Die Bandscheiben tun weh..

  • Hallo alle zusammen..
    Ich hab da ein paar fragen und hoffe ihr könnt mir helfen..
    Am Donnerstag Abend war mein Papa mit meinem Hund Gassi.. Wir haben eine Französische Bulldogge 2 Jahre jung.. Jedenfalls, als die beiden nach hause kamen, hat mein Papa gesagt, dass mit meinem kleinen Muckie irgendwas nicht stimmt.. Er hat gezittert, war unruhig und hat sich übergeben.. Ich hatte glück das abends um halb zehn meine TÄ noch in der Praxis war.. Wir sind dann schnell mit dem Auto hingefahren und er wurde sofort untersucht.. Erst dachte sie, er hat Bauchschmerzen, meinte dann aber das es ein Hexenschuss sei. Er hat spritzen, Antibiotika und Schmerztabletten bekommen (Onsior 10mg). Danach war alles wieder gut und in der darauffolgenden Nacht hatte er wieder schmerzen. Am Montag bin ich alleine zum TA gefahren weil ich keine Tabletten mehr da hatte und er wieder schmerzen hatte.. Ich sollte abends wieder kommen damit man ihn nochmal untersuchen kann.. Abends wurde er geröngt und da kam dann raus das seine Bandscheiben betroffen sind. Ich hab dann wieder Tabletten mitbekommen.. Gestern hatte mein kleiner 4 schmerz Anfälle über den tag verteilt.. Also sind wir abends wieder zum TA und da hat er wieder eine spritze bekommen und die Tabletten wurden geändert. Jetzt bekommt er Phen-Pred 50mg + 1,5mg. Die scheinen ganz gut zu wirken.. Er hatte heute Nacht wieder schmerzen und hat von mir eine Tablette bekommen und heute mittag auch wieder.. Meine TA meinte das er ein MRT machen muss wenn es nicht besser wird. Sie will wissen was das ist und will ihn nicht einfach an den Bandscheiben operieren.
    Deswegen meine frage.. Hat jemand das auch schon so durch und weiß was ein MRT kosten würde? Und würde es sich Lohnen jetzt eine Hundekrankenversicherung abzuschließen?
    Ich freue mich über jede antwort :)


    Lg Tatilein

  • Krankenversicherung hilft etz nimmer - die zahlen nur für Dinge, die neu auftreten nach Abschluß der Versicherung. und die Krankheiten, die vorhanden sind, mußt Du angeben. Spätestens, wenn ne größere Rechnung ansteht, fragen die beim Doc nach, wann das Problem entstanden ist. Und wenn sich rausstellt, daß Du falsche Angaben gemacht hast (Vorschäden verschweigen!), wird der Vertrag gekündigt, und Du mußt evtl. sogar Schadenersatz zahlen oder sowas Ekliges.


    Wär ja sonst Blödsinn, dann würde keiner mehr ne Versicherung abschließen - erst dann, wenn Hundi krank wird *ggg


    Ansonsten: wenn ich mit meinen Bandscheiben Probleme habe, hilft immer Bewegung und Sport (und Schmerzmittel, damit man sich nicht vor Schmerzen falsch bewegt oder in eine Schonhaltung begibt, die Fehlhaltungen und weitere Schäden hervorrufen kann). Insofern würd ichs mal mit ner Physio oder Osteopathie versuchen - weiß aber net, inwiefern die ohne genaues Wissen, welche Wirbel betroffen sind, aktiv werden können. Osteopahtie geht aber glaub ich, die merken, wo das Problem "sitzt". *gg Das wäre erheblich günstiger asl so ein MRT.

  • Ja ich kenne das, denn unser Fussel ist auch wieder seit Gestern betroffen, nach einem blöden Sprung am Freitag. :verzweifelt:


    Gerade in der Akutphase ( 2-4 Wochen) ist es wichtig das der Hund Ruhe hat, also nur kurze Spaziergänge zum Lösen und natürlich Schmerzmittel. Keine Treppen laufen ( tragen ), keine Sprünge ( Couch, Bett) und Wärme hilft oft.
    Solange dein Hund keine Ausfälle in den Beinen etc. hat, Urin und Kot absetzen kann, würde ich noch abwarten.


