Beifall gibt.


    Klar kann man nicht alles von hinterm PC beurteilen, trotzdem wird ja sicher auch die erste Klink wo die TE mit dem Hund in Behandlung war ihre Gründe dafür gehabt haben, den Hund einschläfern zu wollen.
    Vielleicht waren das auch nicht alles verkappte Sadisten, sondern eher realistisch denkende Tierfreunde und vielleicht ist der jetzt behandelnde TA auch eher einer, der nach dem Motte handelt "Des Kunden Wille ist sein Himmelreich - und einschläfern können wir immer noch nachdem wir da erst noch ein bisschen Moos mit gemacht haben!"


    Wer weiß das? Ich nicht, aber ihr auch nicht.



    Sicher war die Orga hier alles andere als sauber, aber zu solchen Geschichten gehören immer zwei, einer der bescheißt und einer, der sich bescheißen lässt.
    Wenn man sich unbesehen einen schwerbehinderten Hund aus dem Ausland importieren lässt, scheinbar auch ohne solide Infos (z.B. Röntgenbilder und Behandlungsbericht vom bisher behandelnden TA, den es ja sehr wahrscheinlich gar nicht gibt), dann kann einem das halt passieren und da ist dann wohl nicht nur die Orga schuld...


    Oder sind etwas die Welpenkäufer, die bei nem Kofferaumhändler nen Welpen aus Polen kaufen auch komplett unschuldig und können gaaaaaaaar nix dafür, das solche Händler weiter im Geschäft bleiben?


    Ich moechte auch mal denjenigen sehen, der von einer Orga so dermassen uebers Ohr gehauen wird, den Hund dann zu Hause hat und einfach so sagt "Sorry Hund, du bist aber nicht so wie im Katalog, also musst du jetzt sterben."


    So ein Quatsch, es geht doch nicht drum, dass der Hund vielleicht nicht ganz so ist wie versprochen (wobei hier ja gar kein gesunder Hund versprochen war) und deswegen macht man ihn kaltblütig tot, sondern darum, ob für diesen Hund ein vernünftiges Hundeleben möglich ist oder ob es nicht vielleicht gnädiger wäre, ihm ein (grade für einen jungen Hund) sehr eingeschränktes Leben mit eventuellen Dauerschmerzen und immer wieder nötigen tierärztlichen Behandlungen zu ersparen.

  • sondern darum, ob für diesen Hund ein vernünftiges Hundeleben möglich ist oder ob es nicht vielleicht gnädiger wäre, ihm ein (grade für einen jungen Hund) sehr eingeschränktes Leben mit eventuellen Dauerschmerzen und immer wieder nötigen tierärztlichen Behandlungen zu ersparen.

    Muß ja gar nicht so sein.


    Da die "3Bein-Variante" möglich ist, müssen nicht zwangsläufig Dauerschmerzen und Einschränkungen die Folge sein.


    Komplette Amputation hätte ich auch eher negativ empfunden. Aber mir 3 Beinen ist ein Hund weder eingeschränkt noch muß er zwangsläufig Dauerpatient beim TA sein.





    trotzdem wird ja sicher auch die erste Klink wo die TE mit dem Hund in Behandlung war ihre Gründe dafür gehabt haben, den Hund einschläfern zu wollen.

    Das wären auch die einzigen Bedenken, die ich hätte, die erste Klinik wird ja Gründe für ihre Einschätzung gehabt haben und nicht, wie hier allerseits vermutet wird einfach nur ignorant und bösartig gewesen sein.
    Trotzdem wünsche ich der TE sehr, dass die zweite Klinik Recht hatte!

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