Luke reagiert aggressiv/geht auf Hunde los die mich anspringen

  • Hallo,


    ich muss mich mal an euch wenden. Luke ist jetzt 10 Monate alt und soweit ein toller Hund.
    Seit einigen Wochen ist es nun so, dass er auf Hunde los geht die mich anspringen oder wenn ich mich hinhocke um sie zu streicheln,
    drängt er sich in sehr steifer Stellung dazwischen.


    Ich hab dieses Verhalten nie toleriert und ihm deutlich Nein gesagt aber gefühlt hab Ich einfach in dem Moment keine Kontrolle über ihn,
    kann ihn nur am Geschirr festhalten. Hab das Gefühl alles was ich sage, dringt dann gar nicht mehr zu ihm durch.
    Er beruhigt sich auch schnell wieder, aber ich weiß nicht wie ich besser reagieren soll. :/

  • Weg schicken klappt nicht. Er reagiert wirklich kaum noch und ist dann extrem fixiert auf
    den anderen Hund.
    Was meinst du denn damit? Mir fällt jetzt nämlich nichts dazu ein.


    Ich muss dazu sagen dass er es auch nicht bei jedem Hund macht.Ich kann da gar kein Muster erkennen.
    Generell stänkert er gerne
    bei jüngeren Hunden und Welpen...


    Ich werd auf jeden Fall mal eine Einzelstunde buchen.

  • Hat Zoey in dem Alter auch gemacht. Ich hab ein paar Mal gezielt geübt und sie musste nen Meter weiter warten (hat gut auf "bleib" gehört), während ich mich mit einem anderen Hund beschäftigt habe.
    Habe sie dann gelobt, wenn sie ruhig geblieben ist. Hat ihr anfangs nicht gefallen und sie hat gejammert, ist aber inzwischen kein Problem mehr.


    Viel Erfolg!

  • Hund/e sichern, Situation provozieren, ihm beibringen, dass er das nicht soll.


    Kann man auch clickern in "leichten" Fällen :-)

  • Hey,


    danke schonmal. Genau so hatte ich es jetzt auch geplant.
    Doof nur dass ich es nicht mit jedem Hund üben kann, er reagiert ja nicht bei allen...
    Die, die wir gut kennen sind kein Problem.

  • Er wird schon "reagieren" . Die Hunde, die IHN kennen, reagieren eben auch. Entweder deeskalierend oder ebend eskalierend. Genau dann, wenn das andere "Früchtchen" ähnlich tickt wie deiner.
    Meine Hündin ist Meistein in "andere böse angucken". Sie steht zwischen meinen Beinen und lächtelt :-)


    Gucke ich zu ihr, setzt sie ihr: "Hallo, liebes Frauchen, schau mal der nette Hund dort" Gesicht auf.....:-)


    Meine verstorbene Hündin legte die Ohren wie eine Fledermaus an. Das hiess: ROT! Warnstufe ROT...wer das nicht sah, bekam eins hinter die Löffel.


    Natürlich lasse ich nicht jede Frechheit zu, aber schmunzeln muss ich über solche Anekdoten schon.

  • Mücke hat das immer provoziert, der ist bei bestimmten Hunden zum Halter und hat sich eingeschleimt. Der andere Hund hat dann die Krise gekriegt und Mücke wurde fein vom fremden Herrchen gestreichelt.
    Bandit kann das übrigens auch. So nach dem Motto" DU bestimmst nicht, zu wem ich gehen darf"

  • Hallo Felsenmeer,


    ich würde mal so aus der Ferne betrachtet - aber wirklich aus der Ferne betrachtet - dazu schreiben wollen, dass Dein Hund versucht zu "splitten".


    Um es kurz zu erklären:


    Hunde "splitten" z.B. wenn eine Situation zu ernst wird, wenn eine Situation zu eskalieren droht oder sie meinen, eingreifen zu müssen.


    "Splitten" bedeutet:


    Der Hund trennt andere Hunde, indem er sich dazwischen stellt oder nur zwischen durchläuft und Präsenz zeigt - und somit die Situation entspannt.


    Ob das tatsächlich zutrifft - das weiß ich nicht, aber spontan ist mir das zu dem was Du schreibst ein- bzw. aufgefallen.


    Wollte es auch nur angemerkt haben.


    Viele Grüße,
    Andrea

  • Splitten kenne ich nur von souveränen Hunden. (Mein Bolle ist bei Konflikten anderer so einer, wie eine "Hundepolizei", die alle akzeptieren).
    Luke ist 10 Monate alt, also wohl kaum noch in diesem Alter...
    Vielleicht ist das Thema "Eifersucht", "Unsicherheit" o a. hier näher?
    L. G.

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