Drei kurze Fragen

  • ehrlichgesagt gar nicht... die Vorbesitzer haben dem TH anscheinend gesagt, dass er das problemlos könnte... so habe ich ihn dann nach einer Woche mal ne Stunde alleingelassen.


    Auf der Aufnahme hat er dann nachher halt ziemlich gebellt... =(


    Nun üben wir es so, dass erstmal diese Schlüsselreize ausgeschaltet werden, d.h. wir laufen stumpf durch die Wohnung, schließen die Tür hinter uns, machen die Wohnungstür auf, zu, auf, zu, auf, zu... nehmen den Schlüssel, hängen ihn wieder weg... usw usw
    Und ignorieren den Hund dabei. Das klappt schon ganz gut, er bleibt meistens in seinem Bettchen liegen. Nur wenn wir die Wohnung wirklich verlassen, geht nach 1 sek. das Gebell los. Ich kann nicht mal ohne Theater die Wäsche ausm Keller holen.


    Nils müsste irgendwann fünf oder sechsmal im Monat eine bis drei Stunden allein bleiben können... mal sehen, ob er bzw. wir das irgendwann schaffen...

    • Neu

    Hi


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    • Kleiner Tipp: Such hier im Forum mal nach dem Thread "Lonely Barkers". Da geht's speziell um Probleme mit dem Alleinsein. Das wird Dich sicherlich ein Stück weiterbringen.

    • Da hab ich mich schon reingelesen, aber danke ;)
      Der Thread ist gut, aber irgendwie zu unübersichtlich um EIN spezielles Problem damit zu behandeln. Ist ja wie ein langer Fließtext. Lesenswert aber auf jeden Fall.


      Zum Thema allein-sein hab ich schon das ganze Internet durchgelesen.
      Ich hoffe, es klappt irgendwann... =(

    • Ganz klar brauchen Hunde Führung - ohne Frage!


      Allerdings wirst Du niemals "Rudelführer" sein, denn Dein Hund weiß genau, dass Du ein Mensch bist und kein Artgenosse.


      Super, dass Du Dir Anregungen und Tipps holst.

    • Ok.


      Es kann durchaus sein, dass der Hund beim Vorbesitzer allein bleiben konnte. Allerdings sind ein Tierheimaufenthalt oder Halterwechsel je nach Hund mehr oder weniger belastend, so dass es im neuen zu Hause ggf. noch mal gelernt werden muß.


      Was ihr macht, geht schon mal in die richtige Richtung. Der nächste Schritt bestünde nun bei euch darin, die Tür hinter euch zu zu machen und danach umgehend wieder rein zu gehen. Sobald Hundi ruhig ist, könnt ihr die Zeit eurer Abwesenheit sekundenweise ausdehnen.


      Falls er schon nervös wird, wenn man ihn nur allein im Zimmer läßt, solltet ihr mit einer Tür im Haus beginnen.

    • Hallo,


      ja, möglich, dass er es konnte.


      Ich vermute allerdings eher, dass es den Vorbsitzern einfach ganz egal war, ob Nils allein leidet oder nicht. Sie haben ihn einfach allein gelassen und meinten dann, er könnte es.


      Ich denke das weil,


      er bereits zwei Mal schon als Fundhund im TH war, was darauf schließen lässt, dass sie nicht gut auf ihn aufgepasst haben.


      er völlig abgemagert war (und das sogar für einen eh schon schlanken Yorkie).


      er derart verfilzt war, dass er nicht mal mehr richtig laufen konnte und sich NUR gekratzt hat! Das grenzte an Tierquälerei und das TH-Personal hat denen das damals schon beim Abholen des Hundes gesagt. Er war verfilzt bis auf die Haut, es musste ALLES ab. Er hat bestialisch gestunken und seine eigentlich stehenden Ohren hingen nur hinunter, weil das filzige Fell hat so schwer war... zum Glück fand ich noch eine Friseurin, die es einen Tag später gemacht hat.


      er wurde für die Kinder "zum Spielen" angeschafft. Als sie ihn dann im TH abgegeben haben, fragten sie doch tatsächlich, ob sie noch Geld dafür bekommen würden, weil er ja damals so teuer war (er hat ne Ahnentafel usw.)


      Die ersten Tage kam er nur geduckt angetrottet, sobald man ihn zu sich gerufen hat. Heute wedelt er mit dem Schwanz.


      Es macht also wirklich den Eindruck, dass er den Vorbesitzen sch***egal war. Ist zumindest mein Eindruck.

    • Oh und geplant ist, dass er erstmal lernt, in der Küche allein zu bleiben (das soll sein Allein-Bleib-Raum werden), während wir noch in der Wohnung sind und dann später auch, wenn wir die Wohnung verlassen.


      In der Küche hat er natürlich Wasser, Bett usw.


      Die Küche ist sehr positiv besetzt, da gibts Futter, da wird gekocht, da ist der Kühlschrank...


      Hoffen wir mal das beste! Wär ja echt nur n paar Mal im Monat.

    • Oh, und wir haben letztens entdeckt, dass sie zuerst versucht haben, ihn über ebay loszuwerden und MIND 500€ für ihn haben wollten.


      Leider konnten wir die Anzeige nicht mehr aufrufen, nur das bisschen Text bei google war zu lesen und halt das Foto von ihm.

    • Oh je. Der arme, kleine Mann. Ein Glück ist er jetzt bei euch.


      Das mit der Küche klingt nach einer ganz guten Idee.
      Ich wünsche euch viel Erfolg beim üben!

    • Rudel bestehen immer nur aus Gleichartigen. Wenn du der Rudelführer bist, bist du also entweder ein Hund oder aber dein Hund ist ein Mensch. So viel zum "Rudelgedöns". Und keine Angst, wenn dein Kleiner kapiert hat, dass Aufmerksamkeit nur von dir ausgeht, dann erübrigt sich auch deine Frage 3 schon bald von selbst.

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