mich bedrückt etwas

  • Solange der Zwinger gross genug ist und es ausreichend Schutz vor Wetter gibt, ist es nicht illegal. Miss doch einfach mal nach.
    Ich verstehe, dass es Wachhunde gibt, die draussen leben und das auch gerne tun. Warum an einen Labbimix in den Zwinger steckt, verstehe ich nicht. Aber, hey, ich hab im Tierschutz auch schon einen Pekinesen gesehen, der ein ehemaliger Kettenhund(!) war.


    Auf meiner Hochzeit (so sie denn jemals statt findet) werden nur Leute tanzen, die ich dort wirklich sehen will. Es ist ne Tante, keine Mutter.


    @Rübennase: Eine traurige Geschichte, aber schön, dass Du Dich durchgesetzt hast.


    Und es muss auf dem Land nicht so sein! Mein Vater schwärmt heute noch von 'Feger' dem Terrier seiner Kindheit. Natürlich durfte der nicht im Haus schlafen, das durfte nie ein Tier (und wäre während der Zwangsbesiedlung während und nach dem Krieg auch extrem unpassend gewesen). aber der Hund schlief im Stall und hatte den grossen Garten zur freien Verfügung und ging ein Mal täglich alleine Gassi.
    Nie wäre jemanden eingefallen, Tier nicht zu füttern! Das ist nicht Landleben, sondern menschliche Verrohtheit und vor allem Faulheit!

    • Neu

    Hi


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    • Wir haben schon drüber gesprochen.
      Die Familie wohnt geschlossen im Dorf. Werden sie nicht eingeladen, gibt es Krieg und mein Partner sitzt zwischen den Stühlen.
      Die Oma hat bereits einen hund abgegeben.
      Ich denke, ich hätte mich auf die Socken gemacht und jemanden gesucht, der die arme übernommen hätte.

    • Wenn dir der Hund WIRKLICH am Herzen liegt, dann tu etwas. Ich mag dieses "och der aaaaaaaaarme Hund, ich würd ja, wenn ich könnte, aber ich kann ja leider nicht" nicht wirklich gern. Entweder man will helfen, dann hilft man. Oder man hat keine Lust auf Krach, dann lässt man es.

    • Dann sag mir bitte wie.
      Ich wohne 1 Stunde Fahrzeit weg, habe hund und Baby. Und sie wollen ihre Gina behalten.
      Ich bin wirklich für Vorschläge offen. Vielleicht lässt sich ja wirklich etwas umsetzen.

    • Erstmal wäre es gut zu wissen, ob die Besis sich beraten lassen wollen oder absolut beratungsresistent sind. Als nächstes, wie der Hund allgemein drauf ist. Dann ob du Geld zur Verfügung hast oder bereit bist, für einen Hund, der dir nicht gehört, auszugeben. Ob der Zwinger groß genug ist und außreichend ausgestattet. Ob es dem Hund tatsächlich schlecht geht. Und zu guter Letzt.... wie weit du gehen würdest. VetAmt/Ordnungsamt? Anzeige?

    • Wie oft ich dort zu Besuch war, kann ich an einer Hand abzählen. Laut Tierschutz- hundeverordnung ist alles rechtens, Größe des Zwingers etc.
      Ob es ihr wirklich schlecht geht, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich da bin, ist sie halt ruhig in ihrem Zwinger. Sieht gepflegt aus. Die Kinder kuscheln wohl auch mit ihr. Nur gassi gehen ist nicht auf dem Plan und wer nach solch einem Vorfall über einschläfern nachdenkt... na ja.
      Zwecks Beratung werde ich mich beim nächsten Besuch mal vorantasten.