    Nach Besserung würde ich mir einen guten Physiotherapeuten oder Osteopathen suchen, um den Hund gezielt aufzubauen.


    Eine Versicherung wird dich nicht nehmen, denn der Hund muss bei Versicherungsabschluss "gesund" sein, oft wird ein Attest vom TA gefordert.
    GsD hatte ich Fussel vor 5,5 Jahren ( mit 14 Monaten) versichern lassen. Sechs Monate später bekam er eine Goldakupunktur wegen seiner HD und ein Jahr später Gold für seinen Rücken und vieles mehr.


    Bulldoggen neigen leider öfter zu Rückenprobleme. Einer der hier in der Nähe wohnt, wurde notoperiert ( hatte Lähmungen), bekam danach Physiotherapie ( dauerte alles ca. 6-8 Monaten) und jetzt geht es ihm wieder richtig gut. Wenn ich mich noch richtig erinnere hat die OP und allem drumherum 2500 - 3000€ gekostet.


    Gute Besserung deinem Mucki!!


    LG Sabine

  • Wir haben auch eine Bulldogge, deshalb habe ich mich mit dem Thema Keilwirbel auch schon beschäftigt, obwohl wir in der Richtung mit unserer Kleinen (noch) keine Probleme haben.


    Ein MRT kostet einige hundert Euro, danach ist aber sicher, welche Bandscheibe und wie stark diese betroffen ist.
    Einige Bullybesitzer schwören auf "Unterspritzen"oder Akkupunktur. Billig ist das alles nicht.


    Vielleicht meldest Du Dich in einem Bullyforum an , dort findest Du Hinweise und Betroffene.


    Ich habe auch schon überlegt, eine Versicherung für Bullys abzuschließen, aaaaber: die ist teuer und ich habe beschlossen, den monatlichen Betrag zu sparen für den Fall des Falles.


    Lass Deinen Hund jetzt nicht mehr springen und Treppen laufen. Schonen, schonen, schonen und Wärme!


    Gute Besserung!

  • Also erstmal vielen dank für die antworten :)


    Das mit der Versicherung war mir iwie schon klar, werd aber wenn alles überstanden ist, eine abschließen..
    Mittlerweile haben die Kortison Tabletten gut angeschlagen.. Das heißt mein kleiner will wieder toben und springen und spielen.. ist aber alles Tabu.. Wir haben morgen einen Termin bei einem TA der auf sowas spezialisiert ist und ich bin echt gespannt was er mir sagt..
    Drückt uns die Daumen :)


    LG Tatilein

  • Liebe Terrorfussel und lieber winkehund :)
    Vielen dank fürs Daumen drücken.. das hat uns sehr geholfen.. mein kleiner hat ein paar keilwirbel in der Schulter Gegend und zwei dicht aneinander liegende Wirbel in der hinteren Region.. Deswegen auch die schmerzen.. Ich soll das jetz beobachten aber der TA denkt, dass die Schmerzmittel ausreichen..
    Und Vitamin b12 bekommt er schon in Tabletten Form.. aber trotzdem vielen Dank für deinen Tipp liebe Sabine :D


    LG Tatilein

  • Schön das ihr jetzt wisst was der Kleine hat, auch wenn sich das nicht so toll anhört.
    Ich weiß nicht genau wie TÄ es bei Keilwirbeln handhaben, doch bei den eng aneinander liegenden Wirbeln hinten, besteht ja die Gefahr eines Bandscheibenvorfall oder eingeklemmte Nerven. :???:


    Ich drücke euch die Daumen das ihr um eine O.P. rumkommt und es Mucki bald wieder gut geht!


    LG Sabine

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