    • Ich hatte etwas ähnliches in der Familie. Hund wurde mit dem Haus übernommen; weil er schon vorher nicht beachtet und erzogen wurde und daher alles zerstört hat, wurde er auf den Hof verbannt. Er hatte Futter, Hütte, Ansprache und wurde auch nicht schlecht behandelt, aber mehr als das Nötigste wurde nie gemacht. Die wenigen Male, die ich da war, hab ich versucht, den Hund wenigstens auszuführen, aber das kannte das Fellchen schon nicht mehr. Alles Anreden brachte nichts; tierschutzrelevant war die Haltung nicht, also musste ich alles um des lieben Friedens willen hinnehmen. In der Familie liegt schon einiges im Argen und es reichen Kleinigkeiten, durch die es zum Bruch kommen könnte. Ich muss aber auch an die Bedürfnisse anderer Familienmitglieder denken, sonst hätt ich da längst einen Strich drunter gezogen.
      Schlimm wurde es erst, als der Hund alt und krank wurde. Zwar sah er den TA mal, aber nachdem der feststellte, dass die Tumore nicht operabel sind, wurde nichts weiter gemacht. Solange der Hund frisst, geht es noch, hiess es. Als das Hirn angegriffen wurde, der Hund kaum noch merkte, wo er war, Kot und Urin verlor, kaum noch fressen konnte und sich eigentlich permanent im Kreis drehte, hab ich regelrecht darum gebettelt, dass das arme Tier eingeschläfert wird. Nein, der frisst noch, der will noch leben. Fressen sah dann so aus, dass er den Inhalt seiner Futterschüssel in einem Radius von 5 Metern verteilte und etwa ein Drittel davon irgendwie runterwürgte.
      Ironischerweise hörte ich von diesen Haltern, dass ein Hund eingeschläfert gehört, wenn er so leidet - es ging darum, dass mein Oldie wegen einer Bronchitis Medikamente bekommt - während der klapprige, tumorzerfressene Hund neben uns herumkreiselte. Erst, als er gar nicht mehr aufstand und quasi im Sterben lag, wurde der TA zum EInschläfern geholt. Ich hätte dem Ärmsten mindestens das letzte Jahr erspart, aber meine Meinung zählte einfach nichts, alle Einwände wurden irgendwie abgeschmettert.
      Immerhin haben sie zugestimmt, sich nie wieder ein Tier zu holen, das verbuche ich als kleinen Erfolg :/

    • Wie oft ich dort zu Besuch war, kann ich an einer Hand abzählen. Laut Tierschutz- hundeverordnung ist alles rechtens, Größe des Zwingers etc.
      Ob es ihr wirklich schlecht geht, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich da bin, ist sie halt ruhig in ihrem Zwinger. Sieht gepflegt aus. Die Kinder kuscheln wohl auch mit ihr. Nur gassi gehen ist nicht auf dem Plan und wer nach solch einem Vorfall über einschläfern nachdenkt... na ja.
      Zwecks Beratung werde ich mich beim nächsten Besuch mal vorantasten.


      Ich habe großes Verständnis für den Schock - aber was war mit dem gebissenen Kind? Vielleicht habe ich das verpasst, aber ich kann mich nicht an ein Ergebnis dazu erinnern?
      Darüber hinaus würde ich Alternativen suchen und aufzählen. Wenn die Verwandschaft mich geärgert hat, die u.U. wichtig für den sozialen Frieden ist, würde ich vermutlich einlenken.

    • Das gebissene Kind ist 18 - ich nehme an alt genug, um zu wissen, dass man einen Zwingerhund besser nicht anfasst.


      Wenn der Hund nix anderes kennt, Ansprache hat, gepflegt ist, die entsprechenden Stunden ausserhalb des Zwingers verbringt (auch da gibt es Vorgaben) und der Zwinger gross genug ist, dann gibt es meiner MEinung nach nur bedingt Handlungsbedarf.
      Ich kann sofort ein halbes Dutzend Hunde aufzählen, die zwar drinnen leben und sogar Gassi geführt werden, aber denen es wahrscheinlich schlechter geht.


      Was die Hochzeit angeht: Verleg sie auf ein Landgut in Italien. Wirklich enge Freunde reisen dann an, die restliche Mischpoke wird es sich sehr genau überlegen.
      Aber wenn es eine grosse Dorfhochzeit mit allem Pipapo sein soll, gehört halt auch die unliebsame Verwandtschaft dazu.

    • Oha - missversteht mich bitte nicht - es gibt keinerlei Rechtfertigung, einen Hund in der Situation einzuschläfern!!!
      Ich habe nur bislang keine ausreichenden Infos, die Stressreaktionen der Beteiligten (ob nachvollziehbar oder nicht) beurteilen zu können.
      Manchmal wird ja nur aus emotionalen Reaktionen heraus eine Maßnahme herbeigeschrien, die so gar nicht gemeint ist.

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